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SHK-Anlagen wirtschaftlich planen

Durchgängige CAD-Lösung

Inhalt

Installationspläne von Heizungs- und Lüftungsanlagen können Architekten Rätsel aufgeben und Handwerker in Angst und Schrecken versetzen: „Wo und wie sollen sich die vielen, dicht an dicht gezeichneten Luftkanäle, Heizungsrohre, Armaturen und Geräte in den engen Räumen montieren lassen?“ Die Sorge ist nicht von der Hand zu weisen. Oft führen Kollisionen bei den Gewerken auf der Baustelle zu heftigen Diskussionen, Ärger und unnötigen Kosten.

Alles unter Kontrolle

Rolf Witschard, Planungsingenieur in Ravensburg, wird in solchen Fällen seine Gesprächspartner schnell positiv stimmen können. „Die Installationen lassen sich reibungslos realisieren, sonst hätten wir das nicht darstellen können“, kann er versichern. Denn sein CAD-Programm, mit dem er plant, hat die Ausmaße der Lüftungs­kanäle, Heizungsrohre, Wasserleitungen und Abwasserrohre genau berechnet. Wer ihm nicht glaubt, den überzeugt er per Mausklick: „Im dreidimensionalen Modell werden die Installationen mit Bögen, Sprüngen, Kreuzungen und Anschlüssen bildlich begreifbar“, zeigt er. Noch ein Mausklick, und um das Installationsmodell erscheint das Gebäudemodell mit Wänden, Decken, Durchbrüchen, Festern usw. Und sollte es notwendig sein, dann kann Rolf Witschard noch in der Gesprächsrunde die Installationen anpassen. Während er mit Hilfe der Tastatur und der Maus die Installationen kürzt, verlängert, verschiebt oder ergänzt, rechnet sein CAD-Planungsprogramm im Hintergrund mit: Es ändert sich die Materialliste sowie die berechnete Heizlast oder die Luftströmung. Dabei gibt eine automatische Kollisionskontrolle des Systems zusätzliche Planungssicherheit.

Komplette Fachplanung

Das Ingenieurbüro Witschard in Ravensburg existiert seit erst knapp zwei Jahren. Vorher war Rolf Witschard Installateur, Student für Versorgungstechnik und zehn Jahre angestellter Planungsingenieur. Die Möglichkeit, sich in das vom eigenen Vater gegründete Architekturbüro Witschard & Partner zu integrieren, erleichterte seinen Entschluss in die Selbständigkeit. Das junge Team besteht gegenwärtig aus dem Chef, seiner Ehefrau Diana als Bürokraft, dem Technischen Zeichner Stefan Pick und einem freien technischen Mitarbeiter, der bei Bedarf online zuarbeitet. Der Leistungsumfang umfasst alles rund um die HLS-Planung, von der Entwurfsplanung, Ausschreibung, über Ausführungsplanung bis hin zur Objektüberwachung und die Objektbetreuung während der Gewährleistungszeit. Als kleines Team ist das Ingenieurbüro flexibel genug auch für Einfamilienhäuser und selbstbewusst genug, um sich auch an umfangreiche Projekte zu wagen.

Witschards Erfahrungen sind: „Besonders bei hochwertig ausgestatteten Passivhäusern ist der Bedarf an Plänen groß, auch wenn die Bauherren dann eigenständig ihre Wohnraumlüftung installieren“, verrät er. Die zwei- und dreidimensionalen Zeichnungen sind ­eine wichtige Hilfe bei der Ausführung.

Automatische Heizlastberechnung

Rolf Witschard setzte von Anfang an auf ein professionelles CAD-Planungsprogramm: Auf der ISH 2005 hatte er sich auf dem Messestand von Data Design System (DDS) spontan für das System DDS-CAD SHK entschieden. Witschard und seine Mitarbeiter arbeiteten sich rasch ein, indem sie nach ersten Fingerübungen eine Schulung im eigenen Büro absolvierten. Bei tiefgreifenden Fragen stand ihnen die Hotline von DDS zur Seite. Bis heute gibt es schon mehrere mit DDS-CAD realisierte Projekte.

Die automatische Heizlastberechnung ist ein gewichtiges Argument für das 3D-Gebäudemodell bei DDS-CAD: „In der Regel erhalten wir von den Architekten zweidimensionale DWG- oder DXF-Zeichnungen, die wir ein­lesen. Durch Umfahren der Pläne und Ein­gabe der Höhen bekommen wir dann die ­Gebäudehülle“, erklärt Rolf Witschard. Ohne Nacharbeit erhält man das Gebäudemodell per Datenaustausch über die intelligente Schnittstelle IFC, was Witschard ebenfalls schon praktiziert hat. Mit den physikalischen Werten der Baustoffe stehen dann alle Infos zur Heizlastberechnung zur Verfügung. Ändert sich etwas in der Planungsphase, wird dies bis hin zur Auslegung der Heizkörper automatisch berücksichtigt.

Die Maßstabstreue ist ein weiterer Punkt, den der Planer lobt: „Kanäle, Rohre und selbst die Isolierung stimmt. So sieht man speziell in verwinkelten Verhältnissen, ob der Platz überhaupt ausreicht.“ Wichtig bei Ausschreibungen ist der automatische Massenauszug, einschließlich der Fittings und anderer Kleinteile. Hierzu stellt DDS ­einen laufend aktualisierten Leistungskatalog zur Verfügung.

Rolf Witschard hat kürzlich auch den Vorteil entdeckt, dass DDS-CAD SHK kompatibel ist zu DDS-CAD Elektro, das CAD Planungsprogramm für die Elektroinstallation: „Damit können wir die Ausarbeitungen komplett mit unseren Partner der Elektroplanung austauschen, die damit alle Informationen für ihre Arbeit erhalten.“

Unser Autor Hermann Hägele ist freier Fachjournalist für Gebäudetechnik, Esslingen a.N.

Weitere Informationen

• Software-Anbieter:

Data Design System GmbH

59387 Ascheberg

Telefon (0 35 93) 91 92 66

Telefax (0 35 93) 91 92 64

http://www.dds-cad.com

• Software-Anwender:

Ingenieurbüro Rolf Witschard

88213 Ravensburg

E-Mail: rolf.witschard@gmx.de

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