Viele Handwerksbetriebe und Bauunternehmen wollen digitalisieren, sind aber aus eigener Kraft dazu nicht in der Lage. Mangelndes Know-how und fehlende Zeit hindern viele Unternehmen, sich der Zukunft zu stellen. Abhilfe schaffen Startups, die mit einem anderen Blickwinkel und digitalen Hintergrund spezielle Lösungen für die Bauwirtschaft entwickeln. Dabei können die sogenannten ConTech-Start-ups mit traditionellen Bauunternehmen eine symbiotische Einheit herstellen, die beiden Seiten Vorteile verschaffen. Auf der Digitalen Bauwoche werden solche Beispiele präsentiert. Über 50 Start-ups pitchen ihre Lösungen und Kooperationsansätze auf dieser digitalen Veranstaltung.
Fachkräftemangel und Rohstoffknappheit bremsen Baubranche aus
Die Situation am Bau ist verzwickt. Die Auftragslage ist trotz der anhaltenden Coronakrise sehr gut. Viele Betriebe melden Auftragsreichweiten von mehreren Monaten. Und trotzdem hält sich die Freude in Grenzen, denn die Bauwirtschaft steht aktuell vor einigen Herausforderungen. Um den Auftragsbestand abarbeiten zu können, sind Personal und Baustoffe nötig. Doch der sich immer mehr zuspitzende Fachkräftemangel auf der einen und die sich in immer weitere Bereiche ausbreitende Baumaterialknappheit auf der anderen Seite belasten viele Betriebe und stellen sie vor kaum zu lösende Herausforderungen.
Digitale Bauwoche: So unterstützen Start-ups beim Digitalisieren
So macht sich teilweise eine Art Schockstarre breit. Denn aus eigener Kraft können die meisten Bauunternehmen diesen Zustand nicht ändern. Digitalisierung ist gefragt, darüber ist sich die Mehrheit der Betriebe einig. Doch wie? Viele Bauunternehmen haben den digitalen Fortschritt in den letzten Jahren verschlafen und befinden sich noch ganz am Anfang. Sie sind schlichtweg auf Hilfe angewiesen. Doch wo und von wem können die traditionellen Betriebe Hilfe bekommen?
● Online-Pitch-Event für Innovationen in der Baubranche
● Zielgruppe: Architekten, Bauingenieure, Handwerker, Bauunternehmer und alle anderen am Bau Beteiligten
● 13. - 17. Dezember 2021
Immer mehr Start-ups konzentrieren sich auf die vielfältigen Problemstellungen am Bau. Sie optimieren Prozesse und unterstützen die tägliche Arbeit. Gerade durch die branchenfremde Sichtweise können sie neuen Ideen und damit kräftig Schwung in die tradierte Branche bringen. Auch wenn es immer noch Vorbehalte bezüglich der Leistung und dem Nutzen der Start-ups gibt, so bestehen heute bereits eine Vielzahl an Best-Practice-Beispielen.
Einen sehr guten Überblick über diese Start-ups bietet eine digitale Veranstaltung kurz vor Weihnachten. Denn vom 13. bis zum 17. Dezember präsentieren über 50 Start-ups ihre Lösungen für die Anwender. Die Teilnahme an der Digitalen Bauwoche ist ohne Anreise bequem vom Schreibtisch, von der Couch oder von unterwegs möglich. In jeweils fünf Minuten zeigen die Start-ups in einem Video-Beitrag, welchen Service sie bieten und wie sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen. Der Online-Pitch-Event findet unter der Schirmherrschaft vom Bundesverband Digitales Bauwesen (BDBau) und dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) statt. ■
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