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Single-Split-Klimasysteme für Mikroapartments

Kompakte Lösungen für kleine Räume

Um die Lebensverhältnisse der Kraftfahrer zu verbessern, hat die Europäische Union beschlossen, dass die reguläre Wochenruhezeit nicht im Fahrzeug verbracht werden darf. Die genannten Ruhezeiten sind in geeigneten und geschlechtergerechten Unterkünften mit angemessenen Schlafgelegenheiten und sanitären Einrichtungen zu verbringen.

Da in Deutschland und Europa bisher einfache, aber gute Übernachtungsmöglichkeiten auf und an den Autobahnen fehlen, hat die 2019 in Düsseldorf gegründete Roatel GmbH in Kooperation mit der Imbusch Einrichtungen GmbH ein neuartiges Mikrohotel-Konzept entwickelt, um die auf Kraftfahrer zugeschnittene Lösung bereits bei Inkrafttreten des EU-Mobilitätspakets auf den Markt bringen zu können.

Die kompakten Außeneinheiten der M-Serie verfügen über ­Inverter-gesteuerte Verdichter und erreichen Energieeffizienzwerte von bis zu A+++/A++ im Kühl- bzw. Heizbetrieb.

Bild: Mitsubishi Electric

Die kompakten Außeneinheiten der M-Serie verfügen über ­Inverter-gesteuerte Verdichter und erreichen Energieeffizienzwerte von bis zu A+++/A++ im Kühl- bzw. Heizbetrieb.

Mikrohotel im Überseecontainer

Bei der Lösung von Roatel handelt es sich um Überseecontainer der sogenannten „45ft High Cube Pallet Wide“-Klasse. Bis zu 600 Container sind in den nächsten fünf Jahren geplant. Jeder Roatel-Container enthält vier hochwertig eingerichtete Einzelzimmer mit je einem Duschbad und WC sowie einem komfortablen Bett, Sitzbank und Garderobe.

Durch die satinierte Glastür sowie ein hohes Fenster gelangt viel Tageslicht ins Zimmer. Die Zimmer haben elektrische Rollläden an den Fenstern, sind einbruchssicher und von außen kameraüberwacht. Für die Unterhaltung steht kostenloses Wifi sowie ein TV mit Entertainmentpaket zur Verfügung.

In enger Kooperation mit einem Architekturbüro wurden die Mikrohotels so konzipiert, dass die Einhaltung des derzeit gültigen Gebäudeenergiestandards sowie sämtlicher baurechtlicher Vorgaben gewährleistet ist. Nach aufwendiger Wärme-/Schallisolierung und manuellem Innenausbau hat das Innere des Containers eine Fläche von ca. 28 m² und eine Deckenhöhe von 2,5 m. Umgerüstet und eingerichtet werden die Mikrohotelzimmer von der Imbusch Einrichtungen GmbH aus Löningen.

Split-Technologie mit Wärmepumpenfunktion

Eine platzsparende und energieeffiziente Lösung ist für die Klimatisierung der Mikrozimmer gefunden worden. Im Sommer sorgen reversible Klimasysteme für die nötige Kühlung, im Winter für angenehme Wärme. Nach Sondierung der unterschiedlichen Optionen hat sich die Firma Imbusch für den Einsatz von Single-Split-Systemen aus der M-Serie von Mitsubishi Electric entschieden.

„Zwei Hauptgründe waren für uns ausschlaggebend. Zum einen können wir unsere kleinen Hotelzimmer mit nur einer Anlage wahlweise Heizen oder Kühlen, ohne auf eine andere Technologie zurückgreifen zu müssen. Dadurch sparen wir Platz und Kosten. Zum anderen bietet der Hersteller mit der MELCloud ein Portal an, das für unsere Anwendung von großem Nutzen ist“, erklärt Peter Imbusch, Inhaber von Imbusch Einrichtungen.

Im Ergebnis erhält jedes der vier Zimmer ein separates Innen- und Außengerät. Alle Geräte und notwendigen kältetechnischen Komponenten werden über den Kälte-Klimafachgroßhandel, die Frigotechnik Handels-GmbH, direkt zur Verfügung gestellt. Der Einbau erfolgt in Eigenleistung durch einen geschulten Mitarbeiter der Imbusch Einrichtungen GmbH.

Die kompakten Außeneinheiten der M-Serie verfügen über Inverter-gesteuerte Verdichter, die ihre Drehzahl in Abhängigkeit vom Bedarf der Innengeräte anpassen, und erreichen Energieeffizienzwerte von bis zu A+++/A++ im Kühl- bzw. Heizbetrieb. Für den ganzjährigen Betrieb kann die Split-Technologie aufgrund ihrer Wärmepumpenfunktion auch zum monovalenten Beheizen eingesetzt werden. Hierfür sind insbesondere Multisplit-Außengeräte von Mitsubishi Electric in Hyper-Heating Ausführung interessant. Sie stellen eine Nennheizleistung von bis zu 100 % bis –15 °C Außentemperatur und eine Beheizung bis –25 °C sicher.

Die Wandgeräte vom Typ MSZ-AP ermöglichen aufgrund der geringen Abmessungen eine unauffällige und dezente Installationin kleinen Räumen.

Bild: Mitsubishi Electric

Die Wandgeräte vom Typ MSZ-AP ermöglichen aufgrund der
geringen Abmessungen eine unauffällige und dezente Installation
in kleinen Räumen.

In die Inneneinrichtung integriert

Als Innengerät kommt in jedem Mikrozimmer ein Wandgerät vom Typ MSZ-AP zum Einsatz. Die kompakten Wandgeräte bieten geringe Abmessungen, die eine unauffällige und dezente Installation in kleinen Räumen ermöglichen. Die Systeme verfügen über einen einstellbaren Auskühlschutz (10 °C) und ermöglichen einen reinen Heizbetrieb bis zu –15 °C Außentemperatur.

Neben dem horizontalen Luftaustritt, der insbesondere im Kühlbetrieb für eine komfortable Luftverteilung sorgt, verfügen die Innengeräte auch über einen integrierten Wochentimer. Dank dieser Funktion können für jeden Tag bis zu vier Einstellungen programmiert und pro Schaltpunkt individuelle Temperaturvorgaben festlegt werden. Ausgestattet mit einer Nachtmodus-Komfortfunktion regelt das Gerät zudem den Schalldruck der Außeneinheit zur Nacht automatisch um –3 dB(A) herunter. Zusätzlich wird die LED am Innengerät abgedunkelt und der Piepton bei der Fernbedienung stumm geschaltet. So stören weder Geräusche noch Lichteinflüsse die Nachtruhe.

Jedes Zimmer ist mit komfortablem Bett, Sitzbank und Garderobe ausgestattet und verfügt über kostenloses Wifi sowie einen Fernseher mit Entertainmentpaket.

Bild: Mitsubishi Electric

Jedes Zimmer ist mit komfortablem Bett, Sitzbank und Garderobe ausgestattet und verfügt über kostenloses Wifi sowie einen Fernseher mit Entertainmentpaket.

Fernzugriff über Service-App

Vorteilhaft an dieser Gerätekombination ist zudem der standardmäßig integrierte Wifi-Adapter zur Melcloud-Anbindung. Alle Klimasysteme können so einzeln per App über Smartphone, Tablet oder PC bedient werden. Mit einer Live-, Szenen-, Wochen- und Jahreszeiten-Schaltuhr ermöglicht die Anwendung die volle Flexibilität bei der Regelung des Systems.

„Die Registrierung der Anlagen in der Cloud bietet im Hinblick auf Effizienz und Komfort weitreichende Vorteile“, erklärt Dirk Rauen, Key-Accountmanager bei Mitsubishi Electric LES. Der Betreiber hat jederzeit Zugriff auf die Anlage und kann beispielsweise die Fehlercodes und Temperaturen der letzten 30 Tage einsehen und entsprechend reagieren. Die App ermöglicht zudem einen Wartungsüberblick über die einzelnen Komponenten, sodass sich relativ kurzfristig ein Serviceeinsatz mobilisieren lässt.

Ebenso intelligent und einfach gestaltet sich das Buchungs- und Servicekonzept des Anbieters Roatel. Der Kunde kann bequem per App oder Web ein Zimmer für eine Nacht anmieten. Check-in und Check-out erfolgen kontaktlos und ohne Personal über das Smartphone. Zutritt zum Zimmer erhält man mit dem digitalen Zimmerschlüssel, der dem Gast direkt auf sein Smartphone geschickt wird. Die App ermöglicht auch die tägliche Reinigung sowie die Bereitstellung von frischer Bettwäsche und Handtüchern. Weitere Dienstleistungen werden dem Gast standortabhängig angeboten.

www.mitsubishi-les.de

Ein Video zum Projekt ist hier verfügbar:

www.leslink.info/imbusch-roatel
(oder einfach QR-Code scannen)

Bild: Mitsubishi Electric

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