Das Bundesumweltministerium stellt im laufenden Jahr 400 Millionen Euro zur Förderung der erneuerbaren Energien im Wärmebereich zur Verfügung. Mit der neuen Richtlinie zum Marktanreizprogramm (MAP) gelten laut Bundesumweltministerium die bestehenden Fördersätze für alle Technologien unverändert fort, um weitere Kontinuität in den Markt zu bringen. Allerdings wird die Förderhöhe bei Neubauten im Vergleich zu Altbauten gesenkt.
Das bedeutet konkret: Die bestehenden Basisfördersätze des MAP werden für Neubauten um 25 % reduziert. Allerdings kann die Bonusförderung in voller Höhe erfolgen. Hintergrund für diese Anpassung ist, dass Neubauten nach dem Erneuerbaren-Energien-Wärmegesetz seit dem 1.1.2009 eine bundesweite Nutzungspflicht zum Einsatz erneuerbarer Energien erfüllen müssen. Anträge für das MAP können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (http://www.bafa.de) gestellt werden.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zog zugleich eine positive Bilanz des Marktanreizprogramms für das Jahr 2008: „Wir haben mit Fördermitteln in Höhe von 236 Mio. € insgesamt über 150000 Investitionen in Technologien zur Produktion von Wärme aus erneuerbaren Energien ausgelöst. Damit haben wir für ein Investitionsvolumen von 1,6 Milliarden € gesorgt. Im laufenden Jahr wird diese auch konjunkturpolitisch bedeutsame Summe weiter steigen.“