Auf dem Weg zu einem stärkeren Einsatz erneuerbarer Energien ist eine weitere Etappe erreicht worden. Die Brandenburgische Ingenieurkammer, der FVSHK Land Brandenburg und der Landesfachverband der Bau- und Energieberatung sind der Energieallianz Brandenburg beigetreten. In Anwesenheit des Ministers für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers, wurde eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Der Minister verwies darauf, dass im vergangenen Jahr das neue Förderprogramm REN plus beschlossen wurde: „Damit wollen wir erreichen, dass beispielsweise mehr Kraft-Wärme-Kopplungen und andere innovative Lösungen zur Energieerzeugung zum Einsatz kommen.“ Die „Energieallianz Brandenburg“ ist im Herbst 2010 auf Initiative der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) ins Leben gerufen worden. Die ZAB ist als EnergieSpar-Agentur des Landes Brandenburg und in die Umsetzung der Energiestrategie 2020 eingebunden. Seit 2009 besteht in der ZAB zudem die Task Force Clean Technologies. Mit dieser branchenübergreifenden Arbeitsgruppe treibt die ZAB die ökologische Modernisierung voran.
„Wir verstehen uns als Umwelthandwerk und tragen erheblich dazu bei, dass der effiziente Umgang mit Energie und der Einsatz erneuerbarer Energien verstärkt werden. Dieses Selbstverständnis hat uns zum Beitritt zur Energieallianz bewogen“, erklärte der Geschäftsführer des SHK-Fachverbandes, Erik Debertshäuser. Nach Auffassung von Matthias Kauf, Vorsitzender des Landesfachverbandes der Bau- und Energieberater (LfE) bringt die Energieallianz erhebliche Synergien. „Nur im Schulterschluss kann es gelingen, die Ziele der Energiestrategie 2020 des Landes Brandenburg zu erreichen.“