Das Thema Hygiene hat in Zeiten von Corona noch einmal an Bedeutung gewonnen. Hier stehen zum einen Lüftungsanlagen und Klimatechnik im Fokus. Zum anderen spielt Hygiene im Bereich Sanitär sowohl bei der Wasseraufbereitung als auch im Generationenbad weiter eine entscheidende Rolle.
Die Luftqualität in Innenräumen und die damit verbundene Auswirkung auf das gesundheitliche Wohlbefinden wird kurzfristig sowie langfristig in der Gebäudeplanung immer wichtiger. Treiber sind die Pandemie, aber auch sich weiter verschärfende Effizienzanforderungen an Wohn- und Nichtwohngebäude. Auf der IFH/Intherm präsentieren über 40 Unternehmen ihre Produkte und Lösungen zu Klima- und Wohnraumlüftungssystemen, die direkt miteinander verglichen werden können. Mit dabei sind beispielsweise Trox, Maico, Helios, Ventomaxx, Daikin.
Warum lüften alleine nicht ausreicht
Es ist bekannt, dass die Haupt-Ansteckungsgefahr mit CoV-2-Viren, die die gegenwärtige Covid-19-Pandemie ausgelöst haben, nicht von den Schmierinfektionen ausgeht, sondern über Tröpfchen und Aerosole erfolgt. Damit rückt das Thema Luftreinigung verstärkt in den Blickpunkt.
Tröpfchen und Aerosole dienen Viren als Transportvehikel. Viren können sich bis zu drei Stunden auf diese Weise im Luftraum halten. Der Effekt des Lüftens ist, dass eine möglicherweise virenbelastete Aerosolkonzentration über den Luftaustausch verdünnt wird. Darüber kann die Virenkonzentration dauerhaft aber nicht so verringert werden, dass das Infektionsrisiko signifikant sinkt. Das, was Querlüften nicht schafft, können gemäß der Raumgröße und Personenzahl ausgelegte Luftreiniger erfüllen.
Lüftungsanlagen werden zum Standard
Die Gebäude werden immer dichter ausgeführt. Der Lüftungsbedarf der Menschen aber bleibt – nicht nur, um verbrauchte Luft auszutauschen, sondern auch, um zum Beispiel Luftfeuchte, Gerüche oder Schadstoffe aus der Raumluft zu entfernen. Damit entsteht ein neues Effizienz-Problem, denn wenn heute schon die Wärmeverluste eines Gebäudes zu 50 % auf das Konto von manuellem Lüften geht, dann wird sich dieser Wärmeverlust-Anteil prozentual in Zukunft noch erhöhen. Im Neubau und bei umfassender Sanierung werden Wohnungslüftungsanlagen darum zum Standard.
So werden die Messehallen zur IFH/Intherm belüftet
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Die NürnbergMesse verfügt in ihren Hallen und Konferenzräumen über leistungsstarke Lüftungsanlagen. Diese sorgen mit bis zu 100 % frischer Außenluft alle zehn Minuten für einen vollständigen Luftaustausch. Die Abluft entweicht auf den Hallendächern und strömt nicht wieder zurück aufs Gelände oder in die Hallen. Eine Übertragung von Corona-Viren über Lüftungs- oder Klimaanlagen kann in dieser Betriebsweise nach aktuellem Kenntnisstand nahezu ausgeschlossen werden.
Damit sind bestmögliche Voraussetzungen für die Sicherheit aller Messeteilnehmer gegeben. Außerdem findet die IFH/Intherm zu den zum Veranstaltungszeitraum gültigen Corona-Regeln statt. Die Reinigungsmaßnahmen in allen Bereichen werden verstärkt und ausreichend Desinfektionsmittel steht zur Verfügung. Die kontaktlose Registrierung des Messepublikums erfolgt beim Online-Kauf des Messetickets: https://www.ifh-intherm.de/tickets