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Neues aus der Welt der Installations-Komponenten

Technische Armaturen und Wasserbehandlung

Inhalt

Aba Beul

  • Die Manufaktur für Armaturen und Gussbauteile aus dem sauerländischen Attendorn stellte auf der ISH ihre neuen <b>Quickturn-UP-Kolbenventile</b> vor. Diese Kolbenventile besitzen eine höhere Durchflussleistung als herkömmliche UP-Geradsitzventile. Nach Messergebnissen von Aba Beul erreicht ein solches Kolbenventil bei einer Nennweite von DN 15 nahezu die gleichen Durchflusswerte wie ein UP-Geradsitzventil DN 25. Die Konsequenz daraus: Die gesamte Installation lie&szlig;e sich günstiger gestalten. Die Quickturn UP-Ventile bestehen aus einem Rotguss-Gehäuse mit massiv verchromten Design-Handgriffen und sind DVGW-zugelassen.
  • Eine weitere Messeneuheit von Aba Beul ist der <b>Quickturn UP-Montageblock &bdquo;Duo&ldquo;</b>. Der Montagblock ist komplett isoliert und einbaufertig vorbereitet &ndash; wahlweise mit Quickturn UP-Kolbenventil und Wasserzählergehäuse oder mit Wasserzähler-Absperrkombination. Die Besonderheit: Der Montagblock lässt sich durch Sägen in zwei Monoblöcke teilen. Statt mehrerer Montageblöcke muss der Installateur beim &bdquo;Duo&ldquo; nur ­eine Sorte auf Lager bevorraten. Au&szlig;erdem sind die Montage­blöcke bereits anschlussfertig vormontiert. Sämtliche Bauteile sind DVGW-zertifiziert und für die Trinkwasser-Installation geeignet.
  • Ebenfalls eine Neuheit zur Messe war das <b>Quickturn-Kolbenventil mit elektrischem Drehantrieb</b>. Damit setzt Aba Beul den Ausbau des Quickturn-Programms fort. Das elektrisch angetriebene Ventil besteht aus Rotguss und ist in den Nennweiten von DN 25 bis DN 50 verfügbar. Es ergänzt die Linie der Quickturn-Gro&szlig;ventile mit elektrischem Drehantrieb.

BWT

  • Zur ISH präsentierte BWT mit AQA life, AQA smart und AQA solar gleich drei neue Weichwasseranlagen. <b>AQA life</b> ist eine <b>kompakte Duplex-Weichwasser-Anlage</b>, die auf Basis der AQA perla-Technologie arbeitet. Die Anlage ist ausgelegt für ein bis zwei Wohneinheiten und benö­tigt wenig Stellplatz. Eine Präzi­sionsbesalzung hilft Betriebskosten zu sparen. AQA life gibt es im Design-Paket mit der ebenfalls neuen Hauswasserstation BWT- F 1.
  • Die <b>Ein-Säulen-Weichwasseranlage AQA smart</b> ist das Nachfolgemodell von Bewamat 10. Das Herzstück der Anlage ist das AQA perla-Ventil. Hierdurch können vergleichsweise höhere Kapazitäten bei geringerem Regeneriermittelbedarf erreicht und der Regenerierwasserbedarf minimiert werden. Die &bdquo;intelligente Regeneration&ldquo; im Gerät sorgt für Präzisionsbesalzung und freie Wählbarkeit des Regenerationszeitpunktes. Dies wiederum soll geringsten Regeneriermittel- und Wasserverbrauch gewährleisten.
  • Die Weichwasseranlage <b>AQA solar</b> verhindert, dass <b>bei solarthermischen Anlagen</b> der Wärmetauscher durch hartes, kalkhaltiges Wasser verkalkt und dadurch die Gewinnung der Sonnenenergie deutlich bescheidener ausfällt. Mit zwei verschiedenen Wasserqualitäten kann selbst bei höchsten Pufferspeichertemperaturen Wasser für die effiziente Nutzung der Solarthermie bereitgestellt werden.
  • Besonders für Umbau- und Renovierungsarbeiten hat BWT die <b>Filterserie BWT-F 1</b> konzipiert. Die Filter sind mit einem universellen 100-mm-Einbauma&szlig; und dem Hydro-Modul-Schnellverschluss ausgerüstet. Das ermöglicht die zügige Montage sowohl für den senkrechten als auch waagerechten Einbau. Darüber hinaus verfügt der F 1 über die Zwei-Phasen-Rückspültechnik. Die kompakten Rückspülfilter gemä&szlig; DVGW-Richt­linie besitzen eine gro&szlig;e Filterfläche und stehen in den Anschlussgrö&szlig;en 3/4&rdquo; bis 1&frac14;&rdquo; zur Verfügung. Die Filterserie wird komplett mit Messingkopfteil, Klarsichtzylinder, Filterelement gemä&szlig; DVGW-Richtlinie, Rückspülelement, Anschlusstechnik und Anschlussverschraubungen ausgeliefert. Die Serie F 1 ist auch als komplette Hauswasserstation inklusive Druckminderer verfügbar.
  • Mit dem <b>Rondomat Duo 1</b> rundet BWT das Programm der <b>Trinkwasserenthärter</b> nach unten ab. Der Arbeitsbereich des Rondomat Duo 1 liegt zwischen 0,1 und 2,5 m&sup3;/h. Zum Einsatz kommt dieser neue Trinkwasserenthärter vor allem vor kleinen Umkehrosmose-Anlagen, zur Aufbereitung von Klimawasser und im Bereich von drei bis zehn Wohneinheiten in der Gebäudetechnik &ndash; überall dort, wo hygienische Trinkwasserqualität gefordert wird. Der neue Enthärter ist zur DVGW-Prüfung nach neuester Norm angemeldet.
  • Zudem bietet BWT nun auch <b>Ultrafiltrationsanlagen in drei Produktserien</b> für Gebäude mit Eigenwasserversorgung und Lebensmittelbetriebe an. Das Flaggschiff ist die UF-VP-Anlage. Diese Filtrationsanlage erkennt automatisch den Verschmutzungsgrad der Filter und führt selbständig in den richtigen Abständen Filterspülungen durch. Die Steuerung passt den Abstand zwischen Filterreinigungen sowie die Länge der Filterspülung selbsttätig an schwankende Wasserqualitäten an und sorgt somit für eine einfache Handhabung und optimierte Betriebskosten.
  • Neu von BWT ist auch das <b>Heizungswasser-Schutzprogramm AQA therm:</b> Nach der Ins­tallation im Keller vermeidet es Störungen durch Kalkausfällungen, Schlammansammlungen und mitgeführte Luft in der Anlage. AQA therm entspricht den Vorgaben der VDI 2035 und besteht aus drei Bausteinen: zum Füllen und Nachfüllen der Heizungsbefüllblock, zum Enthärten bzw. Entsalzen die Heizungsenthärtungs-Station und zum Reinigen den Schlamm- und Luftabscheider. Das AQA-therm-Basisprogramm wird abgerundet durch mobile Heizungsbefüllstationen für gro&szlig;e Mengen an enthärtetem bzw. entsalztem Befüllwasser.
  • Mit der Neuentwicklung Sanitabs &ndash; einem <b>Regeneriersalz in Tablettenform</b> mit integrierter Patent-Hygiene-Reinigungskomponente &ndash; bleibt die gesamte Weichwasseranlage nachhaltig hygienisch sauber. Angefangen vom Solebehälter bis hin zum Ionenaustauscher-Harz. Verunreinigungen und Ablagerungen im gesamten System lösen sich und werden zusammen mit den Resten an Regeneriersalz beim Spülen aus der Weichwasseranlage entfernt. Die Salztabletten werden angewendet wie herkömmliches Regeneriersalz. Es gibt sie in Gebindegrö&szlig;en von 8 kg, statt wie üblich 25 kg.

Elster

Elster Kromschröder stellte in Frankfurt ein weiterentwickeltes Sicherheitssystem für Gasanwendungen in Unterrichts- und Laborräumen vor. Das vollautomatisierte Gassicherheitssystem besteht aus der elektronischen Steuereinheit LCU und der Ventilkombination VCL. Automatisierte Inbetriebnahmefunktionen schützen gegen fehlerhafte Nutzung durch nicht fachkundige Anwender. Außerdem entfällt mithilfe der Einheit der bisherige undefinierte manuelle Systemstart. Bei der Erstinbetriebnahme wird automatisch die Prüfzeit für die Geschlossenstellungskontrolle ermittelt, die anlagenspezifisch vom zu prüfenden Rohrleitungsvolumen abhängt. Im Folgebetrieb kontrolliert LCU/VCL vor jedem Start selbsttätig die Geschlossenstellung des gesamten Gas-Leitungsnetzes bis zu den Entnahmearmaturen im Labor- oder Unterrichtsraum. Sicherheit bietet LCU/VCL darüber hinaus durch die kontinuierliche Prüfung des Drucksensors anhand zweier Referenzmesspunkte. Zu den weiteren Neuerungen der Einheit zählt eine Count-Down-Funktion, die die Selbstabschaltung des Systems innerhalb einer frei einstellbaren Zeitspanne von einer bis zehn Stunden ermög­licht. Die maximale Betriebsdauer von zehn Stunden bei geöffneten Verbraucher-Ventilen kompensiert den möglichen Bedienungsfehler einer versäumten Abschaltung und beugt unsachgemäßer Bedienung durch Dritte vor. Letzteres trifft auch auf den Programmstatus „Time out“ zu, der automatisch eintritt, wenn nach dem Einschalten der Spannung die Programmanzeige innerhalb einer Stunde nicht betätigt wird. Ab diesem Zeitpunkt „friert“ das Programm ein und verhindert somit Manipulation.

Grünbeck

Mit der neuen Chlordioxid­erzeugungsanlage Geno-Baktox Pro hat Grünbeck seine Produktpalette auf dem Gebiet der Trinkwasser-Desinfektion erweitert. Die Anlage ist in sechs Größenklassen mit einer Behandlungskapazität bis zu 50 m³/h erhältlich. Wesentliche Merkmale sind die kompakte Bauweise, ein umfangreiches Steuerelement auf der Vorderseite und die Möglichkeit des einfachen Chemikalienwechsels. Konzipiert wurde die Anlage als anschlussfertige, komplett montierte Gestellanlage mit integriertem Mischmodul und Chlordioxid-online-Messung. Die Anlage kann mittels flexiblen Schläuchen direkt an die Trinkwasserleitung angeschlossen werden. Da bereits feinste Ablagerungen im System zu Ausgasungen von Chlordioxid führen können, wird die Erzeugungseinheit mit einem 5-µm-Feinstfilter geschützt. Darüber hinaus ist die Chlordioxiderzeugungsanlage mit einem neu entwickelten und zum Patent angemeldeten Mischmodul ausgestattet. Außerdem wird die volumenproportionale Dosierung mittels der im Mischmodul in­tegrierten Chlordioxid-online-Messung permanent kontrolliert. Zur Kostenreduzierung ist der Messsensor mit einer ebenfalls zum Patent angemeldeten automatischen Reinigung ausgestattet. Durch diese zusätzliche technische Einrichtung ist keine manuelle Reinigung bzw. häufige Nachkalibrierung notwendig.

Honeywell

Mit dem Wasserenthärter KaltecSoft KS10S erweitert ­Honeywell seine Familie um eine Lösung gegen Kalk in der Trinkwasseranlage. Der Wasserenthärter arbeitet nach dem System des Ionentauschverfahrens, bei dem die Härtebildner wie Kal­zium oder Magnesium durch Natrium ersetzt werden. „So macht er das Wasser weich und schützt vor Kalkablagerungen in Rohrleitungen und Heizsystemen“, fasst Honeywell zusammen. Der DVGW-geprüfte Enthärter verfügt über eine Proportionalbesalzung und ist in zwei Varianten erhältlich: Als KS10S-30 für den Einsatz in Ein- bis Dreifamilienhäusern und als KS10S-60 für bis zu Achtfamilienhäusern. Für die elektronische Steuerung benötigt der Wasserenthärter einen Stromanschluss mit 230 Volt und, um das bei der Regeneration entstehende Abwasser abzuführen, einen Abwasseranschluss.

Judo

Mit der Neuentwicklung I-Soft präsentierte Judo in Frankfurt nach eigenen Angaben den ersten und einzigen intelligenten, vollautomatischen Enthärter weltweit. Das von Judo patentierte und entwickelte Wassermanagement im Gerät soll die Lösung für intelligentes und weiches Wasser sein. Im Gerät kontrolliert der I-Guard vollautomatisch die vom Wasserwerk gelieferte Rohwasserhärte und reagiert auf Veränderungen. Bei Schwankungen aktiviert er die I-Matic, die die Informationen des I-Guard vollautomatisch der Anlageneinstellungen anpasst und jederzeit die gewünschte Resthärte erzielt. Damit stellt die I-Matic die gewählte Wasserhärte dauerhaft sicher. Mit dem abgestimmten Zusammenspiel von I-Guard und I-Matic entfällt die Inbetriebnahme. Das Messen der Rohwasserhärte und die Anpassung der Anlageneinstellungen auf die werkseitig vorgegebene Restwasserhärte von 8 °dH geschieht vollautomatisch. Die Bedienung des Enthärters erfolgt mit nur einem Knopfdruck. Schon wird die gewünschte Wasserhärte eingestellt. Den Rest macht die Technik von selbst. Die bislang notwendige manuelle Kontrolle der Wasserhärte entfällt, da der I-Guard vollautomatisch und permanent die Rohwasserhärte prüft und die I-Matic bei Härteschwankungen die Anlageneinstellungen anpasst, um stets die gewünschte Resthärte und maßgeschneidertes Wasser zu erhalten. Das LCD-Display bietet alle wichtigen Informationen. Neben dem Betriebsstatus wird die Resthärte im Ausgang des I-Soft angezeigt. Die zweistufige Salzmangelmeldung erinnert rechtzeitig an die Befüllung des Salz-Solebehälters. Auch wichtige Service-Informationen erscheinen im Display. Eine Besonderheit, die der I-Soft Safe als einziger Enthärter bietet, ist der integrierte Wasserstop I-Safe: Dieser Leckageschutz für das Hauswassersystem sorgt für zusätzliche Sicherheit. Fließt zum Beispiel bei einem Rohrbruch unkontrolliert Wasser, erkennt der I-Safe dies und sperrt den Wasserfluss ab. Auch schleichende Wasserverluste wie eine undichte Toilettenspülung werden vom ihm wahrgenommen und die Wasserzufuhr gestoppt. Der auslösende Parameter für das Schließen wird auf dem LCD-Display des Gerätes angezeigt.

Kemper

  • Die <b>nächste Generation des KHS-Venturi-Strömungsteilers </b>ist eine von drei Neuerungen, die Kemper auf dem Gebiet der Trinkwasserhygiene in Frankfurt zeigte. Der neue KHS-Venturi-Strömungsteiler &ndash; dynamisch soll Stagnation in Trinkwassersystemen vermeiden. Er unterscheidet sich vom bereits bekannten KHS-Venturi-Strömungsteiler &ndash; statisch darin, dass er dynamisch reagiert und funktioniert. Im Funktionsbereich Zirkulation ist er im Durchgang nahezu geschlossen. Der Ring wird zu ca. 95 % mit Zirkulations-Volumenstrom versorgt. Beginnend im Öffnungspunkt wird ein kontinuierlich steigender Volumenstrom in Durchgangsrichtung erreicht, wobei der Ring weiterhin stark durchströmt wird. Im Verbrauchsfall wird der Durchgang voll geöffnet, so dass der für den Verbrauch in der Verteilleitung/im Steigestrang erforderliche Volumenstrom als auch der erforderliche Zirkula­tionsvolumenstrom zur Deckung der Wärmeverluste im Ring flie&szlig;t. Der KHS-Venturi-Strömungsteiler &ndash; dynamisch kann sowohl im Trinkwasser kalt als auch im Trinkwasser warm eingesetzt werden. Schon bei geringstem eingangsseitigen Volumenstrom flie&szlig;t aufgrund der verfügbaren Druckdifferenz ein Volumenstrom im Ring.
  • Eine weitere Innovation ist der <b>KHS-Venturi-Strömungsteiler &ndash; dynamisch für Inliner-Systeme im Trinkwasser warm</b>. Erstmals in der Geschichte der In­liner-Zirkulation ist es gelungen, den Zirkulationsstrom bis in die Etage zu leiten. Die TWW-Leitung wird als Ring bis an die Entnahmestellen geführt, indem KHS-Venturi-Strömungsteiler &ndash; dynamisch für Inliner-Systeme eingesetzt werden. Die neue, intelligente Inliner-Technik im Zusammenspiel mit dem Venturi-Prinzip ermöglicht stabile Etagenzirkulation gepaart mit hoher Energieeffizienz.
  • Mit der neuen <b>Kemper KHS-Mini Systemsteuerung</b> können kleine bis mittlere Objekte wie Schulen, Kindergärten, Kleinanlagen, Industrie, Kaufhäuser und Ferienhäuser mit Spülma&szlig;nahmen zur Herstellung des bestimmungsgemä&szlig;en Betriebes betrieben werden. Die Steuerung ist eine Weiterentwicklung zur bestehenden Kemper KHS-Logic Systemsteuerung für das Gro&szlig;objekt. Durch die intelligente Master-Slave-Technik können die Betriebsarten Zeit, Temperatur und Spülmenge mit Überlaufüberwachung für jede einzelne Spülgruppe individuell parametriert werden. Die Grundausführung ist die Master-Steuerung als kleinste Lösung, durch die über ein Grafik-Display bis zu 31 Slave-Steuerungen angesteuert werden können. Die Master-Slave-Spülgruppen (Spülventil, Temperatur- und Volumenstromsensor, Überlaufüberwachung) lassen sich von Hand am Master oder über eine integrierte USB-Schnittstelle mit einer Parametriersoftware am kundenseitigen PC parametrieren.

Meibes

  • Bei der <b>Frischwasserstation LogoFresh</b> von Meibes wird das Warmwasser im Durchflussprinzip (ohne Speicher) erwärmt. Die Frischwasserstation kann bei allen Heizungssystemen mit Pufferspeicher eingesetzt werden. Ideal ist die Nutzung bei Heizungssystemen mit mehreren Heizquellen (z.B. Kessel, Solar, Pellet). Die Warmwasserleistung beträgt 39 l/min. Wird eine grö&szlig;ere Zapfmenge gefordert, kann die Station auch in Kaskadenschaltung betrieben werden. LogoFresh gibt es mit elektronischer oder thermostatischer Regelung.
  • Auch das <b>Gro&szlig;verteilersystem</b> der Meibes System-Technik wurde komplett überarbeitet. Als Verbindungssystem zwischen Verteiler und Pumpengruppen, aber auch als Übergang zum Netz wurde Victaulic eingesetzt. Dieses System auf Basis metallischer Dichtung macht das System noch einfacher und schneller in der Montage. In den Pumpengruppen befindet sich im Vorlauf eine Schwerkraftbremse sowie ein Schmutzfänger. Alternativ kann der Schmutzfänger durch ein Strangregulierventil ersetzt werden. Nach wie vor deckt das System den Leistungsbereich Von 40 kW bis 2300 kW ab. Passende Pumpengruppen sowie der Heizungswart als hydraulische Weiche mit Mehrfachfunktion runden das Lieferprogramm ab.

Permatrade

  • Auf der ISH stellte Permatrade die <b>Entmineralisierungseinheit für Heizungsfüllwasser</b> Permasoft 20000 vor. Mit dieser neuen Mehrweg-Einheit können bei einer Wasserhärte von 20 °d insgesamt 1000 l Füllwasser entmineralisiert werden. Durch die Befüllung mit Permasoft werden die Härtebildner Kalzium und Magnesium sowie die korrosiven Salze aus dem Leitungswasser entfernt, das Füllwasser alkalisiert und der pH-Wert stabilisiert. Diese Dreifach-Wirkung soll einen umfassenden Schutz der gesam­ten Heizungsanlage garantieren und deren langfristige Funktionstüchtigkeit sichern. Durch die Anhebung des pH-Werts sowie der Absenkung der Wasserleitfähigkeit sollen zudem Säure- und Lochkorrosion verhindert und die Korrosionsgeschwindigkeit verringert werden. Gemä&szlig; EN 1717 wird Permasoft an einen Systemtrenner und eine Wasseruhr angeschlossen und bereitet das durchflie&szlig;ende Wasser nach dem Ionentauscherprinzip entsprechend auf. Nach Abschluss des Befüllungsprozesses sollten Resthärte und pH-Wert des Wassers mit einem Titrier-Set und einem Indikatormessstreifen an einem von der Füllstelle weiter entfernten Ort überprüft werden. Für eine fachgerechte Befüllung bietet Permatrade den Permasoft-Montagekoffer an, der alle erforderlichen Geräte beinhaltet. Für Aluminiumwerkstoffe gibt es die speziellen Entmineralisierungseinheiten Permasoft 5000 ALU bzw. Permasoft 20000 ALU. Für das Nachfüllen von bestehenden Heizungsanlagen sind zudem die Patronen Permasoft 5000 NF bzw. Permasoft 20000 NF ohne pH-Stabilisator verfügbar.
  • Neu von Permatrade ist auch die <b>automatische Version des Rückspülfilters, Permaster Automatic.</b> Der Filter besitzt eine patentierte Bürstenreinigung. Die Bedienung erfolgt per Drehschalter. Dieser besitzt zehn Posi­tio­nen zur Einstellung der Zeit, nach der die automatische Rückspülung per Motorantrieb erfolgen soll. Die Zeitspanne variiert von sechs Stunden bis zu maximal zwei Monaten. Damit ist die Einhaltung der DIN 1988 gewährleistet. Werkseitig wird eine Spülung alle 60 Tage automatisch vorgenommen. Der Rückspülvorgang kann jedoch auch von Hand gestartet werden. Dazu muss lediglich ein integrierter Druckschalter zwei Sekunden lang gedrückt werden. Der Filter wird elektrisch betrieben und benötigt einen Strom-Festanschluss. In den Anschlussgrö&szlig;en DN 25 und 32 kann er durch den drehbaren Anschlussflansch in senkrechte und waagrechte Rohrleitungen eingebaut werden, in den Grö&szlig;en DN 40 und 50 nur in waagrechte Rohrleitungen. Um Druckschwankungen aus dem Versorgungsnetz auszugleichen, wird Permaster Automatic künftig auch als Filter-Druckminderer-Kombination verfügbar sein.

Syr

  • Der Korschenbroicher Armaturen-Hersteller Syr präsentierte auf der Frankfurter ISH <b>die FüllCombi BA plus</b> als neues Mitglied seiner Heizungsarmaturen-Familie. Die Kombi-Armatur mit aufeinander abgestimmten Komponenten setzt sich aus einem Druckminderer, Manometer, Systemtrenner BA und zwei Absperrungen zusammen. Dank der eingangs- und ausgangsseitigen Absperrung sowie des Syr-Ein-Patronen-Systems, in dem alle Funktionsteile ausgeführt sind, ist eine schnelle Wartung des Systemtrenners oder der Austausch der Druckmindererpatrone ohne Ausbau möglich. Dar­über hinaus wartet die Weiterentwicklung mit einem kompakteren Bauma&szlig; und einem ab Werk optional integrierten Wasserzähler auf. Ein speziell von Syr entwickeltes click-&amp;-fix-System erlaubt die schnelle und flexible Druckeinstellung direkt am Gerät. Hierfür muss lediglich die Druckmindererkappe ein Stück herausgezogen und der Druck kann individuell bestimmt werden.
  • Mit der erstmalig auf der ISH präsentierten <b>Heizungswasser-Vollentsalzung 3200</b> bietet Syr eine zusätzliche Alternative zur Vermeidung von Schäden durch Steinbildung und Korrosion in Heizungsanlagen an. Die Armatur gewährleistet eine salzarme Fahrweise der Heizungsanlage und arbeitet nach dem Ionenaustausch-Prinzip über eine Mischbettkartusche. Die härtebildenden Calcium- und Magnesium-Ionen werden komplett aus dem Wasser entfernt und die Wasserhärte auf ­etwa 0° dH herabgesetzt. Dar­über hinaus wird während des Prozesses die elektrische Leitfähigkeit des Heizmediums auf weniger als 100 &micro;s/cm reduziert. Dadurch sinkt die Gefahr von Korrosionsvorgängen erheblich. Allerdings fällt bei der Entsalzung des Wassers auch der pH-Wert deutlich ab. Dies hätte zur Folge, dass sich die Korrosionsgefahr durch Auflösung der Schutzschicht der Bauteile wiederum erhöhen würde. Daher ist bei Einsatz vollentsalzten Heizwassers abhängig von der Wasserqualität unter Umständen eine Anhebung des pH-Wertes auf vorzugsweise 8,3 bis 9,5 nötig. So können auch Absperrarmaturen, Pumpen und andere Bauteile aus Buntmetall geschützt werden. Syr bietet hierfür einen speziellen Adapter, der den pH-Wert im Heizungswasser optimiert. Ebenfalls im Zubehörsortiment: ein Messgerät zur Bestimmung der Leitfähigkeit.

Simplex

Die Situation unter dem Waschbecken in Küche oder Badezimmer ist bekannt: Es ist häufig eng und unübersichtlich, schnell ist bei der Montage der Schlauch verdreht, Risse oder abgeknickte Anschlussleitungen könnten die Folge sein. Das neu entwickelte Tectite-Sanitär-Eckventil von Simplex macht das (Montage-) Leben jetzt einfacher: Der Schlauch wird einfach hineingesteckt, fertig ist der Armaturenanschluss. Das Tectite-Sanitär-Eckventil ist aus Messing, und erhältlich mit 1/2“-Gewinde­anschluss mit selbstdichtender Einschneiddichtung und Spindelabsperrung. Der Tectite- Steckanschluss benötigt 10 mm armaturenseitig. Die Verbindung ist jederzeit wieder lösbar: Ein Demontageclip ist der Lieferung beigelegt.

Tece

Tece stellte in Frankfurt eine speziell für das Verbundrohr Teceflex entwickelte Gassicherheitsarmatur vor. Die Armatur kombiniert einen Gasströmungswächter Typ K mit einer thermisch auslösenden Absperreinrichtung – und ist damit Gasströmungswächter und Brandschutzarmatur in einem. So erfüllt Tece nicht nur die Anforderungen der TRGI an die Hausgasinstallation mit Kunststoffrohren, sondern vereinfacht auch die Montage: Bei der Gasverteilung mit Teceflex muss nur ein Bauteil anstelle von zwei Teilen montiert werden. Die Armaturen können sowohl waagerecht als auch senkrecht mit Fließrichtung nach oben eingebaut werden. Der Gasströmungswächter ist für beide Einbaulagen nach DVGW VP 305/1 geprüft und zugelassen. Die Gas­sicherheitsarmaturen sind in den Größen GSK 2,5, GSK 4 und GSK 6 erhältlich. Damit deckt Tece einen Leistungsbereich von 12 bis 41 kW ab. Die Armaturen gibt es exklusiv zu Teceflex: Eine Seite der Armatur ist mit einem Teceflex-Anschluss ausgestattet, die andere mit einem zylindrischen Außengewinde.

Watts

Watts Industries präsentierte zur ISH erstmals eine komplette Serie seiner neuen Waletzko Systemtrenner BA. Die Sicherungsarmaturen in den Dimensionen DN 15 bis DN 50 schützen öffentliche Wasserversorgungsnetze vor Verunreinigungen durch rückfließende Flüssigkeiten der Gefährdungsklasse 4. Außerdem entsprechen sie allen Erfordernissen der europäischen Normen EN1717 und EN12729 (Sicherungseinrichtungen zum Schutz des Trinkwassers gegen Verschmutzung durch Rückfließen). Materialien wie entzinkungsresistentes Messing (DR) kommen in der neuen Serie zum Einsatz. Ebenso ein kolbengesteuertes Entlastungsventil. Die membranlose Bauweise stellt sicher, dass nur ein geringer Teil der Gummioberfläche mit Trinkwasser in Berührung kommt, um das Risiko von Sediment-Ablagerungen zu verringern. Die Konstruktion des Ablauftrichters sorgt dafür, dass das Wasser abläuft ohne dass der Boden nass wird.