Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres veranstaltete die Innung SHK Berlin am 2. September zum dritten Mal gemeinsam mit der Stiftung „Handwerk stiftet Zukunft“ einen Einführungstag für die neuen SHK-Azubis. 176 Azubis, so viele wie noch nie, nahmen teil und erhielten eine Arbeitssicherheitsunterweisung, Informationen über Zukunftschancen im SHK-Handwerk, führten kleinere Montagearbeiten in den Gas- und Wasserlaboren durch und lernten beide Lernorte kennen: das SHK-Ausbildungszentrum und die Max-Taut-Schule. Ziel war es wieder, den neuen Azubis Lust auf die Ausbildung zu machen, ihnen Unterstützung aufzuzeigen und damit langfristig Ausbildungsabbrüche zu verhindern. Das Ausbildungsmanagement der Innung verteilte an alle teilnehmenden Azubis Notfallkarten mit den wichtigsten Telefonnummern, an wen in der Innung sie sich bei Problemen während der Ausbildung verlässlich wenden können.
Eine Zwischenbilanz belegt, dass unter den Berliner Ausbildungsabbrechern der letzten zwei Jahre überwiegend diejenigen SHK-Azubis sind, die nicht an einer Kick-off-Veranstaltung teilgenommen hatten. Eine Evaluation des Kick-off-Formats wird die Innung aber erst vorlegen können, wenn im nächsten Jahr die ersten Teilnehmer nach drei Jahren Ausbildung ihre Gesellenbriefe erhalten.
Eine Befragung der SHK-Innung unter Berliner SHK-Azubis hatte bereits vor fünf Jahren nachgewiesen, dass sich Azubis einen festen Ansprechpartner wünschen und sich häufig im Ausbildungsbetrieb oder der Berufsschule alleine gelassen fühlen. Die Innung fühlt sich in ihren Bemühungen bestätigt, dass Orientierung und ein Hilfenetzwerk entscheidend für das Durchhalten der Azubis sind.
Mit zum jetzigen Zeitpunkt bereits rund 300 neuen Berliner Ausbildungsverträgen verzeichnet das Berliner SHK-Handwerk einen deutlichen Zuwachs gegenüber 2014. SHK liegt in Berlin im Trend und erweist sich als echtes Zukunftshandwerk.