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BAFA und KfW

Große Nachfrage nach Förderungen

Inhalt

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2020 in den im folgenden genannten Förderprogrammen einschließlich gewerblicher und kommunaler Gebäude mehr als 210.000 Förderanträge gestellt – gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung um rund 165 %. Die durch die novellierten Programme ausgelöste Investitionswelle im Gebäudebereich hält damit nach wie vor an.

MAP-Förderung liegt 190 % über Vorjahr

Ein Grund für den starken Anstieg der Förderzahlen sind die zu Jahresanfang vorgenommenen deutlichen Programmverbesserungen, mit denen die Bundesregierung die Beschlüsse des Klimakabinetts umgesetzt hat.

So hat sich das novellierte Marktanreizprogramm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ um über 190 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind im ersten Halbjahr 2020 rund 110.000 Förderanträge eingegangen. In etwa der Hälfte der Fälle wurde dabei auch die neu eingeführte Austauschprämie für Ölheizungen mitbeantragt.

Nachfrage nach Förderkrediten und Zuschüssen boomt

Weiterhin wurden im ersten Halbjahr 2020 im Rahmen der Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren (EBS-Programme) Kredite und Zuschüsse in Höhe von insgesamt 14,5 Mrd. Euro zugesagt. Diese werden von der KfW-Bankengruppe im Auftrag der Bundesregierung umgesetzt.

Damit konnten Investitionen in mehr als 215.000 Wohneinheiten sowie in gewerbliche und kommunale Gebäude finanziert werden. Diese Investitionen vermeiden CO2-Emissionen in Höhe von über 400.000 t und sichern mehr als 400.000 Arbeitsplätze. Das gesamte Investitionsvolumen im ersten Halbjahr 2020 betrug rund 38,5 Mrd. Euro.

Insgesamt wurde in Deutschland in den ersten sechs Monaten des Jahres mehr als doppelt so viel in energieeffiziente Gebäude und weitere Energieeffizienzmaßnahmen investiert als im Vorjahreszeitraum. Beim privaten Bauen beträgt dieser Anstieg sogar mehr als 180 %. Das sind rund 55.000 energieeffiziente Wohneinheiten mit einem Zusagevolumen von rund 6,5 Milliarden Euro zusätzlich.