Über 80 Teilnehmer aus der Heizungsbranche kamen zum Symposium des Bundesverbandes Flächenheizungen und Flächenkühlungen BVF Ende November in Berlin zusammen. Thematisch wurde die Frage nach den Chancen für den Raumwärmemarkt von morgen in Bezug auf Flächenheizung und Flächenkühlung mit System in den Mittelpunkt gerückt.
Als erster Referent beleuchtete André Hempel aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den Weg zum Niedrigstenergiegebäude. Anschließend referierte Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer ZVSHK, zum Thema Qualität und Gewährleistung im SHK-Handwerk. Über den Systemvergleich unterschiedlicher Fußbodenheizungen sprach Dr.-Ing. habil. Joachim Seifert vom Institut für Energietechnik der TU Dresden. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Nachrüstung einer Fußbodenheizung im vorhandenen Estrich, vorgestellt durch Wolfgang Roß ( Rimatherm).
Darüber hinaus erläuterte Gerold Fuge (Stiebel Eltron), warum Flächenheizung und Wärmepumpe als Traumpaar gelten dürfen. Mit der Messung der thermischen Behaglichkeit in einer Industriehalle beschäftigte sich anschließend Martin Sonntag vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Der Frage „Mehr Menge, weniger Marge. Qualität als Hilfsmittel?“ stellte sich Saskia Winkler-Schöpf (Winkler Technik) zum Abschluss der Vortragsreihe. Während der gemeinsamen Podiumsdiskussion drehte sich schließlich alles darum, wie die Energiewende im Raumwärmemarkt gestaltet werden kann.
Im Vorfeld des Symposiums wurden vier weitere BVF-Siegel an Verbandsmitglieder verliehen: Burk Kunststofftechnik, HakaGerodur, Wavin und die Wieland Werke dürfen zukünftig das Label tragen.