Umfrage Über 20 % der Innungsbetriebe beteiligten sich an der jüngsten Konjunkturumfrage. Diese Umfrage vermittelte Aufschlüsse zur wirtschaftlichen Entwicklung, so Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk.
- Zurückgegangen ist die Zahl der Beschäftigten gegenüber der Erhebung zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr um 6 %.
- Rückläufig sind auch die Ausbildungsverhältnisse um 1,73 %, wobei nicht ausreichend qualifizierte Bewerber zur Verfügung stehen.
- Ihren aktuellen Auftragsstand bezeichnen 14 % der Firmen als groß, 63 % mit ausreichend und 23 % als zu gering. Im Schnitt haben die SHK-Betriebe Aufträge für die kommenden 4 bis 8 Wochen.
- Mit Gewinn arbeiten laut Umfrage 62 % der Firmen, kostendeckend 35 % und mit Verlust 3 %.
- Größere Investitionen planen in den kommenden sechs Monaten 20 % der Betriebe, 80 % sehen davon ab.
- Die beste Zahlungsmoral weisen private Auftraggeber auf, von denen 37 % sofort zahlen und 58 % bis zu vier Wochen. Am schleppendsten zahlen Generalunternehmer, wo nur 10 % sofort, 40 % bis zu 4 Wochen, 30 % bis 12 Wochen und 20 % mit noch längeren Fristen ihre Rechnungen begleichen.
- Als Hauptkonkurrent sehen 60 % die Mitbewerber aus dem Handwerk und 31 % die Schwarzarbeit.
- 10 % der Betriebe bezeichnen die Branchenkonjunktur als besser wie im Vorjahr, 30 % als schlechter und 60 % votieren mit gleichbleibend.
Landesinnungsmeister Fritz Koch beurteilt die Gesamtsituation in der Pfalz als zufriedenstellend. Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk warnte davor, die Situation des SHK-Handwerks in der Wirtschaftskrise schwärzer zu malen, als sie tatsächlich ist.