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Endlich wieder genau hinschauen!

Inhalt

Es geht wieder los! Handwerker, Fachplaner, Energieberater und Architekten können auf der IFH/Intherm die neuen Produkte und Lösungen von rund 350 Ausstellern endlich wieder live erleben und individuelle Fragen im Gespräch mit den Vertretern der Industrie einfach besprechen. Anfassen, ausprobieren und anschauliche Erklärungen ermöglichen es, auch beratungsintensive Produkte schnell zu begreifen. Der persönliche Austausch liefert damit in kurzer Zeit mehr Informationen als eine langwierige Onlinerecherche. Übergreifendes Fachwissen, Inspirationen und Informationen bekommen die Messebesucher im IFH/Intherm Forum. Im Mittelpunkt stehen dabei die drei großen Fokusthemen der Messe: Heiztechnik der Zukunft, smarte Gebäudeautomation und Hygiene.

Im IFH/Intherm Forum (in Halle 7, Stand 7.401) teilen Experten täglich zwischen 10 und 16.30 Uhr ihr Wissen. Zum Fokusthema Heiztechnik der Zukunft steht hier zum Beispiel der Vortrag von Barbara Kaiser, Expertin des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), auf dem Programm: „Energetisch sinnvoll, ökologisch vorteilhaft – die Wärmepumpe im Bestand“. Dr. Lothar Breidenbach, ebenfalls BDH, erläutert die Bedeutung und Chance, die grüner Wasserstoff für den Wärmemarkt der Zukunft und die Wärmewende bietet, und Dr. Simon Schmidt vom Fraunhofer-Institut berichtet von der Möglichkeit, im Sommer mit Heizsystemen zu kühlen.

Bild: GHM/Merz

Der tägliche Vortrag zum Thema „Das vernetzte Gebäude: Wie wachsen Heizung, PV und Elektroauto zusammen“ verdeutlicht die zunehmende Bedeutung der smarten Gebäudeautomation für die SHK-Branche. Prof. Dr. Michael Krödel vom Institut für Gebäudetechnologie IGT informiert rund um Smart Building und Internet of Things. Günther Ohland (Experte der Smart Home Initiative Deutschland) berichtet vom Nutzen smarter Technik und liefert Fakten gegen Vorurteile.

Bild: GHM/Stahl

Mit seinem Impulsvortrag „Trendchance: Sauber bleiben!“ zeigt Arno Kloep (Querschiesser Unternehmensberatung) dem Handwerk einen Weg auf, wie Hygiene als Kernkompetenz zum neuen Geschäftsmodell wird. Dass die Hygiene- und Gesundheitswelle im Bad kommt, steht auch für Jens Wischmann vom VDS fest. In seinem Vortrag erläutert er die Bedeutung für das SHK-Handwerk. Wichtiges Wissen liefert auch Thomas Huber vom Fachverband Baden-Württemberg zum Thema Gefährdungsanalyse bei Trinkwasser-­Installationen.

Spannende Diskussionen beim IFH/Intherm „Treff“

Jeden Mittag zwischen 12.30 und 13.30 Uhr wird das Forum außerdem zum Treffpunkt von Experten und Besuchern. Hier werden aktuelle Themen und Trends gemeinsam diskutiert und auf Fakten überprüft. Beispiele aus dem Arbeitsalltag werden zur Inspirationsquelle für neue Lösungen im Büro und auf der Baustelle. Am ersten Messetag kommen beim IFH/Intherm „Treff“ die SHK-Influencer Sandra Hunke, Madita Brauer, Theresa Tauchert und Kevin Unterbeg zusammen und sprechen über die Sichtbarkeit der SHK-Branche im Internet. Dabei steht die Bedeutung von Social Media für das Handwerk und die Nachwuchsgewinnung im Mittelpunkt. Im Anschluss an die Gesprächsrunde gibt es die Gelegenheit für Influencer und Community, sich persönlich kennenzulernen.

Am Mittwoch treffen sich Jens Wischmann (VDS), Jens Stillecke (Kemper) und Hans-Arno Kloep (Querschiesser) zum SHK-Faktencheck Hygiene. Am Donnerstag stehen smarte Gebäudeautomation und am Freitag Heiztechnik der Zukunft im Fokus des Mittagstreffs.

In diesem Jahr bietet die Fachmesse erstmals Start-ups eine Bühne. In Kooperation mit der VdZ (Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie) bekommen zwölf Gründer die Chance, ihre Unternehmen der SHK-Branche live vorzustellen. Zwei Mal täglich um 11 und 15 Uhr zeigen drei Start-ups im Forum (Halle 7, Stand 7.4019) ihre neuen Ideen und innovativen Lösungen, passend zu den drei Trendthemen der Messe.

Interaktive Messeerlebnisse im erweiterten Rahmenprogramm

Neben den gebündelten Informationen der Fachvorträge bietet die Messe zusätzliche Wissenstransfers im Rahmenprogramm. Beim IFH/Intherm „Barcamp“ vernetzen sich Handwerksunternehmer am Donnerstag, 28. April 2022, zwischen 10 und 14 Uhr, im NCC Ost, Raum Neu-Delhi, und teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen rund um alle Themen der Digitalisierung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine formlose Anmeldung wird gebeten: ifh-intherm-barcamp@meistertipp.de.

Speziell für Monteure gibt es in täglichen Schulungen ab 10 Uhr im Raum Stockholm, NCC Ost, praxisorientierte Informationen zu Technischen Regeln für die Gasinstallation (TRGI), Trinkwasserhygiene und Heizöllagerung. Ihren Wissensvorsprung bekommen sie im Anschluss an die Schulung mit einem Teilnehmer-Zertifikat bestätigt.

Azubis und Gesellen erleben die Messe mit der Actionbound App aus einer neuen Perspektive: als Neuheitenjagd und Wissensquiz. Die IFH/Intherm „Rallye“ führt dabei kreuz und quer durch die Messehallen. Startpunkte sind QR-Codes an den Eingängen und am Stand der Fachverbände in Halle 4. Das komplette Rahmenprogramm und Eintrittskarten gibt es auf der Website der Fachmesse.

PS: Die SBZ ist ebenfalls in Nürnberg. Sie finden uns in Halle 4, Stand 4.312.

Tipp

So gelingt der Messebesuch

Die IFH/Intherm hat von Dienstag, 26. April, bis Freitag, 29. April 2022, von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets sind ausschließlich online zum Preis von 19 Euro (ermäßigt 9 Euro) erhältlich: www.ifh-intherm.de/tickets. Hier erfolgt automatisch die Besucherregistrierung, die aufgrund der Coronaverordnung weiterhin notwendig ist. Damit die Besucher sich auf der Messe wohlfühlen können, ist sichergestellt, dass in den Messehallen ein regelmäßiger Luftaustausch stattfindet. Reinigungsmaßnahmen sind in allen Bereichen verstärkt und es steht ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung. Aktuelle Informationen dazu gibt es auf der Messewebsite. Hier finden Besucher außerdem Wissenswertes über Aussteller, Hallenpläne, Vortragsprogramm und Anreise. Zu erreichen sind die Messehallen über die Eingänge Ost und Halle 3A. Ein kostenfreier Busservice von der U-Bahn-Haltestelle Messe (U1) zu den Eingängen ist eingerichtet.

Info

Über die IFH/Intherm

Organisiert von der GHM (Gesellschaft für Handwerksmessen), findet die IFH/Intherm als Fachmesse für Sanitär, Haus- und Gebäudetechnik im Messezentrum Nürnberg statt. Ideelle Träger der Messe sind die Fachverbände SHK Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen sowie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH). Der Fachverband SHK Sachsen-Anhalt fungiert als Kooperationspartner. Die IFH/Intherm informiert umfassend über Badausstattung und Sanitärtechnik, Energieeffizienz und Ressourcenschonung in der Heiztechnik, erneuerbare Energien, Trinkwasserbehandlung, Haus- und Gebäudeautomation, Klima- und Lüftungstechnik und Installationstechnik.

MESSETHEMEN

Erneuerbare Energien

Die Weichen im Heizungsmarkt sind deutlich erkennbar auf erneuerbare Energien gestellt. Welche Technologien profitieren hiervon am meisten und was sind die erkennbaren Trends der jeweiligen Heizungstechniken und des Markts? Die IFH/Intherm bietet einen Markt­überblick über die SHK-Branche. Rund 300 ausstellende Unternehmen präsentieren dabei Produkte im Bereich erneuerbare Energien. Mit dem Fokusthema „Heiztechniken der Zukunft“ setzt die Fachmesse für Haus- und Gebäudetechnik 2022 zudem einen Themen­schwerpunkt im Rahmenprogramm.

Trinkwasserbereitung und Sanitärbereich

Das Thema Hygiene hat in Zeiten von Corona noch einmal an Bedeutung gewonnen. Neben Lüftungsanlagen spielt Hygiene auch im Bereich Sanitär eine entscheidende Rolle – sowohl bei der Wasseraufbereitung als auch im Generationenbad. Die Fachmesse setzt bei diesem entscheidenden Thema einen Schwerpunkt im Rahmenprogramm. Sie bietet für Sanitär, Haus- und Gebäudetechnik einen umfassenden Überblick über die Produkte und Neuheiten der SHK-Branche.

Raumlüftung

Beim Thema Hygiene stehen auch Lüftungsanlagen und Klimatechnik im Fokus. Die Luftqualität in Innenräumen und ihre Auswirkung auf das gesundheitliche Wohlbefinden wird kurzfristig sowie langfristig in der Gebäudeplanung immer wichtiger. Treiber sind die Pandemie, aber auch sich weiter verschärfende Effizienzanforderungen an Wohn- und Nichtwohngebäude. Auf der IFH/Intherm präsentieren über 40 Unternehmen ihre Produkte und Lösungen zu Klima- und Wohnraumlüftungssystemen.

Gebäudeautomation

Neben anderen Themen wie zum Beispiel der Nutzung erneuerbarer Energien gewinnt das Thema Gebäudeautomation in Zusammenhang mit Klimaschutzpotenzialen an Bedeutung. Sie wird vermehrt unter dem Gesichtspunkt betrachtet und daran gemessen, welchen Beitrag sie zur Energieeffizienz eines Gebäudes leisten kann, weil sie das Zusammenspiel der technischen Gebäudeausstattung optimiert, steuert und überwacht. Das Thema Energiemanagement nimmt vor allem in Nichtwohngebäuden Fahrt auf.

Interview

Oliver Gossmann ist Leiter der IFH/Intherm beim Messeveranstalter GHM (Gesellschaft für Handwerksmessen mbH).

Bild: GHM

Oliver Gossmann ist Leiter der IFH/Intherm beim Messeveranstalter GHM (Gesellschaft für Handwerksmessen mbH).

Fachwissen auf neuestem Stand

SBZ: Die wichtigste Frage gleich vorneweg: Wie viel Standfestigkeit muss ein Messever­anstalter bei all den Corona-Aufs und -Abs eigentlich an den Tag legen?

Oliver Gossmann: Die letzten beiden Jahre haben uns allen viel abverlangt. Die Messebranche hat es dabei besonders hart getroffen. Über 70 % der Messen in Deutschland, die für 2020 und 2021 geplant waren, mussten abgesagt oder verschoben werden. Neben der IFH/Intherm konnten wir als privater Messeveranstalter für das Handwerk noch zwölf weitere Veranstaltungen nicht durchführen. Wir haben die Zeit allerdings genutzt und uns digital neu aufgestellt. Alle Bereiche vom Ausstellerportal bis zum Ticketshop haben ein Update bekommen. Dazu haben wir digitale Messeformate ausprobiert. Aber das Eigentliche, was eine Messe ausmacht, das persönliche Treffen, das Anfassen und Ausprobieren von Produkten und spontane Inspirationen, lassen sich digital nicht einfach abbilden. Insofern freuen wir uns umso mehr, dass wir mit der IFH/Intherm der SHK-­Branche wieder eine Messe und einen Treffpunkt bieten können, um die neuen Produkte und Trends zu erleben.

SBZ: Mit Blick auf die kommende IFH/Intherm ist klar: Das Durchhalten hat sich gelohnt. Sie richten nach drei messelosen Jahren die erste große SHK-Fachmesse in Deutschland aus. Die Branche hat sich weiterentwickelt, die Messe auch?

Oliver Gossmann: Ja, natürlich. Wir richten die Messe noch stärker an den Bedürfnissen des Marktes aus. Wir wollen den Besuchern der IFH/Intherm die aktuellen Branchentrends präsentieren und die wichtigsten Informationen liefern, damit sie selbst ihre Betriebe zukunftssicher aufstellen und auch in den nächsten Jahren ihre Kunden optimal beraten können. Um dies zu erreichen, haben wir im Vorfeld der IFH/Intherm 2022 erstmals eine groß angelegte Befragung durchgeführt. Zunächst haben wir Branchenvertreter interviewt und im Anschluss eine Onlineumfrage unter 40 000 Besuchern durchgeführt. Hierbei haben sich auch die drei Fokusthemen der Messe – Heiztechnik der Zukunft, smarte Gebäudeautomation und Hygiene – herauskristallisiert. Außerdem haben wir neue Messeformate umgesetzt, wie zum Beispiel die digitalen Expertengespräche im IFH/Intherm FORUM plus, die wir gemeinsam mit der SBZ und Gentner realisiert haben. Sie haben den Teilnehmern spannende Informationen geliefert und waren zugleich ein Vorgeschmack auf die Expertenvorträge auf der Messe selbst.

SBZ: So gesehen sind und bleiben Messen ein wichtiges Informationsdrehkreuz im Branchengeschehen. Worauf können sich die Besucher besonders freuen?

Oliver Gossmann: Nach zwei Jahren Pandemie steht der persönliche Kontakt im Mittelpunkt. Sich endlich wieder persönlich mit Kollegen, Geschäftspartnern und den Vertretern der Industrie austauschen zu können, darauf freuen sich wohl die meisten besonders. Neben den neuen Produkten und Innovationen der rund 350 Aussteller bietet die IFH/Intherm aber weitere Highlights im Rahmenprogramm. Das IFH/Intherm Forum mit den Expertenvorträgen habe ich bereits erwähnt. Jeden Mittag zwischen 12.30 und 13.30 Uhr gibt es hier den IFH/Intherm Treff, bei dem aktuelle Branchenthemen diskutiert werden. Spannend sind auch die Start-up-­Pitches. Insgesamt präsentieren zwölf junge Unternehmen ihre neuen Ideen auf der Messe. Für Monteure gibt es eigene Schulungen, und junge, Smartphone-affine Handwerker und Azubis können sich auf die IFH/Intherm Rallye freuen und die Messe mit einer App entdecken. Handwerksunternehmer, die ihren Betrieb weiter digitalisieren möchten, sollten sich das Barcamp am Messedonnerstag vormerken. Hier können sie sich mit anderen Handwerksunternehmern vernetzen und ihre Erfahrungen austauschen.

SBZ: Was glauben Sie, lockt gerade die Handwerksunternehmer als Messebesucher weg vom Schreibtisch und von der Baustelle hin zu den Nürnberger Messehallen?

Oliver Gossmann: Hier sprechen Sie einen wichtigen Punkt an. Die Auftragsbücher sind aktuell sehr voll und die Betriebe hatten häufig mit personellen Ausfällen durch Corona zu kämpfen. Trotzdem nehmen wir ein hohes Bedürfnis seitens des Handwerks wahr, sich wieder zu treffen und nach so langer Zeit das eigene Wissen auf den neuesten Stand zu bringen. Bei den Herstellern ist die Zeit auch nicht stehen geblieben. Fragen zu Produkten und verbindliche Gespräche können auf der Messe in kürzester Zeit stattfinden. Das erspart häufig eine langwierige Recherche im Internet. Zu den geplanten Terminen kommen viele spontane Begegnungen und zufällige Inspirationen, neue Produkte und Ideen außerhalb der eigenen Informationsblase. Zusammen mit dem gebündelten Fachwissen der Experten profitieren die Handwerksunternehmer so in vielerlei Hinsicht vom Besuch der IFH/Intherm.

SBZ: Mit erneuerbare Energien, Trinkwasserhygiene, Raumlüftung und Gebäudeautomation besetzen Sie wichtige Themen. Neben dem eigentlichen Messegeschehen – der Begegnung auf den Ständen der Aussteller – nimmt das Rahmenprogramm zunehmend mehr Raum ein. Es ist fachlich breit aufgestellt und bietet Tiefgang. Müsste es für den Messebesuch demnächst nicht sogar Fortbildungspunkte geben?

Oliver Gossmann: Für Monteure gibt es das in gewisser Weise sogar. Für die Monteurschulungen zur Trinkwasserhygiene und zu den Technischen Regeln für die Gasinstallationen gibt es nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat. Bei den Expertenvorträgen im IFH/Intherm Forum könnten wir darüber nachdenken. Schließlich erwartet die Besucher hochkarätige Vorträge von über 30 Experten, die hier ihr Wissen teilen.

SBZ: Letzte Frage, aber dennoch wichtig: Wie gehen Sie eigentlich während der Messe mit Corona um?

Oliver Gossmann: Wir tun alles, damit sich alle Messeteilnehmer wohlfühlen können. Es findet ein regelmäßiger Luftaustausch in den Hallen statt, die Reinigungsintervalle sind weiter erhöht und es gibt ausreichend Desinfektionsmittel. Darüber hinaus halten wir uns weiterhin an die geltenden behördlichen Vorgaben. Die Registrierung der Besucher erfolgt über das Messeticket. Die gesetzliche Verpflichtung, eine Maske auf dem Messegelände zu tragen, ist entfallen, dennoch empfehlen wir zum eigenen Schutz das Tragen einer Maske.

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