Am Tag des Bades will die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. mit Markenherstellern, Fachausstellungen des Großhandels und dem SHK Fachhandwerk informieren und inspirieren. Dieses Jahr findet der Tag des Bades am 17. September statt. Badstudios laden an diesem Samstag deutschlandweit zu Ausstellungen ein.
Die Idee dahinter: Das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Vorzüge eines guten Bades zu schärfen – sei es als Ort der Regeneration und Entspannung, sei es zur Gesundheitsvorsorge oder als sicherer und zugleich komfortabler Wohnraum für alle. Gleichzeitig sollen mit dem Aktionstag Barrieren für Interessierte, die sich ein neues Badezimmer wünschen, abgebaut werden. Am Tag des Bades kann jeder ganz unverbindlich Kontakt zu SHK-Profis aufnehmen. Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der VDS, erläutert: „Mit dem Tag des Bades haben wir als Sanitärbranche 2005 eine schöne Initiative ins Leben gerufen, um das Thema Badezimmer öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren. Wir laden alle herzlich ein, diese Gelegenheit wahrzunehmen und diesen Tag für sich und die Branche zu nutzen.“
Interessierte Betriebe und Unternehmen können Aktionsmittel wie
● das Logo zum Tag des Bades 2022,
● Kampagnen-Bilder und
● eine Pressemitteilungs-Vorlage
auf der VDS-Website herunterladen.
Themenschwerpunkt 2022: Kleine Bäder attraktiv gestalten
Jedes Jahr nimmt der Tag des Bades in seiner Kampagne ein neues Thema in den Fokus. Dieses Jahr sind es die vielen kleinen Bäder in Deutschland. Denn: Auch wenn das durchschnittliche Badezimmer mit 9,3 m2 eine ganz respektable Größe zu haben scheint, sind die meisten Bäder in der Realität doch viel kleiner. Gerade in urbanen Wohnungen fehlt es schlicht an Platz. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach einem attraktiv gestalteten und modern ausgestatteten Bad, das Komfort und eine gewisse Großzügigkeit vermittelt. Das Motto der Kommunikationskampagne zum diesjährigen Tag des Bades lautet daher: „Kleines Bad, aber oho!“.
Renovierungswelle nimmt Anlauf
Vor diesem Hintergrund ist eine sich anbahnende große Renovierungswelle mit spezifischen Anforderungen für kleine Bäder zu erwarten. Die VDS geht auf Basis ihrer Badstudie von 2017 davon aus, dass 17,7 Mio. Erstbäder seit dem Bau bzw. Bezug des Hauses noch nicht renoviert wurden. Ihr Durchschnittsalter liegt laut Selbsteinschätzung der Verbraucher*innen bei fast zwei Jahrzehnten (19,5 Jahre) und ist damit eher noch höher anzusetzen. Noch größer dürfte der Renovierungsbedarf bei den über 2 Mio. Bädern sein, die laut den befragten Endkunden sogar seit mehr als 30 Jahren unverändert sind.
Inspirationen zur Bäder-Gestaltung
Entsprechend hoch ist laut VDS das Renovierungspotential für die Sanitärbranche. Zudem haben viele Verbraucher*innen kaum eine Vorstellung davon, welche Möglichkeiten es für ein schönes und funktionales Update für ihre Bäder selbst auf kleinem Grundriss gibt – etwa durch gut geplanten Stauraum, Spiegelflächen, transparente Materialien oder bodenebene Duschen. Hier können Planer*innen, Badstudios und Fachausstellungen entscheidende Inspiration und Orientierung bieten. Für die Sanitärfachbetriebe und Ausstellungen ergibt sich damit eine gute Ausganslage, bei der sie Verbraucher*innen mit ihrer Expertise und Professionalität überzeugen können. ■
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