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PHOTOVOLTAIK

Hohe Verluste — Bosch steigt aus

Bosch steigt aus dem Geschäftsfeld kristalline Photovoltaik aus. Die Fertigung von Ingots, Wafern, Zellen und Modulen wird Anfang 2014 eingestellt; soweit möglich sollen einzelne Bereiche zeitnah verkauft werden. Sämtliche Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten werden ebenfalls beendet. Das Modulwerk in Venissieux, Frankreich, soll veräußert werden. Die ursprünglich in Malaysia geplante Fertigung wird nicht aufgebaut. Bosch plant die Anteile an der Aleo Solar AG zu verkaufen. Die Bosch Solar CISTech GmbH in Brandenburg/Havel wird unverändert als Entwicklungsaktivität für die Dünnschichttechnologie weitergeführt; die weitere Ausrichtung wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Grund dafür ist, dass es Bosch Solar Energy nicht gelungen ist, die Wettbewerbsfähigkeit des Bereiches herzustellen. „Trotz umfangreicher Maßnahmen zur Senkung der Herstellkosten im vergangenen Jahr konnten wir den Preisverfall von bis zu 40% nicht kompensieren“, stellt Dr. Stefan Hartung, Aufsichtsratsvorsitzender der Bosch Solar Energy AG, fest. Die Verluste des Geschäftsbereiches Solar Energy beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund eine Milliarde Euro.

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