Ein Online-Tool von Minol ermittelt die Heizkosten auf Basis der Energiekennwerte. Vermieter können so Mietinteressenten fundiert informieren – und effiziente Immobilien besser vermarkten. Dazu tragen Nutzer online vier Werte ein, die in jeder Immobilienanzeige genannt werden müssen: die Wohnfläche, die Art des Energieausweises, den Energiekennwert in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr sowie das Heizmedium. Der Rechner kalkuliert daraus die zu erwartenden monatlichen und jährlichen Heizkosten.
Der Kennwertrechner beruht auf der statistischen Auswertung der 1,5 Millionen Heizkostenabrechnungen, die Minol jährlich erstellt. So liefert das Tool eine neutrale, repräsentative Grundlage zur Prognose der Heizkosten. Bisher konnten sich Vermieter und Mieter nur an den individuellen Heizkostenabrechnungen der Vormieter orientieren.
Besonders hilfreich ist der Kennwertrechner, wenn Vermieter und Verkäufer ein „sparsames“ Gebäude vermarkten möchten. „Jeder Energiekennwert unter 140 kWh/m2a ist für Bestandsgebäude ein guter Wert. Doch aus der abstrakten Zahl allein wird das nicht ersichtlich. Deshalb ist es sinnvoll, wenn der Anbieter auch die Heizkosten ausrechnet und in der Anzeige nennt, um den geringen Energieverbrauch deutlich zu machen“, erklärt Frank Peters von Minol Messtechnik.