Den „Feurich“ Sanitärtechnik kennt jeder aus der Branche. Bis zuletzt arbeitete Hugo Feurich an der zehnten Auflage seines Lebenswerks. Am 8. September ist der Autor nun mit 86 Jahren gestorben. Auch durch die zahlreichen fundierten Beiträge in der SBZ ist Hugo Feurich vielen Lesern bekannt. Nach der Ausbildung zum Klempner- und Installateurgeselle und dem parallelen Studium im Fachbereich Gas- und Wasserinstallation, Heizung und Lüftung erlangte er 1948 den Ingenieurstatus an den Vereinigten Bauschulen von Groß-Berlin. Nach 30 Jahren als Oberingenieur des Berliner Unternehmens KUZ-Gesundheitstechnik gründete er im Januar 1980 sein eigenes Ingenieurbüro, das er bis zu seinem Tod betrieben hat. Entgegen der DIN 1986 favorisierte Feurich die Nennweite 80 statt 100 bei der Dimensionierung von Abflussrohren – heute ist DN 80 sanitärtechnischer Standard. 1998 schrieb er zu diesem Thema sogar seine Doktorarbeit und war mit 75 Jahre ältester deutscher Doktorand. Sanitärhygiene und sauberes Wasser gehörten zu den Schwerpunkten seines Schaffens. Diese Prioritäten fließen nun in die von seinen Söhnen gegründete Stiftung „helpwater“ ein. Mehr zu der Stiftung findet man auf der eigens eingerichteten Homepage.