In Häusern, die mit dezentralen Lüftungsanlagen ausgestattet sind, konnten individuelle Lüftungseinstellungen bisher nur mit hohem technischem Aufwand realisiert werden. Hier setzt das von inVENTer entwickelte Reglersystem MZ-One (Multi-Zone-One) an. Dieses steuert mittels zentraler Bedieneinheit und dezentralen Clust-Air-Steuerungsmodulen bis zu 16 Lüftungsgeräte in bis zu vier Wohnbereichen parallel. Je nach Bedarf sind pro Bereich vier Funktionen möglich: Wärmerückgewinnung, Durchlüftung, Entfeuchten oder Pausieren.
Für die Steuerung der Lüftungszonen bedarf es neben der separaten Ansteuerung der Lüftungsgeräte auch individueller Zeitschaltprogrammierungen und einer eigenen Sensorik. Der Regler leitet nicht nur die Nutzereingaben der vorprogrammierten Wochenzeitschaltuhr an die jeweiligen Lüftungsgeräte weiter, er empfängt und verarbeitet auch Rückmeldungen von Sensoren aus den einzelnen Lüftungszonen. Der Temperatur- und Feuchtesensor z. B. misst kontinuierlich die relative Luftfeuchtigkeit im Raum und kommuniziert die Messwerte an das entsprechende Clust-Air-Modul. Dadurch ist der Regler in der Lage, in Abhängigkeit von der relativen Raumluftfeuchtigkeit bei vorgegebenen Grenzwerten selbstständig in die Betriebsart Entfeuchtung und zurück zu wechseln. Eine Ausweitung der automatischen Steuerfunktion ist mit dem CO2-Sensor CS1 möglich.
Bei der Wohnraumlüftung von InVENTer sind zwei Lüftungsanlagen im Einsatz. Über eines der Geräte wird die Raumluft abgeführt über das andere frische Luft zugeführt. Alle 70 Sekunden wechseln die Lüfter ihre Drehrichtung. Im Lüftungssystem befindet sich ein Keramikwärmespeicher, der die Wärme aufnimmt, speichert und nach dem Wechsel der Drehrichtung an die Zuluft abgibt.
InVENTer 07751 Löberschütz
Telefon (03 64 27) 2 11-0
