Eine Studie, die das Institut für Wärme und Oeltechnik IWO in Auftrag gegeben hat, errechnet einen Investitionsbedarf von 2,1 Billionen Euro für die Gebäudesanierung bis 2050, wenn sich der Energiebedarf bis dahin um 80 % reduzieren soll, wie es sich die Bundesregierung vorstellt. In der Studie wurden alternative Sanierungsfahrpläne verglichen: ein technologieoffener und technologiegebundener Ansatz, bei dem der Gesetzgeber die Art der Maßnahmen vorschreibt. Insgesamt belaufen sich demnach die volkswirtschaftlichen Kosten für die energetische Gebäudesanierung bis 2050 inflationsbereinigt auf mindestens 1,7 Billionen Euro im technologieoffenen Sanierungsfahrplan. Der technologiegebundene Fahrplan, der beispielsweise den Einsatz von erneuerbaren Energien vorschreibt, würde Mehrkosten in Höhe von rund 400 Milliarden Euro verursachen. Die technologiegebundene Sanierung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses kostet rund 140000 Euro.
IWO
Kosten wie für die Eurorettung
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