Nachdem der Geschäftsklimaindex im 1. Quartal 2013 seinen bisherigen Tiefpunkt erreichte, verbesserte sich dieser im 2. Quartal um 19 Punkte auf einen Wert von –5,0. Der Anstieg ist dabei sowohl auf die Verbesserung der Geschäftslage als auch der Geschäftserwartung zurückzuführen. Nach den Tiefstwerten im 3. Quartal 2012 und im 1. Quartal 2013 ist aus heutiger Sicht, für die kommenden Quartale mit steigenden Indizes zu rechnen.
Als zentrale Marktbestimmungsfaktoren werden die allgemeine Nachfrageentwicklung sowie die Entwicklung der Rohstoff-, aber auch der Energiepreise, wahrgenommen. Nach wie vor hat die Mehrheit der Kunststoffrohrhersteller gestiegene Herstellkosten im Vergleich zum Vorjahresquartal zu verzeichnen (Index –10,7). Dabei spielen insbesondere gestiegene Energie- und Lohnkosten eine Rolle. Im negativen Bereich bewegt sich somit weiterhin die Ertragslage, die sich mit einem Index von –19,6 im Vergleich zum Vorquartal leicht verbessert. Hier wirken sich nach wie vor auch steigender Wettbewerbsdruck und Preiskämpfe unter den Rohrherstellern negativ auf Verkaufs- bzw. Marktpreise und somit die zu erzielenden Margen aus.