Für Kaldewei ist Nachhaltigkeit ein zentrales Thema. Das unterstreichen nicht nur der Kampf gegen Plastik im Bad und die Partnerschaft mit der Umweltschutzorganisation WWF für ein richtungsweisendes Umweltprojekt in Vietnam. Als laut Pressemitteilung erstes Unternehmen der Sanitärbranche hat Kaldewei die „Science Based Target Initiative“ (SBTi) unterzeichnet. Damit schließt das Unternehmen sich einer Initiative an, die es sich zur Aufgabe macht, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens durch konkrete Maßnahmendefinitionen auch zu erreichen. Die SBTi ist ein Bündnis aus globalen Non-Profit-Organisationen wie UNGC, CDP, WWF und WRI.
Das Bündnis ist angetreten, um wissenschaftlich fundierte Ziele (SBT) zur Reduktion der Treibhausgasemissionen zu einem Standard unternehmerischen Handelns werden zu lassen. Ziel ist es, die weltweiten Emissionen bis 2030 so zu reduzieren, dass die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens aus 2015 erfüllt werden. Eine SBTi-Zertifizierung weist die klare unternehmerische Absicht nach, nach geltendem Völkerrecht zu handeln, was unter anderem bedeutet, zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.
Kaldewei verpflichtet sich mit der Unterzeichnung, bei weiter steigender Produktionsleistung die absoluten Emissionen für Gas, Strom und Firmenfahrzeuge bis 2030 um rund 30 % zu reduzieren. Außerdem werden die absoluten Emissionen für eingekaufte Güter und Dienstleistungen bis 2030 ebenfalls zweistellig reduziert. Investitionen in „grünen Strom“ am Standort und weitergehende Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Transparenz im Sinne der Vorreiterrolle werden aktuell geprüft. Das erklärte Ziel des Unternehmens ist es, innerhalb der nächsten Jahre klimaneutral zu wirtschaften.