Betreiber von Holzpelletheizungen können sich in der Heizsaison auf Kontinuität bei der Preisentwicklung ihres Energieträgers verlassen. Im Gegensatz zu den ansteigenden Preisen für fossile Energie befindet sich der Pelletpreis auf einem stabilen Niveau. Im November beträgt der Durchschnittspreis für Holzpellets in Deutschland, der sog. DEPV-Index, nach Erhebungen des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands DEPV 235,99 Euro je Tonne (t). Gegenüber dem Vormonat bedeutet das einen saisonal bedingten Anstieg von 1,4 %. Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets kostet danach 4,81 Cent, ein Kilogramm der kleinen Presslinge 0,24 Euro. Damit ist das Heizen mit Pellets aktuell 44 % günstiger als mit Heizöl und rund 30 % günstiger als mit Erdgas.
In Süddeutschland sind Holzpellets traditionell günstiger als in anderen Regionen. Wer in Bayern und Baden-Württemberg mit Pellets heizt, zahlte im November für eine Tonne 235,57 Euro, wenn sechs Tonnen Qualitätspellets abgenommen werden. In der Mitte der Republik liegt der Preis bei 248,16 Euro/t. In Nord- und Ostdeutschland kostet eine Tonne Pellets 243 Euro.