Ob sich die Badkonjunktur auch 2013 von ihrer freundlichen Seite zeigt, steht in den Sternen. Das Fazit für 2012 fällt aber überwiegend positiv aus. Zum dritten Mal in Folge meldet die Sanitärbranche ein Umsatzplus. Nach aktuellen ifo-Schätzungen stiegen die Verkaufserlöse 2012 um nominal 2,4 % auf 21,3 Milliarden Euro. Damit fiel das Wachstum gegenüber 2011 (+5,1 %) aber geringer aus. Von der guten Branchenkonjunktur profitierte 2012 auch das Beschäftigungsniveau in der heimischen Haustechnikwirtschaft. Nach ifo-Prognosen kletterte die Zahl der Arbeitsplätze auf rund 480000.
Medienecho als Beweis
Während der Mitgliederversammlung sprach sich der VDS-Vorsitzende Andreas Dornbracht dafür aus, „Marktpartnerschaft und Solidarität auf allen Stufen tatkräftig in Richtung Verbraucher zu praktizieren“. Dazu gehöre nicht zuletzt der bundesweite Tag des Bades, der eine breitere Unterstützung verdiene. Besonders das starke Medienecho unterstreiche, dass die zentrale Publikumsveranstaltung der Branche etabliert und aus dem Maßnahmenportfolio nicht mehr wegzudenken sei. Das bestätigte auch Vorstandsmitglied Hartmut Dalheimer und kündigte für das Industrieforum Sanitär die Erhöhung der Produktpreissumme für das nationale Gewinnspiel auf 15000 Euro je Mitglied an. Nach einstimmigem Votum findet der nächste Tag des Bades am 14. September 2013 statt. Dabei soll das Kompetenzfeld „Altersgerechte Bäder“ Themenschwerpunkt sein.
Umfassendes ISH-Programm
Zur Frankfurter Leitmesse avisiert VDS-Geschäftsführer Jens Wischmann ein „umfassendes VDS-Aktivitätenpaket“. Neben der Öffentlichkeitsarbeit für unterschiedliche Mediengruppen thematisiere man in der Waterlounge in Halle 3.1 die Serviceangebote des Dachverbandes. Außerdem stehe ein neuer Auftritt des Trendforums „Pop up my bathroom“ im Fokus. Darüber hinaus informierte Wischmann über eine Reihe weiterer Aktivitäten wie die Bad-Akademie (siehe Beitrag auf Seite 28). Im Herbst finde zudem eventuell das nächste Badforum statt. Schließlich gehöre 2013 auch die Vertiefung des eingeleiteten Dialogs im politischen Sektor vor allem zu den Auswirkungen des demografischen Wandels zum Programm. Per saldo könne der Verband also eine volle Kapazitätsauslastung melden.
