Von Dienstag bis Freitag findet in diesem Jahr die IFH/Intherm erstmals statt. Vom 8. bis 11. April präsentieren 700 Ausstellern aus 20 Ländern ihr Produktangebot auf einer Nettoausstellungsfläche von 41000 m2. Neben dem neuen Messetermin gibt es auch eine geänderte Hallenaufteilung, denn durch die erstmalige Nutzung der neuen Halle 3A wurden auch alle Bereiche neu positioniert. Die lichtdurchflutete, 9000 m2 große Halle und die damit verbundene neue Aufplanung soll der IFH/Intherm positive Impulse geben.
Neue Halle – neue Aufplanung
Aufgrund der neuen Hallenaufteilung wurden alle Hersteller neu platziert. Es blieb kein Stand da, wo er einmal war. In der neuen Halle 3A und der Halle 4A sind erneuerbare Energien und Heizungstechnik mit Brennertechnik, Heizkessel, Solarthermie, Photovoltaik und Speicher zu finden. Die Halle 3 belegen Werkstatteinrichtung, Werkzeuge, Fahrzeuge und Klempnertechnik. Erneuerbare Energien und Heizungstechnik mit den Schwerpunkten Wärmepumpen, Heizkessel, Biomasse, Kamin- und Kachelöfen und Schornsteintechnik gibt es in Halle 4. Halle 5 bietet Klima- und Lüftungstechnik, Pumpen, Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelgeräte sowie Trinkwasserbehandlung. Flächenheizsysteme, Armaturen, Heizkörper und Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelgeräte werden in Halle 6 gezeigt. Die Hallen 7 und 7A bilden das Zentrum der Sanitärtechnik mit den Bereichen Keramik, Duschabtrennungen, Badmöbel, Sanitär-Armaturen, Vorwandinstallationen, Schwimmbadtechnik, Trinkwasserbehandlung und Regenwassernutzung. Hier gibt es außerdem Rohre und Zubehör sowie alles rund um EDV und Büroausstattung.
Was gibt es zu sehen?
Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, intelligente Steuerungs- und Regeltechnik, Klima- und Lüftungstechnik, alle Neuheiten der EnEV 2014 und Lösungen zur Trinkwasserhygiene sowie die Sonderschauen „Kleinstbad & Gäste-WC“ und „Badkomfort für Generationen“: In Nürnberg bekommen Handwerker alle wichtigen Informationen, die sie benötigen, um ihre Kunden umfassend zu beraten.
Wichtige Impulse sollen Messebesucher auch durch Sonderschauen und bei Fachvorträgen erhalten. Im Sanitärbereich wird erstmalig die Sonderschau „Kleinstbad & Gäste-WC“ gezeigt. Hier wird deutlich, dass auch für Badgrößen bis 4 m2 elegante Designlösungen möglich sind. Hersteller präsentieren neue Produkte, mit denen ein Minibad zum Beispiel zum Wellnessbereich avanciert.
Der altersgerechte Umbau von Bädern spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da immer mehr Menschen ihren Lebensabend selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden verbringen möchten. Viele Aussteller stellen Lösungen für barrierefreie Bäder vor. Die Sonderschau „Badkomfort für Generationen“ verdeutlicht die Schritte von der Planung bis zur Umsetzung innovativer Bäder im Hinblick auf die demografische Entwicklung.
Das „Innovationszentrum Pellets“ bietet anschauliche Informationen zum Heizen mit Holz, denn hier dreht sich alles rund um die kleinen Holzpresslinge. Experten des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) erklären, was bei der Planung einer umweltfreundlichen und energiekostensparenden Pelletheizung zu beachten ist. Außerdem wird der Weg erläutert, den Holzpellets aus dem Sägewerk über das Pelletwerk bis in den Heizungskeller nehmen.
Plattform für Zukunftsthemen
Die wichtigsten Branchenthemen stehen im Zentrum des Zukunftsforums SHK. Hier werden täglich informative Fachvorträge angeboten. Beispielsweise stehen der Einsatz von Holzheizsystemen, Wärmepumpen, solarer Heizungsunterstützung, Mikro-BHKW, Wohnungslüftung, Technik im Plusenergiehaus und neuen Trends im Bad auf dem Programm.
Praxisnahe Informationen gibt es auch in der Sonderschau „Hocheffiziente Gebäudesanierung“. Dr. Burkhard Schulze-Darup, Experte für Passivhaussanierung und energieeffizientes Bauen, informiert über hocheffiziente Gebäudesanierung für Klimaneutralität im Gebäudebestand bis 2050. Die Fachvorträge finden im halbstündigen Wechsel statt und bieten im Anschluss die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich individuell beraten zu lassen.
weiter@Bildung auf der Messe
Informationen und Tipps zur beruflichen Weiterbildung erhalten Gesellen, zukünftige Meister und Führungskräfte auf der Sonderschau weiter@Bildung. Die Innung Schweinfurt-Main-Rhön, die Meisterschule für Sanitär- und Heizungstechnik Nürnberg sowie die Hochschule Esslingen beantworten Fragen zur Meisterprüfung und Studienmöglichkeiten. Zudem findet an diesem Gemeinschaftsstand der Qualifizierungswettbewerb zu den Euroskills statt.
Offene Fragen können auch immer den Experten am Gemeinschaftsstand der SHK-Fachverbände Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen (Halle 4, Stand 4005) gestellt werden. Hier ist der ideale Ort, sich mit Kollegen zu treffen und neue Informationen und Trends zu besprechen.
Navigation per App und Homepage
Die IFH/Intherm hat von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Aufgrund der neuen Branchenaufteilung in den Messehallen ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld zu informieren, wo welcher Aussteller zu finden ist. Einen Überblick bietet die Website https://www.ifh-intherm.de/. Hier kann auch das Online-Ticket für den Messebesuch gekauft und ausgedruckt werden. Neben den verkürzten Wartezeiten beim Eintritt gibt es noch einen weiteren Online-Vorteil: Die Tageskarte ist zwei Euro günstiger und somit für 17 Euro erhältlich. Auf der Website finden Besucher außerdem Informationen zu Hotelangeboten in Nürnberg sowie zur Anreise.
Zudem gibt es zur IFH/Intherm eine Multifunktions-App mit der neuen Hallenaufteilung, allen Standplätzen, den Messeterminen und vielen weiteren nützlichen Informationen. Die vom Gentner Verlag herausgegebene neue IFH/Intherm-App macht den Messebesuch einfacher und effektiver. Sie vereinfacht dem SHK-Profi Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Messe und ist in den einschlägigen App-Stores erhältlich.
Zu erreichen sind die Messehallen der IFH/Intherm über die Eingänge Süd und Ost. Ein kostenfreier Busservice zur U-Bahn-Haltestelle Messezentrum ist eingerichtet. Die Haltestelle ist mit der U1 in direkter Verbindung ab dem Hauptbahnhof in acht Minuten zu erreichen. Weitere Informationen auf
INFO
IFH/Intherm auf einen Blick
Termin: 8. bis 11. April 2014 Dienstag bis Freitag
Veranstalter: Gesellschaft für Handwerksmessen GmbH
Ideeller Träger: Fachverbände SHK Baden-Württemberg, SHK Bayern, SHK Thüringen, Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr
Messebeteiligung: 700 Aussteller aus 21 Ländern
Nettoausstellungsfläche: ca. 41000 m2
Eintrittspreise: Tageskarte: 19 Euro, Online-Kauf: 17 Euro Schüler/Auszubildende: 9,50 Euro, Online-Kauf: 9 Euro
Internet: https://www.ifh-intherm.de/
Info-Telefon: (0 89) 94 95 55 54
Tipp
Den Gentner Verlag finden Sie mit den Fachzeitschriften SBZ, SBZ Monteur, TGA Fachplaner, Baumetall, Gebäudeenergieberater und Photovoltaik in Halle 4, Stand 4.421.
Wir, dieRedakteure und Fachkollegen der SBZ Sanitär/Heizung/Klima und vom TGA-Fachplaner, sind am Mittwoch von 15:00 bis 20:00 Uhr für Sie am Stand in Halle 4. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die SHK-Fachverbände Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen finden Sie in Halle 4, Stand 4.005.
Navigation
Multifunktions-App zur IFH
Neue Hallenaufteilung, neue Standplätze – mit der IFH/Intherm-App kein Problem, sie macht den Messebesuch einfacher und effektiver. In der vom Gentner Verlag herausgegebenen App gibt es alles Wissenswerte rund um das süddeutsche Branchentreffen.
Die Anwendung vereinfacht dem SHK-Profi Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Messe. In der App sind alle Aussteller und Warengruppenverzeichnisse gelistet. Zudem gibt es auch die Hallenpläne. Wer die Messe besucht, merkt sich einzelne Aussteller vor und kann so eine ganz persönliche Merkliste, die bereits nach Hallen sortiert ist, zusammenstellen. Wer möchte, kann in dieser Liste bereits vor dem Besuch Notizen erfassen – etwa Stichworte zu den Fragen, die vor Ort geklärt werden sollen. Auch auf der Messe selbst halten die Besucher Notizen und sogar Smartphone-Fotos interessanter Produkte in der Merkliste fest. So gerät die Nachbereitung der Messe zum Kinderspiel, da alle wichtigen Fakten in der angereicherten Merkliste verfügbar sind. Die Veranstaltungen sind in der App ebenfalls gelistet und können zu einem individuellen Fahrplan zusammengestellt werden. Hier die Funktionen im Überblick:
Ausstellerverzeichnis mit Kontaktdaten und den Hallen- und Standnummern
Warengruppenverzeichnis mit den jeweiligen Ausstellern
Veranstaltungen auf der IFH/Intherm 2014 mit Übernahme in Ihren Terminkalender
Interaktive Ausstellereinträge mit direkter Nutzung der Kontaktdaten und Verknüpfung zum Hallenplan
Eigene Notizen und Fotos zu jedem Aussteller erstellen und versenden
Hallenpläne sowie der Messegeländeplan mit Zoom-Funktion
Festlegen des eigenen Standorts durch Eingabe einer Standnummer in Ihrer Nähe
Aussteller, Veranstaltungen und Weblinks als eigene Favoriten
Markierung der eigenen Aussteller-Favoriten in den Hallenplänen
Die IFH/Intherm-App ist ab sofort verfügbar und lauffähig auf iPhone, iPad und iPod touch ab iOS 5.0 sowie auf allen Geräten mit Android ab Version 2.2. Herunterladen kann man die kostenlose App über den Apple App Store sowie Google Play.
Interview
Tipps rund um die IFH/Intherm
SBZ: Herr Butz, als Vorsitzender des Fachverbandes SHK Baden-Württemberg sind Sie stets sehr gut informiert. Warum sollten SHK-Betriebe sich Zeit für einen Besuch der IFH/Intherm nehmen?
Butz: Alle zwei Jahre kann man sich in Nürnberg über alles informieren, was für unsere Branche wichtig ist: Die Produkte können direkt erlebt und verglichen werden. In persönlichen Gesprächen mit den Ausstellern werden offene Fragen umgehend geklärt, sodass langwierige Recherchen auf anderen Informationskanälen entfallen. Jeder Handwerksbetrieb sollte sich einen Tag Zeit für den Messebesuch nehmen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Nur so gelingt es, die Kunden optimal zu beraten und als Betrieb selbst wettbewerbsfähig zu sein.
SBZ: Welchen Tipp geben Sie Ihren Kollegen zur Vorbereitung?
Butz: Zum einen sollte man unbedingt an die neue Laufzeit denken: Die Messe startet am Dienstag und geht bis Freitag. Zum anderen gibt es eine komplett neue Hallenaufteilung. Es ist wichtig, sich rechtzeitig Gedanken zu machen, welche Aussteller man unbedingt besuchen möchte und wo ihr Messestand zu finden ist. Eine Übersicht bieten der Hallenplan auf der Website der IFH/Intherm und die entsprechende Smartphone-App.
SBZ: Gibt es auf der Messe Orientierungshilfen?
Butz: Neben einer guten Beschilderung erleichtert die IFH/Intherm-App Messebesuch, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Messe. Sie hat alle Aussteller und Warengruppenverzeichnisse gelistet und stellt auch die Hallenpläne zur Verfügung. Man kann so eine ganz persönliche Merkliste zusammenstellen, die bereits nach Hallen sortiert ist. Zudem gibt es eine Messenavigation und viele weitere nützliche Dinge wie eine Notizfunktion zu den einzelnen Herstellern.
SBZ: Was sollte man sich in Nürnberg auf jeden Fall ansehen?
Butz: Im Sanitärbereich wird erstmalig eine Sonderschau zum Thema Kleinstbad und Gäste-WC gezeigt, denn das Potenzial für die Ausstattung kleiner Bäder ist hoch. Gerade in vielen Bestandswohnungen sind Bäder zwischen 2 und 4,5 m2 groß. Der Trend geht aber dahin, dass sich die Kunden auch auf kleinstem Raum eine Wohlfühloase einrichten möchten. Hinzu kommen die Gästetoiletten, die eine repräsentative Wirkung haben. In der neuen Sonderschau zeigt die IFH/Intherm die neuesten Lösungen der Aussteller. In komplett eingerichteten kleinen Parzellen können sich Badausstatter informieren, was auf kleinstem Raum möglich ist, und sich neue Anregungen und Ideen holen.
SBZ: Welches Thema spielt für Sie eine besonders große Rolle?
Butz: Energieeffizienz ist und bleibt ein wichtiges Thema und ist zugleich eine der größten Herausforderungen für unsere Branche. Ohne den konsequenten Einsatz von energieeffizienten Heizsystemen und erneuerbaren Energien ist die Energiewende nicht umsetzbar. Als SHK-Handwerker müssen wir darum die Kunden fachübergreifend in allen Belangen der Gebäudetechnik beraten.
SBZ: Wo sehen Sie das größte Potenzial für unsere SHK-Branche?
Butz: Neben der Energieeffizienz ist der altersgerechte Umbau von Badezimmern enorm wichtig. Immer mehr Menschen möchten in den eigenen vier Wänden alt werden. Hinzu kommt die Ankündigung der Bundesregierung, den altersgerechten Wohnungsumbau zu fördern. Hieraus kann ein großer Schub für unsere Branche entstehen. Viele Aussteller haben interessante Lösungen für barrierefreie Bäder im Programm und zeigen diese.
SBZ: Auf was freuen Sie sich bei der Messe besonders?
Butz: Auf den Austausch und die vielen Gespräche mit Kollegen und Ausstellern. Außerdem freue ich mich darauf, den Preis für den Bäderstar zu übergeben und den erfolgreichen Handwerkerinnen und Handwerkern damit für ihre herausragende Arbeit zu gratulieren. Der Bäderstar, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal verliehen wird, ist ein Zeichen für die Leistungsfähigkeit unserer Branche. Zudem freue ich mich, auf der IFH/Intherm unseren SHK-Nachwuchs im Trainingscamp am Stand 3.100 weiter@Bildung in Halle 3 anzufeuern. Dort wird auf der IFH der Qualifizierungswettbewerb zu den nächsten Euroskills durchgeführt. Die Euroskills sind Motivation für viele Lehrlinge im SHK-Handwerk und damit von enormer Bedeutung.
SBZ: Vielen Dank für die Tipps, Herr Butz – wir sehen uns in Nürnberg.