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Fachbeiträge

© Bild:er Ralf Geithe - stock.adobe.com und Techtility Design - 
stock.adobe.com 

Das fehlende Puzzleteil

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Hybridheizungen verbinden die alte mit der neuen Heizungswelt.

© Bild: SBZ / Drogatz-Krämer

Hybridheizung – immer die effizienteste Heizmethode

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Die Gebäudebeheizung bis 2045 vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen, halten viele Fachhandwerker für utopisch. Ein Hemmschuh ist vor allem die hinterherhinkende Strominfrastruktur. Wärmepumpen, die künftig flächendeckend eingesetzt werden sollen, arbeiten vielfach in Bestandsgebäuden aufgrund suboptimaler Gegebenheiten nicht effizient. Viele Hausbesitzer mit alten Heizungsanlagen stehen aktuell vor finanziellen Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Ein Fachbetrieb aus der Schwäbischen Alb rät zur Nutzung einer Hybridheizung, bevor langfristig ein vollständiger Umstieg auf eine Wärmepumpenheizung erfolgen kann.

© Bild: Bosch Home Comfort Group

„Wir haben die Chance, die Unsicherheit bei den Endkunden zu überwinden.“

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Die deutsche Heizungsindustrie hat im Jahr 2023 ein Rekordergebnis erzielt. Insgesamt wurden 1,3 Mio. Wärmeerzeuger abgesetzt, was einem Plus von sagenhaften 34 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dementsprechend hat auch die Bosch Home Comfort Group mit ihren in Deutschland aktiven Marken Buderus und Bosch  Home Comfort ihren Umsatz um 11 % auf 5 Mrd. Euro gesteigert. Mit dem Markteinbruch bei den Wärmepumpen ab Herbst 2023 sind die Erwartungen für das laufende Jahr allerdings deutlich verhaltener. Auch bei Bosch geht man davon aus, dass 2024 kein einfaches Jahr wird. Wie das Unternehmen mit der Situation umgeht, darüber sprach Tim Geßler aus der Redaktion Wärmewende für die SBZ mit Stefan Thiel, Bereichsvorstand mit Zuständigkeit für Vertrieb in Deutschland, Schweiz, Österreich, Luxemburg und Teilen von Zentral- und Osteuropa.

© Bild: Oekoswiss Energy

IG Infrarot stellt traditionelle Heizsysteme infrage

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In gut wärmegedämmten Häusern mit KfW-55- und KfW-40-Standard könnte künftig die Infrarot­heizung in Konkurrenz zur Warmwasser-Wärmepumpenheizung stehen. Durch eine breit angelegte Initiative aus Forschungsprojekten, Normungsarbeit und Qualitätslabel soll die Skepsis von Investoren, Architekten und Endverbrauchern gegenüber der elektrischen Strahlungsheizung abgebaut werden. Hauptinitiator ist die „IG Infrarot“, ein Zusammenschluss von etwa 32 Herstellern und Architekten. Eindrücke von der Konferenz „Die Infrarotheizung im Bestandsgebäude“ in Würzburg hat Wolfgang Schmid für die SBZ gesammelt.

© Bild: Kemper

Reduzierung der Kaltwassertemperaturen – Teil 2: Aktive Maßnahmen

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In Teil 1 (SBZ 03.24) wurden die Einflussfaktoren zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität und die sogenannten passiven Maßnahmen zur Reduzierung der Temperatur des kalten ­Trinkwassers, insbesondere in Gebäuden mit besonderer Nutzung, erläutert. Auswertungen zeigen allerdings, dass trotz Realisierung aller passiven Maßnahmen nicht alle Temperatur­anforderungen für das kalte Trinkwasser aus dem Technischen Regelwerk dauerhaft eingehalten werden können. Damit eine unzulässige Temperaturerhöhung in Stockwerks- und Einzel­zuleitungen – vor allem auch in den Sommermonaten – sicher vermieden werden kann, sind zudem geeignete aktive Prozesse zur Temperaturüberwachung und -begrenzung notwendig. Auf diese aktiven Maßnahmen gehen Timo Kirchhoff et al. in Teil 2 ihres Beitrags ausführlich ein.

© Bild: Zehnder

So versorgen Deckenstrahlplatten zwei Sporthallen mit Wärme

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In Steinheim wurde die ausgediente Riedhalle – eine knapp 50 Jahre alte Sporthalle – grund­legend saniert. Die Stadt, in der Nähe von Stuttgart, ließ zudem eine neue Sporthalle an die alte Riedhalle anbauen. Aufgabe war, Neu- und Altbau nachhaltig, bedarfsgerecht und energie­effizient zu gestalten. Für beide Hallen wurden Zehnder-Deckenstrahlplatten für die Wärme­versorgung verwendet.

© Bild: GettyImages/GreenTomato

Sollten T-Stück-Installationen wieder erste Wahl werden?

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T-Stück-Installationen haben nie den Rang einer allgemein anerkannten Regel der Technik verloren. Sie finden sich beispielsweise in der DIN 1988-200 im Bild 1 „Prinzipdarstellung für die Installation ...“ Dennoch wurden sie vor mehr als 10 Jahren vor allem in Gesundheitseinrichtungen durch Reiheninstallationen oder Ring-in-Ring-Installationen weitgehend verdrängt. Zu Unrecht, findet Dr. Peter Arens und stützt sich dabei auf die Entwicklungsgeschichte der trinkwasserhygienischen Anforderungen in Gebäuden sowie eine aktuelle vergleichende Analyse der verschiedenen Installationsarten.

© Bild: Watercryst/Chris Reichl

Clever gelöst, Teil 2: Chemiefreier Kalkschutz – Wirksamkeitsprüfung und Auslegungskriterien

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Nachdem die Erläuterung der wasserchemischen und physikalischen Grundlagen in Teil 1 (SBZ 03.24) das komplexe Zusammenspiel verschiedener Einflussgrößen aufgezeigt hat, die zu Kalksteinbildung in harten übersättigten Wässern führen, beschreibt Teil 2 den Zertifizierungsprozess für das DVGW-Baumusterprüfzertifikat nach DVGW-Arbeitsblatt W 510 und W 512. Als Qualitätssiegel ist das normierte Prüfverfahren eine wichtige Orientierungshilfe für die nachgewiesene Kalkschutzwirksamkeit und Trinkwasserkonformität von Kalkschutzgeräten. Des Weiteren geht Dr. Klaus Leiter auf die Auslegungskriterien ein und erläutert, welche ­Herausforderung herstellerseitig darin besteht, für das zu schützende Objekt optimal ­dimensionierte Kalkschutzgeräte zu entwickeln.

© Bild: SBZ/Dietrich

Lösungen für die Wärmewende

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Für die Wärmewende ist die Wärmepumpe im Gebäudesektor in vielen Fällen eine gute Wahl, um einerseits das Heizsystem auf effiziente Weise zu modernisieren und andererseits auch die dringend gebotene CO2-Minimierung voranzutreiben. Hinzu kommen kommunale Wärmenetze. Sie sollen langfristig weg von Öl und Gas führen. Mehr noch: Je nach Leitungsnetz der Versorger wird zukünftig auch Biomethan oder Wasserstoff als Energieträger ins regionale Angebot kommen. Als Akteur vor Ort besetzt das SHK-Handwerk wichtige Positionen – Details dazu standen im Vordergrund auf der Frühjahrstagung der Bufa SHK im April 2024 in Kiel.

© Bild: Thomas Dietrich

So werben SHK-Betriebe für ein besseres Morgen

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Durch Künstliche Intelligenz (KI) lassen sich auch im SHK-Betrieb etliche Abläufe verbessern und damit Zeit gewinnen. Doch als Voraussetzung gilt, dass bestehende digitale Prozesse solide laufen müssen, damit KI daraus gewinnbringende Schlüsse ziehen und neue Dinge entwickeln kann. Diese Botschaft ging an die Mitgliedsbetriebe der in Geislingen ansässigen Handwerkerkooperation bad & heizung AG auf der Jahrestagung.

© Bild: Mik Man - stock.adobe.com / GreenTomato und Bild: stock.adobe.com / 
GreenTomato

Kampf gegen Windmühlen?

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Sich im Zielkonflikt von Trinkwasserhygiene und Energieeffizienz bewähren

© Bild: SBZ / B. Geßler

Im Einsatz für das  Lebensmittel Trinkwasser

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Für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser ist die Einhaltung der hygienischen Anforderungen in der Trinkwasser-Installation eine Grundvoraussetzung. Doch im Praxisalltag treffen ­SHK-Betriebe häufig auf schwierige Rahmenbedingungen, uneinsichtige Eigentümer und veraltete Anlagen. Wie Stefan Menrath und sein Team mit diesen Widerständen und Heraus­forderungen umgehen und wie eine erfolgreiche Überzeugungsarbeit in Sachen Trinkwasser­hygiene gelingen kann, hat sich SBZ-Redakteurin Beate Geßler beim Besuch der Friedrich Morsch GmbH & Co KG in Plankstadt angeschaut.

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Oberflächennahe Geothermie stellt sich neu auf: Von der Einzelsonde zum Sondenfeld, Teil 2

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Die Geotherm verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr nicht nur eine gestiegene Anzahl an Ausstellern, Besuchern und Vorträgen, sondern auch eine insgesamt optimistische Einschätzung des Marktes durch die Teilnehmenden. Im zweiten Teil seines Fachberichts konnte Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für technische Gebäudeausrüstung, auf der Geotherm Expo & Congress in Offenburg unter anderem beobachten, dass die oberflächennahe Geothermie aus wissenschaftlichen Studien, die sich auf die Qualitätssicherung am Bohrloch beziehen, wichtige Impulse erhält. Letztlich geben auch die sich verändernden energiepolitischen Rahmenbedingungen und das Wärmeplanungsgesetz für klimaneutrale Fernwärme die Richtung vor.

© Bild: SBZ / B. Geßler

Ohne Instandhaltung kein hygienischer Betrieb

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Eigentlich muss an allen Entnahmestellen im Gebäude Trinkwasser in hoher Qualität fließen. Doch die Realität sieht häufig ganz anders aus. Regelwerke und Hygieneanforderungen werden ignoriert und zahlreiche Systeme sind von Steinbildung, Korrosion und Verkeimung betroffen. Dabei gibt es viele dieser Probleme nur deswegen, weil die Anlagen nicht wie vorgeschrieben regelmäßig und fachgerecht instand gehalten wurden. Das findet Frank Luft, Betriebsleiter und Prokurist der auf Trinkwasser und Systemerhaltung spezialisierten Otto Kamp GmbH aus Rudersberg, im Gespräch mit SBZ-Redakteurin Beate Geßler.

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Wasserstoff als Langzeit-Stromspeicher dezentral nutzen

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Die Energiewende ist ein allseits diskutiertes Thema, bei dem auch Wasserstoff als Energieträger im Bereich der Heiztechnologie in den Fokus rückt. Eine nutzbare Umsetzung von Wasserstoff in der Gebäudetechnik ist ein wasserstoffbasierter Langzeit-Stromspeicher, der aktuell auf den Markt gebracht wurde. Ob er bei der Energiewende eine Rolle spielen kann, wird im Fachbeitrag erläutert.

© Bild: Nathanael Lacourt

Wie entwickelt sich der deutsche Wärmepumpenmarkt, Herr Nowak?

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Die Absatzzahlen auf dem Wärmepumpenmarkt sind gegenwärtig in ganz Europa rückläufig und auch die politische Unterstützung hat zum Teil erheblich nachgelassen. Diese Situation stellt sich in Deutschland ganz ähnlich dar. Über die Hintergründe und Perspektiven in Europa sprach Tim Geßler bereits in der März-Ausgabe der SBZ mit Thomas Nowak, Vice President Government Relations and Public Affairs bei Qvantum International sowie Vorstandsmitglied der European Heat Pump Association (EHPA). In diesem Interview steht nun die aktuelle Entwicklung in Deutschland im Fokus und die europäische Sicht auf den deutschen Markt.

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Delegieren im Handwerk: Gut geplant ist halb erledigt

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Man kann die Zeit durch folgende Maßnahmen in den Griff kriegen: 1) jeden Tag länger arbeiten, um alles zu erledigen; 2) nur die wichtigen Arbeiten erledigen, das andere bleibt liegen; 3) schneller arbeiten, zum Tempoholiker werden; 4) Arbeit optimal planen. Wie Punkt 4) ­gelingt, beschreibt Rolf Leicher.

© Bosch Home Comfort Group
Heizungsmarkt

Bosch: „Heizen mit Wasserstoff wird erstmal nicht kommen“

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Bosch Bereichsvorstand Stefan Thiel sieht wenig Potenzial bei Wasserstoff und Fernwärme. Im Interview verrät er, auf welche Heiztechnologien sein Unternehmen jetzt setzt.

© Viessmann Climate Solutions
Viessmann-Carrier-Deal

Viessmann: So geht’s weiter nach dem Verkauf

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Nach dem Verkauf von Viessmann Climate Solutions an Carrier äußert sich Thomas Heim jetzt im Interview exklusiv zum Stand der Dinge und den weiteren Plänen.

© Bild: Rera

Auch kleine Betriebe brauchen effiziente Abläufe

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Was wird eigentlich benötigt, um einen Handwerksbetrieb effizient zu führen? Noch dazu, wenn es um Wärmepumpen geht? Schlanke Büroprozesse und schnelle Autos, ein ordentliches Lager und fixe Installateure. Aber das allein ist nicht entscheidend. Für Rene Rumi und Philipp Radüg, Geschäftsführer und Gründer der Firma „Rera Energieeffizienz GmbH“ darf eines nicht fehlen: die passende Betriebssoftware. Weil: effizient von vorne bis hinten.

Gegen große Konkurrenten bestehen

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Wie SHK-Betriebe ihre Potenziale im Wettbewerb besser ausschöpfen.

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So bleiben elastische Fugen lange schön

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Zwei Dinge machen die elastische Fuge widerstandsfähig: erstens der passende Dichtstoff und zweitens seine fachgerechte Verarbeitung. Bei der Fülle der am Markt erhältlichen Produkte kann man schon mal den Überblick verlieren. Auch bei der Verarbeitung kann so einiges falsch gemacht werden. Stefan Wajand beschreibt die korrekte Aus­führung, Wartung und Erneuerung von Fugen im Sanitärbereich und gibt Hinweise zum Schimmelschutz.

© Bild: Saint-Gobain Pam Building

Wie sich Rohrdurchführungen wirtschaftlich abschotten lassen

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Bei der Planung und Montage von Rohrleitungen hat sich der vorbeugende Brandschutz zu einem erheblichen Kostenfaktor entwickelt. Einer der Gründe dafür ist, dass in den Projekten eine Vielzahl an Werkstoffen zum Einsatz kommt. Folglich gibt es auch den Brandschutz betreffend nicht nur die eine Universal­lösung, die sämtliche Anforderungen erfüllt. Vielmehr gilt es, jeden Anwendungsfall einzeln zu betrachten und die Brandschutzmaßnahmen gezielt darauf auszurichten. Gerhard Lorbeer zeigt Möglichkeiten auf, wie Rohrdurchführungen insbesondere bei Materialwechsel in Entwässerungssystemen normgerecht und gleichzeitig wirtschaftlich abgeschottet werden können.

© Bild: VDI / Rebecca Schäfer

Prädikat wertvoll: Der hydraulische Abgleich für Heiz- und Kühlwasserverteilsysteme

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Der Vorsitzende des Richtlinienausschusses VDI 2073 Blatt 2 „Hydraulik in Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung – Hydraulischer Abgleich“, Dipl.-Ingenieur Ingo Fabricius, und Dipl.-Physiker Thomas Wollstein, wissenschaftlicher Mitarbeiter der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, machen im Interview mit der SBZ-Redakteurin Katrin Drogatz-Krämer den hydraulischen Abgleich für neue und bestehende Heiz- und Kühlwasserverteilsysteme greifbar. Sie erörtern praxisnah Bedeutung und technische Herangehensweise an einen für das Handwerk grundlegenden und strategisch wichtigen Geschäftsbereich.

© Bild: Solites

Neuaufstellung der oberflächen­nahen Geothermie: Von der Einzelsonde zum Sondenfeld

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Mehr Aussteller, mehr Besucher, mehr Vorträge, mehr Zuversicht: Die Geothermie zählt zu den Gewinnern des geplanten Wärmeplanungsgesetzes. Die Schwerpunkte verschieben sich allerdings in Richtung mitteltiefe und tiefe Geothermieanlagen, oft auch mit den Varianten Aquiferspeicher und Pendelspeicher. Die typische Erdsonden-Wärmepumpenanlage kleinerer Leistung steht weiterhin im harten Wettbewerb mit preisattraktiven Luft/Wasser-­Wärmepumpen. Eindrücke von der Geotherm Expo & Congress in Offenburg schildert ­Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für technische Gebäudeausrüstung, in einem zweiteiligen Bericht.