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Fördermittel

30 % weniger ­Solarstromförderung

Die starke Nachfrage nach Solarstrom-Anlagen im vergangenen Jahr sorgt schneller als erwartet für sinkende Fördersätze für neue Solarstrom-Anlagen. Dies ist Resultat der im Sommer vergangenen Jahres verabschiedeten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.

Nach Jahren exponentiellen Wachstums hat sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums die Nachfrage nach neuen Solarstromanlagen 2011 auf hohem Niveau stabilisiert. Deshalb kommt es in diesem Jahr nach geltendem Gesetz zu einer Reduzierung um 27,7 % bei der Einspeisevergütung. Unter der schwarz-gelben Bundesregierung wird die Solarförderung damit binnen zweieinhalb Jahren nahezu halbiert.

Konkret wird die Solarförderung 2012 in zwei Schritten gekürzt: um 15 % zum 1. Januar und voraussichtlich um weitere 15 % zum 1. Juli. Insgesamt reduziert sich die Förderung 2012 doppelt so stark wie 2011.

Mit Vergütungszahlungen zwischen 17,94 Cent und 24,43 Cent pro Kilowattstunde erreicht die Förderhöhe für neue Solarstrom-Anlagen in allen Klassen damit das Preisniveau privater Stromtarife in Deutschland. Zum 1. Juli werden sie voraussichtlich auf 15,25 Cent bis 20,77 Cent sinken. Gleichzeitig haben sich die gesellschaftlichen Kosten für den weiteren Solarstrom-Ausbau deutlich reduziert. Durch das starke Wachstum der Photovoltaik steigt ihr Anteil am deutschen Stromverbrauch 2012 auf über 4 %. Der Branchenverband erwartet bei moderater Weiterentwicklung einen Beitrag von über 10 % im Jahr 2020.

http://www.bsw-solar.de