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Neues von der IAA Nutzfahrzeuge

Der Transporter als mobile Werkstatt

Inhalt

Schon jetzt stellt man bei schweren Nutzfahrzeugen die Weichen für Euro6: Denn ab 2013 werden Schadstoffgrenzwerte in Europa nochmals erheblich niedriger sein müssen. Erste Lkw und Busse mit ihren größeren Bauformen werden diesen hohen technischen Aufwand besser unterbringen können und haben das technisch Machbare bereits für das kommende Jahr angekündigt. Im ­Zuge der Weiterentwicklungen, die beispielsweise auch erst Miniaturisierungen bestimmter Bauteile möglich machen, werden dann auch Transportern und Liefer­wagen zugute kommen. Auch die Forderung nach besonders schadstoffarmen Antrieben wie die Hybrid-Technologie ist im Lager der leichten Nutzfahrzeuge längst angekommen. Doch realistisch betrachtet wird man das Versuchsstadium mit einigen Prototypen noch lange nicht hinter sich lassen können.

Erdgas-Antrieb und Euro5 im Vormarsch

Anders sieht es beim Erdgas-Antrieb aus: Der ist in der Transporter-Klasse schon jetzt im Iveco Daily und Mercedes Sprinter zu haben und wird als nächstes im Fiat Ducato realisiert (Start: Frühjahr 2009). Bei den Lieferwagen sind es VW Caddy, Opel Combo sowie Fiat Doblò (und bald auch im Fiorino Combi). Nach Auskunft der Hersteller ist die Nachfrage durchweg gut, doch im Vergleich zum Diesel besetzt der Erdgas-Antrieb weiterhin eine Nische. Dennoch ergeben sich für das Marketingkonzept eines Unternehmens beste Chancen, um sich ein ganzheitliches Umwelt-Image aufbauen zu können. Und das bereits jetzt, ohne auf einen fernen Tag warten zu müssen, an dem es erschwingliche Hybridfahrzeuge oder gar einen Wasserstoff-Antrieb geben wird. Doch zunächst zurück zu den Schadstoffklassen. Unabhängig vom Kraftstoff erfüllen momentan alle Aggregate in neuen Lieferwagen und Transportern die Euro4-Norm. Man kann davon ausgehen, dass erst zum Wechsel des Modelljahres im Sommer 2009 auch die Umstellung auf Euro5 vollzogen wird. Damit sich die ab 1. September 2009 wirksame Euro5-Norm einhalten lässt, gilt es jedoch in der Motorenentwicklung nachzulegen, denn dann verschärfen sich Grenzwerte für Stickoxide (NOx) und Feinstaub deutlich (z.B. sollen die Grenzwerte für den Partikelausstoß von Dieselfahrzeugen durch Euro5 um 80 % gesenkt werden). Ein Partikelfilter allein reicht dafür bei weitem nicht. Er muss auch gar nicht zwingend mit an Bord sein, wie beispielsweise mit BlueTec derzeit in der Lkw-Sparte demonstriert wird. Vielmehr müssen im Motoren-Management möglichst hohe Einspritzdrücke sowie für jeden Zündzyklus das jeweils ideale Luft-Kraftstoffgemisch elektronisch geregelt werden. Von den allgemein verbindlichen Umweltauflagen für die Motorentechnik nun zum Messeauftritt einzelner Marken und dem Angebot für Handwerks­unternehmer.

• Citroën Jumper mit riesigem Ladevolumen

Der französische Automobilhersteller ist im Marktsegment der leichten Nutzfahrzeuge ein Komplettanbieter und praktiziert in der Fertigung eine enge Kooperation mit Peugeot und Fiat. Vom Mikro-Van Nemo, der als Stadtflitzer mit einem Laderaumvolumen von 2,5 m³ aufwartet, reicht das Angebot über den Liefer­wagen Berlingo First sowie Berlin­go II zum Kompakt-Transporter Jumpy und weiter hinauf zum 3,5-Tonner Jumper, der als Maxi-Kastenwagen einen Frachtraum mit 17 m³ realisieren kann. In Hannover trug ein Jumper-Fahrgestell auch einen 20 m³ großen Koffer einschließlich Ladebühne. Für Werkstatteinbauten in allen Fahrzeuggrößen kann der Autohändler auf Standard-Lösungen von Sortimo zugreifen.

• Fiat Ducato mit ErdgasTanks als Blickfang

Fiat ließ seinen Ducato auf der IAA-Nfz hochleben: Als Blickfang hatte man eine Transporter-Studie auf die schiefe Ebene gehoben, um die unterflur angeordneten Erdgas-Tanks zur Schau stellen zu können. Die Italiener meinen es ernst mit ihrem „Natural Power“ bezeichneten Engagement für Erdgasfahrzeuge. In der Nutzfahrzeugsparte wird das Angebot bald über den Doblò hinausgehen, denn ab Frühjahr soll der Ducato in einer ausgesuchten Größe verfügbar sein und auch der Mikro-Van Fiorino war ebenfalls in Erdgas-Version am Messestand zu sehen. Sogar ein Elektro-Antrieb soll Anfang 2009 verfügbar sein.

Als Bindeglied zwischen Ducato (8 bis max. 17 m³) und Doblò (ca. 3,2 bis 4 m³) erledigt der Scudo mit zwei Radständen (5 bis 7 m³) seinen Job als Kompakt-Transporter.

Soll ein Lieferwagen oder Transporter mit einer Werkstatteinrichtung bestückt sein, sind beim Fiat-Händler für Groß und Klein Standard-Einrichtungen von Sortimo gelistet.

• Ford Artenreicher Transit

Ford zeigte eine überaus vielfältige Transporter-Palette auf der Messe, denn das Zugpferd Transit kann sowohl heck- als auch frontgetrieben gefertigt werden und reicht vom 2,6- bis zum 4,6-Tonner in den verschiedensten Kasten-, Kombi- oder Pritschen-Versionen. Von Sonderformen abgesehen, liegen die typischen Frachträume zwischen ca. 6 und 14m³. Auch die Motorenauswahl lässt keine Wünsche offen und offeriert gar einen 200 PS starken Diesel, der in der Edition Sport im blau-weißen Outfit inzwischen eine unerwartet hohe Fangemeinde gefunden hat. Was den Kraftstoff anbelangt, spielt Ford jede Karte: Neben Benziner oder Diesel ist auch Autogas und Erdgas als Werkslösung zu haben. Für die universal einsetzbare Werkstatteinrichtung liefert Sortimo die Zutaten für den Transit Service Line, der direkt beim Ford-Händler mit Frontantrieb und kurzem Radstand oder Heckantrieb mit mittlerem Radstand bestellt werden kann.

In der Lieferwagenklasse ist der Transit Connect in zwei Radständen vertreten und verwirklicht durch zwei Dachhöhen und zwei Längen im Frachtraum 2,8 bzw. 3,7 m³.

• Isuzu Pick-up mit Werkstatteinrichtung

Isuzu kam vor zwei Jahren mit einem Neustart auf die Messe und baut sein Händlernetz seitdem stetig aus. Leicht-Lkw, die vom 3,5- bis zum 7,5-Tonner reichen, gibt es als Doppelkabine (DoKa) oder Fahrgestelle mit Pritsche oder Koffer. Fürs Handwerk ist der zweisitzige Pick-up D-Max interessant, denn es gibt jetzt eine Ausführung mit kompletter Werkstatteinrichtung von Sortimo unter dem Hard-Top.

• Iveco Innovationsfreudiger Daily

Iveco hat den kleinsten Daily als 3,2-Tonner auf dem deutschen Markt und wusste seine Baureihen bis zum 6,5-Tonner in den verschiedensten Variationen zu präsentieren. Neben Diesel und Erdgas-Antrieb gibt es inzwischen auch Märkte, die den Daily mit Elektroantrieb und damit als Fahrzeug mit „Null-Emission“ einsetzen. In den fürs Handwerk interessanten Baureihen eröffnen sich Frachträume von ca. 7 bis 17 m³ und vom teilverglasten Kasten bis zur DoKa in Allrad-Version ist die Vielfalt der Versionen reichlich. Geht es um eine Werkstatteinrichtung, wird der Händler meist eine universal verwendbare Sortimo-Einrichtung empfehlen.

• Mercedes Voll ausgekleideter Sprinter

Die Stuttgarter sind weiterhin mit Vito, Sprinter und Vario unter den leichten Nutzfahrzeugen vertreten. Für Handwerker ist das Einstiegsmodell Vito Worker interessant, das als fest konfiguriertes Kompaktmodell (in Weiß mit kurzem Radstand) 4,6 m³ Volumen zur Verfügung stellt. Etwas mehr Wahlmöglichkeiten im preiswerten Segment sind dann im Vito Choice gegeben, der z.B. in Lang-Version 5,1 Kubik erreicht. Darüber hinaus kann der Vito in weiteren vielfältigen Versionen bis zu 6,5 m³ im Kastenwagen realisieren oder unter dem Begriff Mixto im teilverglasten Kombi vorfahren. Fahrzeugeinrichtungen kommen von Sortimo. Das zulässige Gesamt­gewicht (zGG) bleibt unter 3 t.

Vom 3- bis zum 5-Tonner geht der Sprinter auf Achse – und das mit etwa 1000 verschiedenen Variationen überaus artenreich. In Hannover widmete sich Daimler aber nicht nur der Präsentation der Kasten und Kombis, deren Laderäume zwischen 7 und 17 m³ groß sein können. Anschauungsunterricht gab es auch für das, was über das nackte Blech hinaus an Innenausstattung möglich ist und welche Ladungssicherung am besten verwendet werden kann. Als Ausbauer ist auch hier Sortimo gelistet.

Was der Sprinter mit Pritschen und Kofferaufbauten oberhalb von 5 t zGG nicht realisieren kann, soll Aufgabe des Vario sein. Den Mercedes Vario Bau beispielsweise gibt es in vier Radständen. Er kann mit einfachem Fahrerhaus oder als DoKa in Dienst gestellt werden und reicht mit Aufbauten von Hersteller Schutz bis zum 7,5-Tonner.

• Mitsubishi Leichtgewichtiger Canter

Mitsubishi steht mit seinen Leicht-Lkw ab 3,5 t zGG unter der Schirmherrschaft von Daimler. Die Fahrgestelle des Canter mit zwei Kabinenbreiten sind in den Pritschen-Ausführungen für Bau-Handwerker interessant, weil sie mit ihrem robusten Leiterrahmen hohe Nutzlasten transportieren können. Mehrere Radstände und die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Aufbauherstellern machen Fahrzeuge für viele Nutzerprofile möglich.

• Nissan Lastesel für die Baustelle

Nissan gehört mehrheitlich zu Renault und profitiert bei Lieferwagen und Transportern davon, das Angebot der Konzernmutter mit eigenem Logo labeln zu können. Statt Kangoo Campus also Kubistar und die nächst größeren Modelle staffeln sich als Primastar und Interstar.

Ab dem 3,5-Tonner kann Nissan den Cabstar sowie den Atlon bieten, die als Fahrgestelle mit diversen Pritschen oder Koffern höhere Tonnagen abdecken und in Deutschland teils über die Nissan-Händler, teils über Volvo Trucks vermarktet werden. Last but not least sei hier noch der Pick-up Navara erwähnt, den es jetzt nicht nur in gehobenen Ausstattungen gibt, sondern als NP300 für Handwerker auch wieder in einfacher Ausführung angeboten wird.

• Opel Vivaro als Tieflader oder Pritsche

Die Rüsselsheimer haben das Programm ihrer leichten Nutzfahrzeuge in den letzten Jahren nicht verändert und sind mit Combo, Vivaro und Movano präsent. Während der Lieferwagen aus eigener Entwicklung stammt, pflegt man bei den größeren Modellen die Zusammenarbeit mit Renault und deckt in der Modellvielfalt alle gängigen Nutzererwartungen ab. Was längere Zeit als Studie gezeigt wurde, ist inzwischen ausgereift: Den Kompakt-Transporter Vivaro gibt es nicht nur als Kasten und Kombi, sondern auch mit Tieflade- oder normaler Pritsche und handwerkergerechten Aufbauten wie Leiterträger oder Werkstattmodul von Ausbauer Bott.

• Peugeot Mehr Bodenfreiheit für den Partner

Peugeot gehört ebenso wie Citroën zum französichen PSA-Konzern, weiß das eigentlich identische Angebot jedoch geschickt als eigenständige Löwenmarke zu präsentieren. Von Klein nach Groß besetzen Bipper, Partner Origin und Partner II, Expert und Boxer die Ränge. Ausgetüftelte Branchenlösungen in Zusammenarbeit mit Sortimo und Spezialaufbauern waren am Messestand zu sehen. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auch hier auf die Ladungssicherung gelegt: Von der horizontal oder vertikal einsetzbaren Spannstange bis zum neuartigen Langgut-Träger auf dem Dach (Thule Professional) wurden viele Lösungen gezeigt, mit denen auch der Handwerker im Baustellenalltag etwas anfangen kann.

• Renault Kompakter Kangoo Rapid

Renault zeigte sich wie schon auf den vorangegangenen Nutzfahrzeugmessen als Spezialanbieter für diverse Branchen. Vom Transporter Master – mittlerweile im zwölften Jahr unterwegs – dessen bewährtes Konzept bis dato nicht wesentlich verändert wurde, gab es diverse Ausbauvorschläge. Bei Werkstatteinrichtungen legt man sich nicht fest, sondern nutzt Lösungen, die von Würth, Bott oder Sortimo stammen können.

Den Kompakt-Transporter Trafic hatte man mit integrierter Doppelkabine (zweite Sitzreihe in Kombination mit Trennwand aus Kunststoff) plus Würth-Werkstatteinrichtung am Stand und der Mikro-Van Kangoo Compact mit seinem klassentypischen Ladevolumen von 2,3 m³ war auch als Ausbaulösung mit aufgeständertem Ladeboden sowie Unterflur-Schubladen (Bott) zu sehen. Die Option einer Leiterklappe vermag hier die Transportmöglichkeiten zu erweitern. Dies ist ebenso beim 38 cm längeren Kangoo II möglich, den Sortimo mit variablen Fachböden im Laderaum ausgestattet hatte.

• Volkswagen T5-Branchenmodelle

Der Volkswagen Konzern hat inzwischen dem vor mehr als drei Jahren in Dienst gestellten Stadtlieferwagen Caddy eine gestreckte Version zur Seite gestellt (4,2 statt 3,2 m³). Die auch für den Caddy Maxi angekündigte Erdgas-Variante mit erweiterten Tanks war zwar ausgestellt, wird aber erst Mitte 2009 kommen. Für VWs kleinsten Dienstleister gibt es jetzt auch die 4Motion genannte Allrad-Version. Die Ausbauvorschläge für Caddy, T5 und Crafter kamen von Sortimo.

Der Transporter T5 war in gewohnt artenreicher Vielfalt vertreten und VW hat sich etwas Neues einfallen lassen: Unter http://www.volkswagen-nutzfahrzeuge. de/iaa lassen sich alle am Stand vertretenen Modelle noch etliche Wochen am Monitor in Augenschein nehmen.

Das Neueste beim Crafter ist eine verbrauchsoptimierte „BlueMotion“-Version, die in Hannover als Studie zu sehen war und zum Euro5-Start verfügbar sein soll. Doch es gab nicht nur unter der Haube „innere Werte“, die für Handwerker interessant sein könnten: Im Frachtraum, der mit dem Sprinter identische Ausmaße aufweist, waren Klapp­regale in verschiedener Länge realisiert. Das Know-how kommt aus einer Spezialabteilung von Ausbauer Spier ( http://www.atv-fahr zeugtechnik.de).

• Aluca Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium

Zur IAA Nutzfahrzeuge in Hannover stellte Aluca ein neues Einrichtungssystem für Service- und Montagefahrzeuge aus Alumi­nium vor. Bei der Neuentwicklung des Systems richtete sich der Fokus vor allem auf die Bereiche Gewichtsreduzierung, Ergonomie und Optimierung des Nutzvolumens. Entwickelt wurde das System nach der „Lean Design-Philosophie“. Der Grundgedanke von „Lean Design“ ist, alle Arten von unnötigem Einsatz von Material und Arbeitszeit sowie dem dazugehörigen Entwicklungsprozess zu reduzieren – noch bevor das Produkt die Fertigungshallen erreicht.

Aluca

74523 Schwäbisch Hall

Telefon (07 91) 9 50 40-0

Telefax (07 91) 9 50 40-20

http://www.aluca.de

• Berner Vorschriftsmäßige Ladungssicherung

• Berner hat verschiedene Produkte zur Sicherung von Ladegut auf der IAA in Hannover vorgestellt. Hierzu zählen Klemmschloss-Gurte, einteilige Ratschen-Zurrgurte sowie zweiteilige Ratschen-Zurrgurte mit Doppelspitzhaken, Karabinerhaken oder Klauenhaken zum Diagonalzurren und Niederzurren. Aber auch Ratschen-Zurrgurte mit Zugratsche hat das Unternehmen im Programm. Diese haben eine höhere Übersetzung und verfügen über die Funktionsweise „ziehen statt drücken“. Außerdem ist mit der Zugratsche mehr als der doppelte Vorspann-Wert im Vergleich zu Druckratschen möglich. Somit werden weniger Zurrgurte zur Sicherung der Ladung benötigt. Ebenso zum Berner Produktsortiment Ladungssicherung gehören:

• Hebegurte und Rundschlingen zum Heben und Sichern von Gütern und Werkzeugen.

• Aluminium-Klemmbalken und Zwischenwandverschlüsse zum Sichern der Ware auf der Ladefläche bzw. mit der Bordwand, die Länge ist individuell einstellbar.

• Kantenschutzwinkel und Unterlagen zum Schutz des Gurtes und der Ladung vor Beschädigungen.

• Anti-Rutschmatten, die individuell zugeschnitten und beliebig wieder verwendet werden können. Die gleithemmende Wirkung reduziert die erforderliche zulässige Zugkraft und somit auch die erforderlichen Zurrmittel.

• Zurrspannketten zum Sichern schwerster Lasten.

Berner

74653 Künzelsau

Telefon (0 79 40) 1 21-0

Telefax (0 79 40) 1 21-3 00

http://www.berner.de

• Bott Handwaschsystem für Transporter

• Als Zubehör für Fahrzeugeinrichtungen hat Bott ein kompaktes Handwaschsystem im Programm. Dieses wird im Laderaum des Transporters angebracht. Es besitzt zwei separate Wasserhähne zur Entnahme von kaltem und heißem Wasser. Die maximal erreichte Temperatur beträgt 60 °C. Die Temperaturüberwachung erfolgt hierbei über den eingebauten Thermostaten. Zum Händewaschen braucht man nur das integrierte Waschbecken herunterzuklappen und heißes Wasser einzulassen. Ein bisschen kaltes Wasser dazu und schon ist die gewünschte Temperatur erreicht. Nach dem Waschen wird das Becken ohne Überschwemmung wieder hochgeklappt. Denn das Schmutzwasser fließt restlos in den dazugehörigen Auffangbehälter. Die Montage des gesamten Handwaschsystems im Fahrzeug kann sowohl in Eigenregie als auch direkt von Bott erfolgen. Letztere kümmert sich neben der Montage des Geräts auch um die Installation des elektrischen Anschlusses an das 12-Volt-Bordnetz und den bei der Erst­installation notwendigen Entlüftungsvorgang.

• Zudem gab es am Bott-Stand ein neues Ladungssicherungsnetz zu begutachten, das durch Niederzurren der Ladung Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet.

• Erweitert wird das Ladungs­sicherungsprogramm durch vier neue Ladungssicherungselemente: Einen Unterzugwinkel, ein Abschluss-Zurrelement, einen Bodenwinkel sowie ein Eckabschlusselement, an denen Zurrgurte mit Fitting fixiert werden können.

• Für unbeschwertes Arbeiten sorgt auch der Schwerlastauszug für Pkw und Transporter. Trotz langem Auszug kann er höchster Belastung beim Be- und Entladen des Fahrzeugs ausgesetzt werden. Dank seiner vier Zurrelemente und den diversen Arretiermöglichkeiten, trägt auch ­diese Produktneuheit ihren Teil zum Thema Ladungssicherung bei.

• Eine hilfreiche Maßnahme gegen die immer häufiger werdenden Schnellzugriffe von Dieben sind auch die neuen Heckscheiben- und Seitenscheibenschutzgitter. Sie sind von außen zu erkennen und bremsen Diebe somit allein durch ihre Anwesenheit bereits in deren zerstörerischem Tatendrang.

Bott

74405 Gaildorf

Telefon (0 79 71) 2 51-2 82

Telefax (0 79 71) 2 51-2 95

https://www.bott-group.com/

• Sortimo Vielseitiges Regalsystem

• Das neue Regalsystem MultiRack von Sortimo ist für den übersichtlichen Transport von Waren oder anderen empfindlichen Materialien geeignet. Es ist leicht einzubauen und macht aus jedem Kleintransporter ein Nutzfahrzeug mit mehreren Ebenen. Das MultiRack besteht aus einem Trägersystem, in das bis zu drei Tableaus (1093 x 1093 mm) passen. Diese können herausgezogen und rückenschonend beladen werden. Bis zu 120 kg belastbar, schaffen die Tableaus übersichtliche Ordnung im Kleintransporter. Eingefasst durch einen Aluminiumrand sind sie schlagfest. Der Belag ist kratzfest beschichtet und genoppt, damit nichts verrutschen kann. Schmutzunempfindlich und reinigungsfreundlich ist das MultiRack obendrein. Der Aluminiumrand und die Kunststoffecken schützen zudem vor Verletzungen. Bei Bedarf können die Tableaus auch komplett entnommen werden und der gesamte Frachtraum steht zur Verfügung. Das variable Regalsystem ist zum Preis von 1195,– Euro für folgende Transporter erhältlich: Citroën Berlingo, Citroën Nemo, Fiat Professional Doblò, Fiat Professional Scudo L1 und L2, Hyundai H1, Mercedes Benz Vito, Opel Combo, Opel Vivaro, Peugeot Bipper, Peugeot Partner, Renault Kangoo, Renault Trafic, Volkswagen Caddy, Volkswagen Caddy Maxi und den Volkswagen T5 erhältlich.

• Erstmalig präsentierte Sortimo auch sein neues Dachträgersystem TopSystem. Entwickelt als Baukastensystem passt sich dieser neue Lastenträger in Leichtbauweise jedem Bedarf und jeder Arbeitsweise an. Er ist variabel in der Zahl der Längs- und Quertragrohre und besteht aus einer korrosionsbeständigen Konstruktion aus eloxiertem Aluminium und Edelstahl. Seine Leichtbauweise verspricht hohes Tragevermögen bei niedrigem Eigengewicht. Mittels patentierter Verzurranker lässt sich das Ladegut individuell an jeder beliebigen Position verzurren. Die neue Aufstiegsleiter, seitlich befestigt am Fahrzeug, erleichtert das Verzurren des Ladegutes. Zum leichten Be- und Entladen kann jede Menge Zubehör geordert werden.

• Ein weiteres Novum im Produktportfolio von Sortimo ist die neue T-Boxx. Ein transparenter Deckel sorgt für den nötigen Einblick in die Kunststoffbox. Ihr Gewicht beträgt bei Abmessungen von 440 mm Breite, 330 mm Tiefe und 82 mm Höhe 2,3 kg. Für Tragekomfort sorgt der ergonomische Griff. Die bisher im Markt vorhandenen Sortimo Kunststoffboxen sind in der neuen T-Boxx individuell platzierbar. Die herausnehmbaren Insetboxen rasten in jeder Position am Boden und Deckel ein und sind somit auch einzeln positionierbar. Selbst bei extremen Rüttel- oder Schüttelbewegungen im Fahrzeug oder beim Tragen des Koffers fällt kein Werkzeug aus dem vorgesehenen Platz. Die neue T-Boxx passt nahtlos ins Sortimo Globelyst System. Denn sie lässt sich auf speziellen Schüben ins System einbauen: sie passt auf den Fachboden der bekannten Mobilbox und lässt sich sicher in den Kofferschüben verstauen. Neu ist die Möglichkeit, die T-Boxx an der Stirnseite der Fahrzeugeinrichtung oder an den Flügeltüren des Nutzfahrzeuges mit einem optionalen Adapterset zu befestigen!

Sortimo

86441 Zusmarshausen

Telefon (0 82 91) 8 50-0

Telefax (0 82 91) 8 50-2 50

http://www.sortimo.de

• Würth Neue Orsy-Mobil Generation

Die neue Generation der Orsy-Mobil Fahrzeugeinrichtung von Würth bietet weniger Gewicht bei erweiterter Produktvielfalt. Spe­ziell für Kleintransporter im Handwerkerbereich besteht ein umfangreiches Programm. Dieses umfasst unter anderem: Modulblöcke, Unterbauten, Schub­ladenmodule, Koffermodule, Schränke, Arbeitsplatzsysteme, Regale, Rahmenaufsätze und Langgutwannen. Hinzu kommen Bauteile für spezielle Einsatz­zwecke, die Fahrzeugelektrik und Fahrzeugbeleuchtung, die Be- und Entlüftung, Laderaumverkleidung und spezielle Anwendungen wie Rammschutz-Trittstufen, Glas- und Bauelemente-Transport, Werkzeug- und Transportkisten, Verladehilfen und Dachträger. Durch Kombination einzelner Module kann Würth jeweils auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte funktionelle Gesamtlösungen anbieten, in denen sich alle für den Außeneinsatz erforderlichen Utensilien sicher und übersichtlich unterbringen lassen. Die Orsy-Mobil-Innenausstattungen sind entsprechend den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen TÜV und Dekra geprüft.

Würth, 74650 Künzelsau

Telefon (0 79 40) 15-0

Telefax (0 79 40) 15-10 00

https://www.wuerth.de/

Nicht alle Marken-Anbieter, die Nutzfahrzeuge oder Fahrzeugeinrichtungen im Programm haben, waren in Hannover vertreten. Für die zuvor näher beschriebenen Hersteller dagegen ist die Nfz-IAA der wichtigste Branchen-Treff geworden. So wie bei den Lkws, hat auch bei den Lieferwagen und Transportern in den letzten Jahren ein Boom den anderen übertroffen. Doch hat sich dadurch eine erhebliche Erneuerung unter den betagten Modellen vollzogen? Weit gefehlt: Zwei Drittel der Nutzfahrzeuge, die in Europa auf Achse sind, würden an der Euro3-Schwelle scheitern und der Euro-4-Anteil bewege sich im einstelligen Bereich, hieß es auf der Messe. Das allerdings ist nicht gerade ansehnlich.