Das Bundeskabinett will die EEG-bedingten Kosten begrenzen. Dazu soll bis 1. Januar 2012 eine Regelung getroffen werden, um Photovoltaikanlagen in das Einspeisemanagement einzubeziehen. Entsprechende Anlagen können dann in Fällen von Netzengpässen abgeregelt werden. Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: „Angesichts des Photovoltaik-Booms wird es immer dringlicher, dass bei drohenden Netzengpässen die Einspeisung von PV-Strom in das Stromnetz abgeregelt werden kann. Sonst müssen wir Netzausfälle befürchten. Das würde nicht nur für die Volkswirtschaft einen erheblichen Schaden bedeuten, sondern auch für die Akzeptanz der erneuerbaren Energien.“ Die Regelung soll mindestens Photovoltaikanlagen mit einer Leistung ab 100 kW betreffen.
BMWI
Einspeisevorrang für PV wird gekappt
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