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KOMPETENZZENTRUM

Weiterbildung 4.0

Ende einer Baustelle – Anfang eines Branchenaustausches: Viereinhalb Jahre lang hat die Innung SHK Berlin ihr Ausbildungszentrum modernisiert und es weiterentwickelt zu einem Kompetenzzentrum für energieeffiziente Haustechnik und Barrierefreiheit. Mitte Juni wurde das neue Kompetenzzentrum eröffnet. Unter den Augen von Mitgliedern und Mitarbeitern der Innung sowie Vertretern der Industrie durchschnitten vor dem neu gestalteten Eingangsbereich Obermeister Andreas Schuh, Geschäftsführer Klaus Rinkenburger, Andreas Koch-Martin (Leiter des Ausbildungszentrums), die Architektin Anja Beecken und die Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Andreas Kepper, sowie Michael Neidel vom Heinz-Piest-Institut (HPI) das in den Farben der Innung gehaltene Band.

Das Kompetenzzentrum hat Leuchtturmcharakter und wird wie in den vergangenen vier Jahren Weiterbildungsangebote rund um die Schwerpunktthemen Energieeffizienz und barrierefreies Bauen entwickeln und anbieten. „Vor allem geht es jetzt aber um die Digitalisierung und die auch für Azubis bedarfsgerechte digitale Ausstattung der Räume, um den Unterricht stärker mit deren Lebenswirklichkeit zu synchronisieren“, deutete Andreas Koch-Martin die nächsten Ziele an. Bestehende Kooperationen müssen weiter gepflegt und neue geknüpft werden. Wenn das gelingt, wird das bislang einzige in Trägerschaft einer Innung befindliche Kompetenzzentrum leuchten. Obermeister Andreas Schuh: „Die Innung hat einen wichtigen und wertvollen Schritt in die Zukunft der Aus- und Weiterbildung für Berliner und überregionale SHK-Betriebe und die Meisterschüler geleistet. Nun ist die Nachhaltigkeit entscheidend“.

In einem Podium diskutierten schließlich zur Eröffnung außerdem sechs Branchenvertreter über bestehende Kooperationen, deren zukünftige Ausgestaltung und eine immer stärker werdende Bedeutung von Weiterbildung. Einig sind sich die sechs Diskutanten darüber gewesen, dass die zukünftigen Herausforderungen nur branchenübergreifend zu bewältigen seien, Weiterbildung und die Digitalisierung des Handwerks ein Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft des SHK-Handwerks sein werden und dass das Kompetenzzentrum der Innung eine wesentliche Rolle in der Ausgestaltung dieser Prozesse spielen werde.