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26.–29. April 2022, Nürnberg

IFH/Intherm 2022: Trends und Entwicklungen in der Gebäudeautomation

Inhalt

Neben den Produktpräsentationen der Aussteller setzt die Fachmesse für Sanitär, Haus- und Gebäudetechnik drei große Themenschwerpunkte im Rahmenprogramm: Heiztechniken der Zukunft, Hygiene und Smarte Gebäudeautomation. Im IFH/Intherm Forum werden die Themen von Experten beleuchtet und diskutiert. Damit fungiert die IFH/Intherm nicht nur als Plattform für gute Geschäfte, sondern bietet die Möglichkeit, das eigene Wissen auf den neuesten Stand zu bringen, um die Kunden zeitgemäß beraten und bedienen zu können.

Welchen Beitrag leistet Gebäudeautomation für Energieeffizienz?

IFH/Intherm 2018; Halle 5 am Stand von Wilo.

GHM/Stahl

IFH/Intherm 2018; Halle 5 am Stand von Wilo.

Neben anderen Themen wie zum Beispiel die Nutzung Erneuerbarer Energien gewinnt das Thema Gebäudeautomation in Zusammenhang mit Klimaschutzpotenzialen an Bedeutung. Sie wird vermehrt unter dem Gesichtspunkt betrachtet und daran gemessen, welchen Beitrag sie zur Energieeffizienz eines Gebäudes leisten kann, weil sie das Zusammenspiel der technischen Gebäudeausstattung optimiert, steuert und überwacht. Das Thema Energiemanagement nimmt vor allem in Nichtwohngebäuden Fahrt auf.

Die Arbeitswelt wird flexibler

Die Home-Office-Erfahrungen aus der Covid-19-Pandemie hat im Wohnbau die Wahrnehmung in Richtung Smart Home geschärft und das Bedürfnis nach besserer Vernetzung sowie intelligenter Steuerungsoptionen verstärkt, die das Arbeiten von zu Hause aus verbessern. Andererseits führt die Flexibilisierung des Arbeitens von Vor-Ort-Präsenz und remote dazu, dass für Unternehmen Gebäudemanagementsysteme an Bedeutung gewinnen, die auf diese Entwicklung flexibel reagieren können. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung auch durch die gesetzliche Rahmensetzung dauerhaft etabliert.

Trends am Markt

Damit wird das Thema (Daten-)Sicherheit, wie beispielsweise Hackerangriffe zuverlässig verhindert werden, noch wichtiger. Weitere Trend-Themen sind, aufgrund zunehmender Komplexität der Systeme und der Datenvolumina, Prozesse via Cloud zu externalisieren. KNX-Lösungen sind weiter Standard, aber sie werden vermehrt auch unter dem Aspekt der Langlebigkeit gesehen und wie IoT-Komponenten eingebunden. Dabei bieten die Automations-Konzepte die größten Vorteile, wenn sie bereits in der Planungsphase eines Gebäudes aufgestellt und von Anfang an mitgedacht werden. Das Bedürfnis nach einfacher Bedienbarkeit nimmt über die zunehmende Komplexität der Systeme weiter zu. In der Praxis wird dieses Paradox für die Anbieter eine stete Herausforderung bleiben, hier die wachsenden Komfort-Ansprüche zu bedienen.

Gesamtlösungen werden gefragter sein

Die Sektorkopplung führt dazu, dass das Handwerk vermehrt vernetzt und technikübergreifend denken muss. Klassisches Denken in abgegrenzten Fachgebieten wird auf Dauer keine Zukunft mehr haben. Stattdessen gilt es, Gewerke zu vernetzen und Kooperationen zu schließen, mit dem Ziel, Gesamtlösungen für den Kunden aus einer Hand.

Digitale Expertenvorträge im IFH/Intherm Forum plus

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung in Nürnberg wurden per Livestreaming im IFH/Intherm Forum plus, in Kooperation mit dem Gentner Verlag und der SBZ, Themen online in Expertenvorträgen beleuchtet. Die Aufzeichnungen zu den Livestreams können jetzt abgerufen werden.

Bestmögliche Sicherheit für alle Messeteilnehmer

Die IFH/Intherm findet unter den zum Veranstaltungszeitraum gültigen Corona-Regeln statt. Unabhängig von den geltenden G-Regeln für den Messebesuch werden von Seiten der Messe verschiedene Maßnahmen getroffen: So wird sichergestellt, dass in den Messehallen ein erhöhter, regelmäßiger Luftaustausch stattfindet. Außerdem werden die Reinigungsmaßnahmen in allen Bereichen verstärkt und ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Die kontaktlose Registrierung des Messepublikums erfolgt beim Online-Kauf des Messetickets.