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Infoveranstaltung

Diesmal einfach digital

Inhalt

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Erstmals in der Geschichte des Fachverbandes hat die Informationsveranstaltung für Geschäftsführungen der Innungen, kurz „GF-Info“, komplett digital stattgefunden. Das hat jedoch der Qualität und der Quantität der übermittelten Informationen in keiner Weise Abbruch getan.

22 der 47 Innungen haben das Online-Videokonferenz-Format angenommen, um sich für ihre Mitgliedsbetriebe auf den neusten Stand zu bringen. Das Themenspektrum reichte von – natürlich – Corona und den Konsequenzen über Aus- und Weiterbildung bis hin zu Marketingmaßnahmen mit Rahmenabkommen und dem SHK-Wartungsportal.

Besonderes Augenmerk lag aber auf dem Bereich Technik, denn die Klimaschutzpolitik ist derzeit das Themenfeld, das sich am rasantesten entwickelt. Technik-Referatsleiter Jörg Knapp machte die Geschäftsführungen darauf aufmerksam: „Die aktuellen Pläne der EU-Kommission zur Verschärfung der CO2-Ziele zeigen, dass für unsere SHK-Betriebe in noch kürzerer Zeit noch fundamentalere Veränderungen zu erwarten sind. Darauf müssen sich die SHK-Berufsorganisation und auch die Betriebe verstärkt vorbereiten.“

Im Einzelnen ging der Fachverband-Experte auf die neue Feuerungsverordnung ­(FeuVO) ein, auf die Novelle der 1. BImSchV, auf das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) und das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) sowie auf die am 14. Oktober verabschiedete Novelle des Klimaschutzgesetzes Baden-­Württemberg. Er verdeutlichte den Geschäftsführungen, was mit der jeweiligen Verordnung auf die Handwerksbetriebe zukommen wird, und erläuterte, inwieweit der Fachverband sich eingebracht hat, um die Interessen der SHK-Unternehmen zu vertreten. Auch wenn die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer noch einiges mehr an Input über aktuelle Entwicklungen in der Branche erhielten, so wünschten sich doch alle Beteiligten, dass im kommenden Jahr wieder ein gemeinsames Treffen „vis-à-vis“ möglich sein würde. Denn die fachliche Diskussion und der Austausch in Sitzungspausen oder während des sonst stattfindenden Rahmenprogrammes sind – trotz aller Vorteile einer digitalen Sitzung – unersetzbar.