Die Berliner Innung und der Brandenburger Fachverband präsentierten das SHK-Handwerk Mitte Februar auf der Bautec. 2014 zählte die Berliner Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik rund 40000 Besucher und 520 Aussteller. Die Fachbesucherquote stieg 2014 um 5% auf 84%.
Die Innung informierte mit Filmbeiträgen und einem digitalen Energiehaus zu Heiztechniken, Wärmekomfort, Brennwerttechnik, Wärmepumpen, Energieeinsparmöglichkeiten oder Badmodernisierung. Die Ofen- und Luftheizungsbauer berieten auf einer Sonderschau über den Einbau von Kachel- oder Speicheröfen. Ein Teil der Innungsmitglieder nutzten die Chance, ihren Kunden die neuesten Technologien zu zeigen.
Zwei weitere Aktionen rundeten die SHK-Aktivitäten auf der Bautec ab: Organisiert von der Ausbildungsstiftung „Handwerk stiftet Zukunft“ und rund 30 weiteren Partnern engagierte sich die Innung SHK Berlin im Karrierecenter Bau für Fachkräftesicherung im SHK-Handwerk. Fast 1500 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 informierten sich an praktischen Beispielen über die Vielfältigkeit der Ausbildungsberufe in Bauplanung, Bauhaupt- und Baunebengewerbe.
Zudem wurden mit energiepolitischen Sprechern Expertengespräche geführt. Ziel war es, der Politik zu erläutern, wie aus Sicht des SHK-Handwerks die Energiewende gestaltet werden müsste: technologieoffen, konzentriert auf den Wärmemarkt, mit steuerlichen Anreizen für modernisierungswillige Hausbesitzer, niedriginvestiven Maßnahmen wie Pumpentausch oder hydraulischem Abgleich und transparenten, unbürokratischen Fördermöglichkeiten. „Die Förderung der Energieeffizienz darf nicht blind in eine Richtung laufen“, warnte Obermeister Andreas Schuh. So müsse auch der Einsatz von Fernwärme auf realistischen Annahmen beruhen. „Entscheidend ist, den Verbrauch zu senken“, erinnerte Schuh, „und dies geht am besten mit kleineren Investitionspakten“. Die Forderungen wurden auch in einem Positionspapier zusammengefasst.
