Wer sich nach seiner Gesellenprüfung weiterbilden und im Zuge dessen den Meister machen möchte, muss sich im Vorfeld mit dem Thema Finanzierung auseinandersetzen. Schließlich belaufen sich die Gebühren für die Meisterschule auf mehrere Tausend Euro. Wer da nicht über entsprechende Ersparnisse verfügt oder aus wohlbetuchtem Hause kommt, muss sich die finanziellen Mittel hierfür anderweitig sichern. Ein Stipendium ist dafür eine ideale Möglichkeit.
Die FLIZ-Meistervereinigung bietet karrierebewussten SHK-Profis die Möglichkeit, ein Stipendium in Höhe von 3000 Euro für die Ausbildung zum Meister für Sanitär-Heizungs- und Klempnertechnik zu erhalten. Wer sich für ein solches Stipendium bewerben möchte, sollte bis zum 31. Dezember 2011 auf der Internetseite https://www.fliz-stuttgart.de/ darlegen, warum er sich mit Unterstützung der FLIZ-Meistervereinigung in der Robert-Mayer Schule in Stuttgart zum Installateur und Heizungsbaumeister oder Flaschnermeister ausbilden lassen will.
Der Bewerber muss eine abgeschlossene Gesellenausbildung in einem der Handwerke Installation, Heizungsbau oder Klempner haben. Er muss alle Voraussetzungen erfüllen, um als Meisterschüler in die Robert-Mayer-Schule in Stuttgart aufgenommen zu werden. Zudem muss er mindestens zwei Gesellenjahre absolviert haben und erstmals einen Lehrgang an einer Meisterschule aufnehmen. Ein bereits bei einer Meisterprüfung durchgefallener Kandidat wird nicht berücksichtigt. Die Bewerbung ist bis zum 31. Dezember 2011 abzugeben. Nach Ablauf der Bewerbungsphase wählt der FLIZ-Vorstand anhand von eingereichten Bewerbungsunterlagen einen Stipendiaten aus, der mit 3000 Euro gefördert wird. Informationen zu den Teilnahmebedingungen bzw. Bewerbungsunterlagen finden sich auf der Homepage der Meistervereinigung https://www.fliz-stuttgart.de/
Wer oder was ist die FLIZ?
Die Abkürzung FLIZ steht für Flaschner, Installateure Zentralheizungsbauer. Die Vereinigung wurde am 10. Mai 1951 von ehemaligen Meisterschülern der heutigen Stuttgarter Robert-Mayer-Schule gegründet, um drei zentrale Gedanken in die Praxis umzusetzen: die Weiterbildung, die Förderung des Berufsstandes sowie das Vertiefen der Kollegialität.
Aus der kleinen Schar wagemutiger Pioniere wurde in der Zwischenzeit eine Vereinigung mit rund 450 Mitgliedern. In Fachvorträgen, Diskussionen, Seminaren und Besichtigungen schult die FLIZ ihre Mitglieder.
Darüber hinaus hat es sich der FLIZArbeitskreis zur Aufgabe gemacht, für das SHK- Handwerk praxisbezogene Hilfsmittel und Werkzeuge zu entwickeln. Es entstehen so Produkte von Praktikern für Praktiker wie etwa der FLIZ-Schlüssel, Handschweißspiegel, WC-Adapter und Faltenzieher. Der Arbeitskreis erarbeitet aber auch praktikable Lösungen für betriebstechnische und betriebswirtschaftliche Fachprobleme. Die als gemeinnützig eingestufte Meistervereinigung unterstützt Berufsschulen mit Werkzeugen, Maschinen und weiteren Mitteln und vergibt Stipendien an angehende Meisterschüler. NS