„Wir haben das Krisenjahr mehr als nur wettgemacht“, zog Siegfried Gänßlen, Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG, positive Bilanz des Geschäftsjahrs 2010. „Trotz nach wie vor instabiler konjunktureller Rahmenbedingungen haben wir 2010 in allen Regionen Zuwächse verzeichnet und Bestmarken bei Umsatz und Ertrag erzielt.“ Mit 693 Millionen Euro lag der Nettogesamtumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht nur deutlich über dem des Vorjahres (2009 waren es 610 Millionen Euro), sondern auch jenseits des bisherigen Höchstwerts von 668 Millionen Euro aus dem Jahr 2008. Hansgrohe ist es mit einem Umsatzplus von 13,5 % gelungen, den Dämpfer des Krisenjahrs 2009 mehr als wettzumachen und an das dynamische Wachstum der Vorjahre anzuknüpfen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte auf 154 Millionen Euro (2009: 140 Millionen Euro) verbessert und die EBITDA-Marge mit 22,2 % auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten werden.
Der internationale Umsatz kletterte 2010 um 14,7 % auf 539 Millionen Euro (2009: 470 Millionen). Dass dessen Anteil am Nettogesamtumsatz im Berichtszeitraum nur geringfügig auf 78 % (2009: 77 %) angestiegen ist, lag daran, dass sich das kräftige Wachstum im deutschen Markt aus dem Jahr 2010 fortgesetzt hat. Mit einem Plus von 14 Millionen Euro summierte sich im letzten Jahr das Volumen im Inlandsgeschäft auf 154 Millionen Euro – ein Zugewinn von satten zehn Prozent.