Mehr als 1 Mio. Leitungswasserschäden entstehen pro Jahr in Deutschland. Das ist nicht nur unangenehm für die Betroffenen, sondern verursacht auch hohe Kosten. Rund 3,4 Mrd. Euro pro Jahr zahlen Versicherungsunternehmen für die Folgen von Leckagen, das ist knapp die Hälfte aller Kosten der Gebäudeversicherung und teurer als Sturm- oder Feuerschäden (Quelle: GDV, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft).
Aber nicht nur für die Versicherungswirtschaft, sondern auch für viele Planungs- und Installationsunternehmen sowie Ingenieurinnen und Ingenieure ist das Thema von großer Bedeutung, denn mit der korrekten Installation und regelmäßigen Wartung der Leitungen könnten viele Schäden verhindert werden.
Die VdS-Fachtagung „Verhütung von Leitungswasserschäden“ am 5. September 2022 (in Köln und online) bietet die Gelegenheit, sich über aktuelle Strategien der Schadenverhütung zu informieren. Die Fachtagung findet in enger Zusammenarbeit mit AVW statt, einem Spezialmakler für die Wohnungswirtschaft. Denn die meisten Leitungswasserschäden, die in der verbundenen Wohngebäudeversicherung pro Jahr auftreten, entfallen auf Wohngebäude. Die Fachtagung kann wahlweise vor Ort in Köln oder von einem Ort der Wahl im Livestream verfolgt werden.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Fachtagung
Themen der VdS-Tagung
● Leitungswasserschäden – Aktueller Überblick aus Sicht des GDV
● Aus Schaden klug werden – Einblicke in die Schadenursachen aktueller Leitungswasserschäden
● Erfahrungen aus der Schadenberatung für ein Leitungswasser-Schadenmanagement in der Wohnungswirtschaft
● Neuerungen und Aktuelles aus dem Regelwerk der Trinkwasserinstallation
● Sanitärinstallationen im Bestandwohnungsbau
● Schmutzwasser und Fäkalien bei Leitungswasserschäden
● Strangsanierung im voll vermieteten Wohnungsbau
● Trinkwasser als Löschmittel – auch eine rechtliche Herausforderung
● Der Wasserheld – anormaler Wasserverbrauch als Leckageindiz
● Erfahrungen eines kommunalen Versicherers mit Leckageschutz