Mit neuem Konzept und personell neu aufgestellt will der kommissarische erste Vorsitzende Jens Sperber mit seinem Team die Attraktivität und Akzeptanz des Europäischen Klempner- und Kupferschmiedemuseums steigern. Nachdem Anfang des Jahres Vorsitzender Mario Bott aus persönlichen Gründen vorzeitig aus seinem Amt ausgeschieden ist, konnte der zweite Vorsitzende Jens Sperber um die verbliebenen Vorstandschaftsmitglieder Ulrich Leib und Klaus Hofmann sowie Museumsreferentin Karin Glassen ein schlagkräftiges Team aufbauen.
Die Aufgabenbereiche wurden neu definiert und Zuständigkeiten festgelegt. Unter anderem wird ein neues Museumskonzept erarbeitet. Ziel ist ein Museum zum Anfassen und Erleben, das es dem Besucher ermöglicht, die historischen Bezüge der beiden Handwerke zu verstehen. Um dies zu erreichen, muss allerdings die finanzielle Basis verbreitert werden. Deshalb soll bei den Fachverbänden und den rund 3500 Spenglerbetrieben in Deutschland um Mitglieder geworben werden.
Mit den im Museum stattfindenden Workshops zu den Themen Vergolden, Metalldrücken, Anwendung alter Arbeitstechniken usw. sollen Klempnern und Kupferschmieden attraktive Angebote gemacht und so die Bekanntheit des Museums als Begegnungsstätte gesteigert werden.