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KME

Stark unter Druck

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Die KME Germany muss auf Weisung der italienischen Muttergesellschaft Intek einen straffen Konsolidierungskurs fahren. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, seien strukturelle Veränderungen am Hauptstandort in Niedersachsen nötig. Die Geschäftsleitung widerspricht damit Spekulationen, dass der Standort in eine Kooperation mit der chinesischen Golden Dragon Precise Copper Tube Group eingebracht wird. Schwerpunkte der Konsolidierung seien die Optimierung interner Abläufe sowie Produktivitätssteigerungen. Dafür sollen bis zu 350 der 2000 Stellen abgebaut werden. Bis Ende Mai 2014 jedoch verhindert ein Standortsicherungsvertrag betriebsbedingte Kündigungen.

Gründe für den Konsolidierungskurs sind schwindende Märkte sowie der Wettbewerbsdruck. „In unseren Kernmärkten wachsen international immer noch Überkapazitäten, gleichzeitig schrumpfen die Märkte in Europa“, so Egon Mackowiak, Vorsitzender der Geschäftsführung. Allein in den letzten Jahren seit der Wirtschaftskrise 2009 sei das Absatzvolumen um 20 % gesunken. Das Kupfergeschäft des KME-Mutterkonzerns, des italienischen Finanzinvestors Intek, ist seit Jahren defizitär. Im ersten Halbjahr 2013 lag der Verlust bei rund acht Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,24 Milliarden Euro, weltweit arbeiten über 5600 Mitarbeiter für die Gruppe. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Einnahmen um 9,2 % geschrumpft.

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