Worauf kommt es in der Welt der Installationstechnik an? Welche neue Technik wird die Branche in nächster Zeit erreichen? Welche Geschäftsfelder lassen sich weiter ausbauen? Antworten darauf ergeben sich aus Interviews, Expertenrunden oder durch Gespräche am Messestand. Hier ein erster Überblick, welche Themenschwerpunkte während der ersten vier Tage geplant sind:
- Energiewende im Wärmemarkt
- Effizienzsteigerung im Heizungskeller
- Fernwärme und Verbrennungsverbote
- Energetische Kennzeichnung von Heizkesseln
- Trinkwasserhygiene
- Barrierefreies Bad
- Wohnungslüftung
- Moderne Holzfeuerung im Wohnraum
Studio SHK sendet live
Die multimediale Information steht im Mittelpunkt des ZVSHK-Messeauftritts in Halle 8. Auf der großen Bildschirmwand werden die Fachbesucher ab 10.00 Uhr vier Mal täglich eine Live-Sendung des Studio SHK sehen können. Moderator ist erneut ZDF-Sportreporter Norbert König. Die Sendungen können auch im Internet verfolgt werden. Nachfolgend einige Themenschwerpunkte und Highlights:
Dienstag, 10. 3.
12.00 Uhr Expertentalk
Energielabeling für Heizungen
Mittwoch, 11. 3.
12.00 Uhr Expertentalk
Verantwortung Trinkwasser
14.00 Uhr Thema Bad
Interview mit Franziska van Almsick
Donnerstag, 12. 3.
12.00 Uhr Expertentalk
Bad der Zukunft
15.30 Uhr Preisverleihung
ZVSHK-Produkt-Award
Freitag, 13. 3.
12.00 Uhr Expertentalk
Wir können Zukunft – das SHK-Handwerk
Kurz notiert
- Schnäppchenpreis: Der ZVSHK hat sich dafür stark gemacht, dass eine Messedauerkarte, der offizielle Messekatalog sowie die einmalige An- und Abreise von allen deutschen Bahnhöfen in einem Paket zum Pauschalpreis von 109 Euro (2. Klasse) sowie 169 Euro (1. Klasse) erworben werden können. Das flexible Ticket (ohne Zugbindung) ist vom 8. bis 16. März gültig und lässt sich über die Webseite ish.messefrankfurt.com buchen.
- Bad der Zukunft: Der ZVSHK hat ein Forschungsprojekt iniziiert, in dem neue Ansätze für Badausstattung und Barrierefreiheit gefunden wurden. Auf der ISH nehmen die Inspirationen Formen an: in Halle 3.0, Stand F 83.
- Mitveranstalter ist der ZVSHK auf dem „Ofenforum – Holzbefeuerte Wärmesysteme“, das in Halle 9.2, Stand D 03, zum Anziehungspunkt für die Ofen- und Luftheizungsbauer wird. Schwerpunkt des Ofenforums ist ein Vortragsangebot mit aktuellen Themen aus Technik und Energiepolitik. Ein wichtiger Termin ist dort am Mittwoch, dem 11. März, um 16.30 Uhr: Die Preisverleihung „Ofenflamme“. Es geht dabei um handwerklich erstellte Feuerstätten.
- Beim ZVSHK-Award beweisen Hersteller, dass sich Funktion und Design hervorragend miteinander kombinieren lässt. Am Donnerstag, dem 12. März, ist um 15.30 Uhr am ZVSHK-Stand in Halle 8 die Preisverleihung der Top-Five. Näheres zu den 24 Nominierungen unter <a href="http://www" target="_blank">http://www</a>. zvshk-award.com/nominierungen
- Die Handwerkermarke, zu dem sich 22 Markenhersteller und etwa 5000 Fachbetriebe bekennen, präsentiert sich unten in der Galeria zwischen den Hallen 8 und 9.0 (ISH-Stand: GAL.0 H 06). Die Fachbesucher können bei zwei Gewinnspielen mitmachen. Zum einen kann man als Fachunternehmer zum Star werden und in einem Kurzfilm für die Bedeutung der Handwerkermarke eine Rolle übernehmen. Zum anderen ist ein fesches Auto zu gewinnen, dass das Zeug dazu hat, den Spaß am Job in der SHK-Branche zu erhöhen.
- Der ZVSHK hat seine Publikationsliste überarbeitet und zur Messe neu herausgebracht. Ob Fachinformation, Norm, Flyer, Formular, Checkliste oder Software – der Fachbetrieb sollte seine Arbeitsunterlagen auf den neuesten Stand bringen. Hierzu liegen Ansichtsexemplare am ZVSHK-Stand aus.
- Zusammen mit dem Verband für Wohnungslüftung (VfW) macht sich der ZVSHK für ein möglichst gesundes Raumklima stark. Wie wichtig ein Luftaustausch ist, lässt sich am ZVSHK-Stand an einem Exponat deutlich machen. Fachunternehmer finden darüber hinaus einen Ansprechpartner, um das Thema Wohnungslüftung, Wichtiges zur Lüftungsnorm DIN 1946-6 sowie Möglichkeiten zur Weiterbildung zu erörtern.
- Die Software ZV-Data ermöglicht eine umfängliche Datenerfassung der technischen Kundenanlage einschließlich aller Kontaktdaten. Näheres im Onlineshop unter <a href="http://www.zvshk.de" target="_blank">http://www.zvshk.de</a> (Quicklink QL8524352). Als Messeangebot, gültig bis zum 30. April 2015, gewährt der ZVSHK einen Preisvorteil von 20 Prozent.
- Mit der Software ZV Tool lassen sich alle Bewegungen und Standorte von Maschinen und Werkzeuge im Betrieb erfassen und verwalten. Das Programm hat auf der ISH Premiere und man kann sich mit Details am ZVSHK-Stand in Halle 8 vertraut machen.
Forschungsprojekt
Bad der Zukunft auf dem ZV-Stand
Der ZVSHK hat in Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung in Offenbach ein Forschungsprojekt gestartet, um letztlich schöne, barrierefreie Produkte zu entwickeln. Auf der ISH nehmen die Inspirationen in Halle 3.0, Stand F 83 Formen an. Eine Studentengruppe unter der Leitung von Prof. Frank Georg Zebner hat das gewohnte Nutzerverhalten und auch herkömmliches Produktdesign in Frage gestellt, um zu innovativen Lösungen zu kommen. Über Monate hinweg reiften neue Badmodelle. Sie ermöglichen ein möglichst selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen, auch wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Beteiligt an dem Forschungsprojekt waren SHK-Fachhandwerk, Nutzer und Hersteller. Ohne zu viel zu verraten, hier bereits ein paar Erläuterungen zu den Highlights:
- Dio ist eine zweiteilige Kombination aus <b>Hocker und Stütze</b>. Durch die Verbindung aller Elemente ergibt sich ein Dreibein mit Standfestigkeit. Für den Nutzer erweist sich diese Lösung als Sitzgelegenheit, Handtuchhalter, Stütze oder Aufstehhilfe.
- Auf dem typischen Grundriss einer Badewanne lässt sich eine weich beschichtete <b>Badeliege</b> auf einem Standbein verankern. Sensorgesteuerte Düsen sind auf einer Rasterfläche verteilt, um die nötige Wasserzufuhr zum Waschen in Liegeposition oder für eine Massage sicherzustellen. Die trockene Liege ist zum Ausruhen gedacht.
- Die Kombination aus einem flexiblen dehnbaren <b>Band</b> und einem elastisch verformbaren <b>Sitz</b> macht es möglich, dass man auf relativ bequeme Art eine halb stehende, sitzende oder hockende Haltung einnehmen kann. Das kann sowohl die Nutzung der Toilette als auch die Körperpflege erheblich erleichtern.
- Ein Bad lässt sich von Anfang an modular aufbauen. Das zeigt der Entwurf <b>Frame</b>, bei dem alle Elemente der Installation wie Trinkwasserversorgung, Abwasser oder Licht in den Rahmen integriert sind. Je nachdem, welche Anforderungen der Nutzer braucht, kann man dies modular und „im Rahmen“ realisieren.
- Neue Duscherfahrung: Aus einer Deckenarmatur treten einhundert dünne Silikonschläuche senkrecht aus. Diese lichtdurchlässigen Kapillare sind die einzige greifbare Oberfläche der Dusche. Wird sie in Betrieb genommen, tritt das Wasser an den Kapillaren aus und läuft daran herab. Die duschende Person steht oder sitzt zwischen den <b>Wasser führenden Kapillaren</b> und kann das Duscherlebnis wie unter einer großen Seeanemone wahrnehmen.
- Das Halten und Getragenwerden im Bad steht im Zentrum eines Entwurfes, bei dem eine <b>Reihe doppelt zusammengelegter Tücher</b> von einer Schwerlaststange an der Decke herabhängt. Tücher können um einzelne Körperteile, wie zum Beispiel die Hände oder Arme geschwungen werden und so dem Nutzer die Möglichkeit geben, sich festzuhalten. Mittels Verknotungen ergeben sich unterschiedliche Positionen für den leichten Zugriff. Da das Tuch im Badezimmer ständig einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist, besteht es aus einem wasserabweisenden und schimmelresistenten Stoff. Um diese Eigenschaften zu gewährleisten, werden Silber- und Kupferionen im Stoff verarbeitet, die darüber hinaus antibakteriell wirken.
Großen Anteil an der Realisation haben die fünf Gewinner des ersten ZVSHK-Produkt-Awards „Badkomfort für Generationen“ im Jahr 2013. Hansgrohe, Hewi, HSK Duschkabinenbau, FSB sowie Keramag beteiligten sich am Sponsoring und ließen ihr Know-how für die Realisation einfließen. An allen Messetagen können Interessenten um 10 und um 14.00 Uhr an einer Führung teilnehmen, um Details zu den Entwürfen zu erfahren. Informationen findet man zudem unter http://www.bad-zukunft.de.