Mit der diesjährigen Messe ISH in Frankfurt wurde eines klar: Das von den Trendexperten von „Pop up my Bathroom“ für das Badezimmer postulierte Ende der Enthaltsamkeit bei der Farbgebung ist da. Ein wenig zögerlich noch tasten sich Hersteller, Badplaner und Konsumenten an Konzepte für Bäder in kräftigen Farben, trendigen Farbzusammenstellungen oder pastelligen Arrangements heran. Bei der Ausstellung von „Pop up my Bathroom“, der Trendplattform der Sanitärbranche, konnten die Besucher sehen, welche Farbkonzepte sich im Badezimmer anbieten und umsetzen lassen.
Kaum ist Weiß & Schwarz zum Trendthema geworden, ist auch wieder Platz für Farbakzente. Was im Wohnzimmer als Mix&Match für farbig lackierte Vintage-Stücke oder in der Küche für farbig akzentuierte Regale sorgt, hat im Bad oft bleibende Konsequenzen: Fliesen, Badmöbel, ja sogar Badewannen erhalten Farbe – mal dezent Ton in Ton, mal selbstbewusst in Rot oder sogar in Bunt. Die Farbwahl ist dabei so individuell wie die Menschen, die ihr Bad einrichten. Welche Chancen sich hierbei für Badplaner bieten und welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen, darüber diskutierte im Vortragsforum Pop-up-Atelier VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann (Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft) mit der Interior Designerin Gesa Hansen, dem Designjournalisten und Trendforscher Frank A. Reinhardt (far.consulting) und dem Produktdesigner Martin Bergmann (EOOS).
Jens J. Wischmann: Wieso kommt auf einmal im Bad die Farbe wieder? Hier war doch jahrelang Weiß vorherrschend. Weiß war eine sichere Bank. Wieso wird auf einmal das Thema Farbe zum bestimmenden ISH-Thema?
Gesa Hansen: Ich glaube, dass die Entwicklung in Zyklen arbeitet und dass wir jetzt einfach wieder in eine buntere Phase reinrutschen.
Frank A. Reinhardt: In der Trendforschung sagt man, Farben und Trends bewegen sich in Wellen. Und wir hatten ja mal eine tolle Farbzeit im Badezimmer; nur sind die Erfahrungen, die wir etwa mit moosgrünen Badezimmern gemacht haben und die uns zum Teil immer noch nachhängen, eher negativ. Aber auch ein Moosgrün kommt irgendwann mal wieder – auch wenn es anders benannt wird und in aktualisierten Farbnuancen auftritt.
Ich glaube aber, der Treiber für das Thema ist ein anderer: Das Badezimmer emanzipiert sich gerade jetzt von der reinen Funktionalität. Es geht in Richtung Lifestyle-Zimmer. Wir wollen es hier wohnlicher haben. Und zu einem wohnlichen Badezimmer gehört einfach auch der Umgang mit Farbe.
Jens J. Wischmann: Raufaser ist ja eine deutsche Erfindung. Gibt es nur bei uns. Alles weiß. Werden wir mutiger, in der Wohnung etwas mit Farbe zu machen?
Martin Bergmann: Ich glaube schon. Als Produktdesigner gehen wir quasi nur vom Objekt aus, wenn wir an Farbe denken. Farbe spielt aktuell eine so große Rolle, weil sich die Städte so wahnsinnig verdichten. Und damit verdichten sich auch die Badezimmer. Daher müssen wir auch Produkte entwickeln, die diese Verdichtung leisten. Wir brauchen Produkte, die mit dem wenigen Raum intelligenter und smarter umgehen. Dabei spielen Farbe und Oberfläche eine große Rolle, und auch der Lifestyle-Charakter wird zu einer wichtigen Komponente. Das fällt uns auf. Es ist unglaublich, was Farbe auf der Messe heute bedeutet. So stark war es noch nie.
Gesa Hansen: Das ist natürlich auch der Wunsch nach Individualisierung, den wir immer stärker beobachten können und der auch bei meinen Interior-Design-Projekten immer spürbarer wird – der Wunsch, sich abzusetzen und seinen eigenen Typ zu finden.
Frank A. Reinhardt: Natürlich ist das Thema Farbe ein absolutes Trendthema hier auf der ISH. Aber ich denke, der Wunsch nach Farbe kommt aus dem grundsätzlichen Bedürfnis heraus, das Badezimmer anders zu definieren. Und da kommt man auf lange Sicht an Farbe nicht vorbei.
Jens J. Wischmann: Kommen wir zur Gretchenfrage: Gibt es dieses Jahr eine Trendfarbe im Badezimmer?
Gesa Hansen: Ehrlich gesagt glaube ich überhaupt nicht an Trendfarben. Die Definition von Trendfarben kann für Marketing-getriebene Unternehmen beruhigend sein, aber Farben sind in ihrer Wahrnehmung dermaßen subjektiv, dass eine Trendfarben-Definition per se schwierig ist – ganz abgesehen davon, dass es sehr auf das Licht ankommt, in der die Farbe wahrgenommen wird. Und wenn jetzt NCS oder Pantone irgendeine Farbe als Trendfarbe rausgibt und ich diese Farbe in vier verschiedene Interieurs einsetze, ist es viermal eine andere Farbe. Von daher weiß ich überhaupt nicht, ob das so viel bringt. Ich glaube, es macht eher Sinn, darüber zu reden, dass wir derzeit eher mit gedeckteren Farben arbeiten.
Jens J. Wischmann: Es war auch eher eine rhetorische Frage. Ich fürchte, ich tue mich mit dem Marketingmodell der Trendfarben auch eher schwer. Daher haben wir bei Pop up my Bathroom auch bewusst zwölf Farbräume definiert – für die tagtägliche Arbeit eines Badplaners ist diese Vorgehensweise sicherlich praktikabler. Doch wie bringe ich das, was sich Hersteller, Designer und Farbexperten vorstellen, dann in die Badezimmer?
Gesa Hansen: Am ehesten mit einer einfachen Montage und Demontage. Die Austauschbarkeit würde vielen die Angst nehmen beim Farbeinsatz im Bad. Das Interieur lebt von den Kontrasten und vom Licht. Das Badezimmer ist als Transitstation eben nicht die ganze Zeit gleich: Von morgens bis abends verändern sich die Lichtverhältnisse. So gesehen ist das Badezimmer als Farbraum ein sehr guter Spielplatz für Interior Design.
Jens J. Wischmann: Mit der Festlegung auf eine Farbe scheint die Farbgebung im Badezimmer aber wie in Kacheln gemeißelt zu sein – wie lässt sich der nach ein paar Jahren drohende Moosgrün-Frust vermeiden?
Gesa Hansen: An der Farbe von Jeansstoff haben wir uns unser ganzes Leben noch nicht sattgesehen. Trotzdem gibt es diese Angst manchmal. Vielleicht liegt es eher an der Art und Weise, wie Farbe früher eingesetzt wurde. Das Bad meiner Großeltern fand ich schon als Kind gewöhnungsbedürftig. Grundsätzlich glaube ich aber, dass man sich an einer Farbe, für die man sich bewusst entschieden hat, nicht wirklich sattsehen kann.
Jens J. Wischmann: Das setzt aber voraus, dass der Badplaner – oder wer auch immer die Planung macht – als Erstes eine professionelle Farbberatung oder Farbfindung mit dem Kunden macht.
Frank A. Reinhardt: Mit einer kreativen und professionellen Farbplanung behält eine Badplanung auch sehr lange ihre Gültigkeit. Die richtigen Farben aufeinander abzustimmen ist aber nicht einfach. Theoretisch kann man sich heute in jedem Baumarkt jede erdenkliche Farbe anrühren lassen; die Realität bzw. das Ergebnis sieht dann aber unter Umständen ganz anders aus als in der Planung. Da gibt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen: den Untergrund, das Material, den Träger, das Licht und die Sanitärprodukte mit den unterschiedlichen Farbeinstellungen und Materialien der Hersteller. Das sind viele Komponenten, die aufeinander abgestimmt werden müssen. Das ist eine kreative Höchstleistung, die nicht in einem CAD-Programm geleistet werden kann.
Jens J. Wischmann: Wie lassen sich Farbsünden denn vermeiden?
Frank A. Reinhardt: Es gibt professionelle Apps oder Tools, die einen bei der Zusammenstellung und Abstimmung mit dem Kunden unterstützen. Bei unseren zwölf Farbtrends hier bei Pop up my Bathroom haben wir auch den Trend zur Farbharmonie aufgegriffen. Dabei sollen sich vier bis fünf Farben harmonisch ergänzen. Bei der Definition der Farbtrends haben uns dreidimensionale Moodboards weitergeholfen. Diese Moodboards sind auch perfekt geeignet, um im Kundengespräch die Farbwelt des neuen Bades zu zeigen. Die Visualisierung ist im Verkaufsgespräch ganz wichtig, weil die Try-and-Error-Methode in der laufenden Renovierung kostenintensiv ist.
Und wenn alle Beteiligten eine klare Vorstellung von der Farbwelt haben, sind auch mutigere Farbkombinationen möglich, an die sich der Bauherr allein nicht herangetraut hätte, auch wenn es im Grunde genau das ist, was er schon immer haben wollte.
Jens J. Wischmann: Wird der Variantenreichtum der deutschen Sanitärbranche, der aktuell bei geschätzten vier Millionen Artikeln liegen soll, dadurch weiter erhöht?
Martin Bergmann: Das spielt schon eine große Rolle. Da die Verbraucher mehr Produkte mit Farbvarianten nachfragen, steigt auch der Druck auf die Hersteller enorm. Es geht ja nicht nur um Farbe, sondern auch um Oberflächen und Materialität, und so muss der Hersteller von einem Produkt vier oder fünf Farbvarianten bereithalten. Das ist neu für ihn, weil wir früher nur über die Variante Weiß gesprochen haben. Der Druck ist spürbar gestiegen.
Jens J. Wischmann: Da spielt der Megatrend Individualisierung kräftig mit. Aber das Thema Farbe hat für die Branche ja nicht nur einen merkantilen Gesichtspunkt, sondern auch einen emotionalen. Frau Hansen, was hat Sie besonders fasziniert oder angetrieben, sich mit Farbe auseinanderzusetzen?
Gesa Hansen: Das erste richtige Farbkonzept für Villeroy & Boch habe ich mit der Einführung des Artis-Waschtischs gemacht. Ich habe für jede Farbe drei Farbnuancen entwickelt, damit der Badplaner auf die verschiedenen Lichtsituationen reagieren kann. Mir war es auch wichtig, dass die Farben leicht zu kombinieren sind, weshalb ich von Anfang an versuche, den Kontext zu finden. Man versucht ja immer, seine Ideen vom Kontext heraus zu entwickeln; und ich habe daran gedacht, was man sieht, wenn man in ein Schwimmbad steigt: Bei jeder Stufe wird das Wasser tiefer – als ob man mit einem Pinsel Aquarellfarbe auf ein Papier wischt. Die Farbe faded dann so langsam aus.
Daher habe ich bei jeder Farbe in drei Nuancen gearbeitet, um diesen Wasserkontext nicht zu verlieren. Das hat wunderbar geklappt: Die Farbgebung wirkt sehr leicht und ist sozusagen gut verdaubar. Dafür habe ich dann bei der Gestaltung des V&B-Messestandes für die ISH farblich so richtig reingehauen. Für manchen vielleicht eine etwas schwere Kost …
Jens J. Wischmann: Mag schon sein, wenn man jahrelang Diät gelebt hat! Es ist halt ein bisschen knalliger. Hier bei Pop up my Bathroom haben wir bei den Farbtrends ja auch gezeigt, dass neben den Farbharmonien, Abstufungen und Pastelltönen auch richtig knallige Töne und bunte Farbzusammenstellungen im Badezimmer gut eingesetzt werden können.
Gesa Hansen: So etwas entsteht auch in Referenz auf die Mode. In der Fashion-Industrie ist gerade das Colour-Blocking en vogue: zwei Farben, die sich konträr gegenüberliegen, bold miteinander gemischt. Dieses Prinzip habe ich hier einfach mal ausprobiert. Es ist nicht ganz so leicht zu verdauen wie das andere Farbkonzept. Aber manchmal tut so etwas auch ganz gut!
Jens J. Wischmann: Der Wunsch nach mehr Lifestyle im Badezimmer ist sehr dominant. Wie viel Mode im Badezimmer ist denn überhaupt möglich? Schließlich müssten wir mit einer knallroten Badewanne dann auch 15 Jahre lang leben.
Gesa Hansen: Ich bin eher der Meinung, dass man sich für eine Farbe entscheiden und diese dann so einsetzen kann, dass man mit ihr auch leben kann. Auch die Farbe Weiß ist eine Entscheidung – dann lebt man halt in Weiß. Aber ich kann genauso gut in Blau leben. Ich habe noch nie die Schnauze davon voll gehabt, dass die Bäume grün sind!
Jens J. Wischmann: Kann die Verwendung von Farbe im Bad nachhaltig sein?
Gesa Hansen: Gerade mit den neuen Systemen und Aufsatzwaschbecken, die aktuell hier auf der ISH vorgestellt wurden, kann man mit Farbe arbeiten, ohne dass es ein großes Risiko darstellt. Und wenn man dann wirklich irgendwann den Aufsatzwaschtisch nicht mehr sehen will, kann man ihn wieder austauschen. Aber ich bin überzeugt, dass ein nachhaltiges farbliches Design machbar ist, das mindestens 50 Jahre lang hält. Meiner Meinung nach. Man muss ja nicht gleich so reinhauen, wie man das in den 60er-Jahren getan hat.
Jens J. Wischmann: Was läuft im Badezimmer denn jetzt anders als in den farbenfrohen 50er- bis 70er-Jahren?
Frank A. Reinhardt: Wir sprechen jetzt über ein Lifestyle-Badezimmer. Wir haben heute einfach mehr Flächen, Plattformen und mehr Touchpoints, an denen wir Farbe unterbringen können. Früher gab es nur die Sanitärprodukte und einen Teppichvorleger für das WC, und das alles wurde einmal großzügig eingefärbt. Heute setzen wir Akzente und schaffen Abstufungen und Harmonien. Teppiche, Tapeten, Stoffe, Vorhänge oder andere Dekomaterialien spielen dabei eine wichtige Rolle, und auch der Einsatz der richtigen Materialien ist entscheidend. Es kommt Stofflichkeit ins Badezimmer. Wir haben im Bad die unterschiedlichsten Möglichkeiten, durch Lifestyle-Produkte – durch einen Stuhl, eine Lampe oder eine Vase – mehr Farbe reinzubekommen.
Dieser wohnliche Aspekt ist schlichtweg neu in unserer Branche. Ich finde diese Entwicklung großartig, denn wir wollen ja auch so wohnen. Wir wollen im Badezimmer die gleiche Wohnqualität haben wie in unserer übrigen Wohnung. Weiß ist zwar auch eine Trendfarbe, aber die wenigsten wohnen in einer homogen weiß gestrichenen Wohnung, oder?
Martin Bergmann: Für mich ist Farbe an sich etwas Abstraktes. Wir nehmen doch immer die Kombination von Material und Oberfläche wahr, ich kann das sonst nicht anders denken. Das fasziniert mich. Darauf sollten die Hersteller achten, dass ihr Produkt über das Material, über die Oberfläche ernsthaft wirkt.
Jens J. Wischmann: Abschließende Frage an alle Teilnehmer: Welche Farben spielen denn in Zukunft eine Rolle bei der Gestaltung von Badezimmern?
Gesa Hansen: Es gibt immer Trendfarben, das glaube ich schon. Aktuell sehe ich gerade Bordeaux-Töne bzw. Rot-Töne ein bisschen wiederkommen. Das sind geerdete, natürliche Farben, als ob eine Handvoll Erde in den Farbeimer geworfen würde. Schwierig wird es, wenn eine Trendprognose einen ganz bestimmten Farbwert nennt, weil diese Farbe in jedem einzelnen Kontext anders wirkt.
Martin Bergmann: Was uns farblich gerade wahnsinnig interessiert, ist Schmutz. Da gibt es herrliche Farben drin. Und das ist auch ein Riesenthema, was uns momentan sehr antreibt.
Jens J. Wischmann: Ist das nicht ein eher düsterer Ansatz der Farbforschung?
Martin Bergmann: Das ist nicht düster (lacht). Wir beschäftigen uns als Designer auch mit solchen Themen. Wir arbeiten gerade an der Findung von neuen Oberflächen, und ich bin sicher, dass wir mit diesem Ansatz an neue Ideen kommen.
Frank A. Reinhardt: Brauntöne sind aktuell gewiss angesagt. Braun bietet viele Assoziationen zur Natur, und es unterstützt den wohnlichen Aspekt. Wenn man sich die Preislisten der Sanitärhersteller anschaut, ist man überrascht, was auf der Farbebene schon alles möglich ist. Das Thema Individualisierung ist seit Jahren ein Trendtreiber. Ausschlaggebend bei der Farbwahl sollte aber kein Trend sein. Auf der Suche nach der richtigen Farbe für das private Spa ist der eigene Geschmack wohl die beste Entscheidungsgrundlage. Nicht jeder mag ein schwarzes Badezimmer. Seltsamerweise hält sich das Thema Schwarz im Badezimmer schon sehr lange, aber ich glaube, es ist nur für eine ganz kleine Zielgruppe gedacht. Auch Gold ist ein aktuell sehr wichtiges Thema. Ganz mutig ist, wer ein rotes oder grünes Badezimmer wählt. Oft schwingt bei der Wahl einer dominierenden Farbe auch noch eine zusätzliche Bedeutung mit. Wie etwa bei Grün, das mit Nachhaltigkeit assoziiert wird. Manchmal steckt eben noch eine zweite, inhaltliche Ebene hinter einer Farbe. Das sind Geschichten, die der Badplaner seinen Kunden erzählen kann. Und das Thema Farbe kann unzählige Geschichten im Badezimmer erzählen.
Info
Die Teilnehmer
Gesa Hansen
Gesa Hansen, geboren am 17. April 1981 in Arnsberg, hat an der Bauhaus Universität wie auch in Japan an der Nagoya University of Arts Design studiert. Seit ihrem Studium lebt und arbeitet die junge Designerin in Paris und wurde für ihre Werke bereits mehrfach ausgezeichnet. Seit 2015 arbeitet sie mit Villeroy & Boch zusammen und entwickelte für verschiedene Produkte neue Farbwelten und -konzepte.
Martin Bergmann
Martin Bergmann wurde 1963 in Lienz (Ost-Tirol) geboren, studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien zusammen mit Harald Gründl und Gernot Bohmann. Die drei gründeten im Jahr 1995 das Designstudio EOOS in Wien. Aktuell hat EOOS über 160 internationale Auszeichnungen erhalten und erarbeitete 15 technische Patente. EOOS ist unter anderem auch im Sanitärbereich aktiv und gestaltet zahlreiche Badezimmer-Produkte für Duravit. Auf der ISH 2019 stellte EOOS zusammen mit Laufen ein Konzept für Toiletten zum nachhaltigen Umgang mit Urin vor.
Frank A. Reinhardt
Frank A. Reinhardt, Inhaber einer Agentur für Content-Entwicklung und -kommunikation und Initiator der VDS-Kommunikationskampagne Pop up my Bathroom zur ISH, analysiert seit über 20 Jahren die Transformation von Produkten durch Medien, Konsumenten und den Zeitgeist. Der diplomierte Produktdesigner war als Produktmanager tätig, publizierte als Journalist und freier Redakteur in Fachmagazinen (Sanitärdesign, Wohnen & Lifestyle, Marketing, Produkt- und Kommunikationsdesign) und veröffentlichte Studien zur Konsumforschung. Heute betreut seine Kölner Agentur Industrieunternehmen, Verbände und Messegesellschaften und versorgt sie mit Konzepten, Bildern, Events, Videos und Texten.
Jens J. Wischmann
Jens J. Wischmann (RA) ist Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). In dem Dachverband sind Hersteller, Handel und Handwerk vereint.