Aufgrund ausufernder Subventionskosten für Photovoltaik haben sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen und der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) auf eine Vorziehung der Förderkürzung für Solarstrom geeinigt. Dabei geht es auch um die Begrenzung des Wachstums, um einen Umbau zu einem dezentralen Energiesystem in einem vertretbaren Rahmen zu halten.
Im Falle eines sehr stark wachsenden Zubaus von Photovoltaik-Anlagen im Frühjahr ist ein Teil der für Jahresanfang 2012 vorgesehenen Reduzierung der Fördersätze auf den 1. Juli vorzuziehen. Diese vorgezogene Reduzierung kann je nach Höhe des Marktwachstums 3 bis 15 % betragen. Berechnungsgrundlage dieser Vorziehung ist die Entwicklung der Photovoltaik-Binnennachfrage in den Monaten März bis Mai 2011, die durch die Bundesnetzagentur ermittelt wird.
