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Mitgliederversammlung der VDS

Präsenz zeigen in diesen Zeiten!

Inhalt

In seinem Eingangsstatement hob der Vorsitzende der VDS, Thilo C. Pahl (Geschäftsführer Bette GmbH & Co. KG), hervor, dass trotz der turbulenten und schwierigen Zeit Unternehmer und SHK-Branche gefordert sind, stabilisierend zu wirken und ihrer Vorbild- und Vorreiterfunktion gerecht zu werden. „Energetischer und demografischer Wandel, die Aufrechterhaltung einer funktionierenden haustechnischen Infrastruktur und nicht zuletzt die Klima- und Nachhaltigkeitsziele von Politik und Gesellschaft lassen sich nur mit uns verwirklichen“, erklärte Pahl.

Konjunkturell habe sich das Geschäftsklima des SHK-Konjunkturbarometers im Vergleich zu den Vorquartalen deutlich verschlechtert, erläuterte VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. Dies gelte insbesondere für den Bereich Sanitär. Auch wenn die aktuelle Geschäftslage und der aktuelle Auftragsbestand bei Industrie, Handel und Handwerk vielfach noch positiv bewertet würden – das Handwerk verzeichnet mit 16,7 Wochen den höchsten bisher angegeben Auftragsbestand – seien die Erwartungen für das kommende Quartal von Unsicherheit geprägt. Wischmann machte deutlich, wie stark der weitere Ausblick von der Entwicklung des privaten Konsums abhängt. Angesichts befürchteter negativer Entwicklung von Wirtschaft und Einkommen sei die Anschaffungsneigung der Verbraucher auf einen Tiefstand
gefallen.

„Angesichts befürchteter negativer Entwicklung von Wirtschaft und Einkommen ist die Anschaffungsneigung der Verbraucher auf einen Tiefstand gefallen.“

Daher appellierte Thilo C. Pahl, trotz der momentan starken Heizungsnachfrage auch beim Bad „am Ball zu bleiben“ – sowohl bei der Werbung als auch bei der Beratung und der Installation. Einen maßgeblichen Anteil trage dazu die PR- und Kommunikationsarbeit der VDS bei, die unter anderem mit dem Tag des Bades und neuen Aktivitäten im Bereich Social Media trotz eingeschränkter Budgets eindrucksvolle Reichweiten, Abdrucke und Zugriffe erzielen konnte. So wurden allein für die Seite pop-up-my-bathroom.de im Zeitraum Mai 2021 bis April 2022 insgesamt über 1,2 Millionen Seitenzugriffe registriert. Ab November 2020 haben sich auf dem von VDS und Messe Frankfurt herausgegebenen Onlinemagazin monatlich konstant über 20 000 Planer und Architekten über neue Trends, Produkte und Beiträge mit planerischem Inhalt informiert. „Pop up my Bath­room“ rangiert mittlerweile auf Platz sieben unter den Top 30 der Interior-Design-Portale in Deutschland. Dies gelte es für die ISH 2023 zu nutzen, bei der die VDS wieder mit dem gleichnamigen Trendforum, der Waterlounge sowie einem großen Diskussions- und Vortragsareal in der Halle 3.1 Flagge zeigen wird.

Zu den weiteren Arbeitsschwerpunkten der VDS, die Pahl nannte, gehört auch die Aktion Barrierefreies Bad mit ihrem umfangreichen Informations- und Serviceangebot für Verbraucher und Branche. Auf diesem Feld konnte die VDS zusammen mit weiteren Verbänden einen großen Erfolg verbuchen, indem sie die Fortsetzung des KfW-Zuschusses 455-B im Programm „Altersgerecht umbauen“ für 2022 erwirkt hat.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist schließlich die Marktforschung zu Branchendaten und zu Ausstattung und Nutzungsverhalten in deutschen Badezimmern. Hierzu sollen 2023 in einer großen Studie nach über fünf Jahren wieder repräsentative Daten erhoben werden.

Mit Dank an alle finanziellen Unterstützer der VDS, insbesondere die Sanitärhersteller, die die Fortführung der VDS-Arbeit ermöglicht haben, an den ausscheidenden Vorstand Dr. Klaus-Dieter Gloe und an die Geschäftsstelle schloss der Vorsitzende Thilo C. Pahl die Veranstaltung. Die nächste Mitgliederversammlung soll satzungs- und turnusgemäß 2024 stattfinden, dann auch wieder in Präsenz.

Info

Das ist „Pop up my Bathroom“

Bei „Pop up my Bathroom“ handelt es sich um eine Initiative der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) und der Messe Frankfurt zur ISH. Es ist eine experimentelle Plattform zur Badgestaltung. Hier soll untersucht und gezeigt werden, welche Möglichkeiten das Bad als ästhetischer und funktionaler Raum für die Menschen bereithält. Zum einen können sich Fachleute hier über neue Entwicklungen informieren, zum anderen sollen die hier entwickelten Entwürfe in Bilder umgewandelt werden, die weltweit verstanden werden. Als Kommunikationsplattform hierzu ist die Website www.pop-up-my-­bathroom.de zu einem stetig aktualisierten Blog ausgebaut worden mit knapp einer Million internationalen Besuchern. Hier können sich Profis und interessierte Endverbraucher neben den „Pop up my Bath­room“-Trends auch über neue Entwicklungen in diversen Sanitärbereichen informieren.

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