Gut besucht und in harmonischer Atmosphäre fand die Mitgliederversammlung des Fachverbandes am 6. Juni in der Gießener Geschäftstelle statt. Bevor die Jahresrechnung 2008 und der Haushaltsplan 2010 von den Delegierten behandelt wurden, eröffnete Landesinnungsmeister Jakob die Sitzung mit seinem Rechenschaftsbericht. Landesinnungsmeister Jakob ging insbesondere auf die Berufsausbildung, Schornsteinfegerhandwerk sowie auf das Kompetenzzentrum des Fachverbandes Hessen ein. Zum Schornsteinfegerhandwerk äußerte er sich dahingehend, dass die Vorgehensweise von Seiten des hessischen SHK-Handwerks argwöhnisch beobachtet wird. Auch die mittlerweile gegründeten Schorn-Gesellschaften werden vom SHK-Handwerk bundesweit kritisch begleitet.
Über die Aktivitäten des Fort- und Weiterbildungszentrums des Fachverbandes zeigte sich Landesinnungsmeister Jakob zufrieden. Nicht nur die Meisterkurse seien gut besucht, auch Kundendiensttechniker und Elektrofachkraft sind wichtige Säulen der Schule. Er rief die Delegierten auf, regen Gebrauch von den Angeboten des Kompetenzzentrums zu machen. Insgesamt, so Landesinnungsmeister Jakob, seien im Jahr 2008 über 450 Teilnehmer geschult worden.
Da sich die finanzielle Situation im Fachverband entspannt hat, verlief auch die Annahme der Jahresrechung durch die Delegierten reibungslos. Lediglich die im Haushaltsplan 2010 erfasste Beitragserhöhung führte innerhalb der Mitgliederversammlung zur Diskussion. Letztlich haben sich die Delegierten jedoch für eine Beitragsanpassung entschieden. Dementsprechend wurde der Grundbeitrag für 2010 um fünf Euro erhöht.
Weiteres Thema war die Abwrackprämie für den Austausch von Heizkesseln. Landesinnungsmeister Jakob sagte den Anwesenden Delegierten zu, dass sich der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen für die Abwrackprämie in Hessen stark machen werde. Die Delegierten rief er auf, sich ebenfalls für die Abwrackprämie einzusetzen.