Die SHKG Leipzig bildet eine ideale Plattform für den Dialog zwischen der Industrie und dem Handwerk, weil sie alle heute verfügbaren Technologien und Systeme abbilden“, lobte Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Heizungsindustrieverbandes BDH die Veranstaltung. Messe-Geschäftsbereichsleiterin Dr. Deliane Träber: „Die Besucher können sich einen exzellenten Überblick über die aktuelle Marktsituation verschaffen, da alle Marktführer ausstellen.“ Zu den Unternehmen, die sich auf der Messe präsentieren, zählen unter anderem Brötje, Buderus, BWT Wassertechnik, Dallmer, Danfoss, Grundfoss, HSK, Jaga, Junkers, Novelan, Sanitärtechnik Eisenberg, Swegon, Vaillant, Viessmann, Weishaupt, Wilo, Wolf sowie Zehnder.
Innovationstag mit Marktführern
Neu im Rahmen der SHKG ist ein Innovationstag am ersten Messetag, den die VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft – mit marktführenden Unternehmen aus dem Bereich Heiztechnik veranstaltet. Der Leipziger Energiedienstleister bietet zusammen mit Brötje, Buderus, Junkers, Vaillant, Viessmann, Weishaupt und Wolf eine Plattform an, um aktuelle Trends im Bereich Heizungstechnik zu diskutieren. Dazu werden an den Ständen der beteiligten Firmen kurze Vorträge gehalten. Eine aktuelle Podiumsdiskussion eröffnet den Innovationstag.
Branchennachwuchs im Visier
Die Leipziger SHK-Messe wartet in diesem Jahr mit einer Neuerung auf: In der Werkstattstraße schulen verschiedene Aussteller den Branchennachwuchs im Umgang mit ihren Produkten. Junge Fachkräfte durchlaufen einen Werkstattparcours – ausgestattet mit einer persönlichen Laufkarte für alle Stationen. An den jeweiligen Ständen müssen Aufgaben gelöst und vielfältige Herausforderungen gemeistert werden. Alle Teilnehmer nehmen zudem an der Verlosung wertvoller Sachpreise teil, die von den unterstützenden SHK-Fachverbänden gestellt werden. „Die Werkstattstraße kommt Unternehmen und Branchennachwuchs gleichermaßen zugute“, sagt SHKG-Projektdirektor Ekkehard Trümper. „Die Unternehmen haben mit ihrer Präsentation die Chance, den Nachwuchs schon frühzeitig an die jeweiligen Marken und Produkte zu binden.
Länder mit Potenzial
Während viele ostdeutsche SHK-Betriebe nach dem geeigneten Nachwuchs suchen, gibt für die Installationsbetriebe in den kommenden Jahren viel zu tun. Allein der jetzige Bestand an Gaskesseln in den östlichen Bundesländern ist in die Jahre gekommen. Zum einen ist der Austausch wegen der Lebenszyklen geboten; zum anderen gibt es inzwischen neue Technologien. Der Fachverband SHK Sachsen-Anhalt erwartet, dass in den nächsten zwei, drei Jahren in Ostdeutschland eine Erneuerungswelle einsetzt. Und das nicht nur im Heizungs-, sondern auch im Badbereich. „Die meisten Anlagen sind jetzt zwischen 15 und 17 Jahre alt und müssen nach und nach ausgetauscht werden“, informiert Geschäftsführer Dr. Hans-Michael Dimanski. Hunderttausende Anlagen müssen auf den neuesten Stand gebracht werden, der hohe Effizienz und erneuerbare Energien miteinander verbindet. Gerade in schwierigen Zeiten investierten die Leute verstärkt in Wertobjekte wie Immobilien beziehungsweise in eine höhere Wertigkeit ihrer Häuser, so der Dr. Dimanski.
Aktuell sehen sich die mitteldeutschen Installationsbetriebe als einen Gewinner der staatlichen Hilfsmaßnahmen. „Das SHK-Handwerk in Sachsen-Anhalt steht Gewehr bei Fuß“, versichert Dr. Dimanski mit Blick auf das angelaufene Konjunkturpaket II. Von dem Paket erhoffe man sich in den Installateurfirmen für die zweite Jahreshälfte einen deutlichen Schub.
Eingeschlagen hat auch die Abwrackprämie für alte Heizkessel in Sachsen, die auf eine Initiative des Fachverbandes SHK Sachsen zurückgeht. Seit dem 12. Mai gewährt der Freistaat beim Austausch veralteter Heizkessel oder Thermen durch eine moderne Brennwertheizung eine Prämie von 1250 Euro. Der Erfolg: 5000 Zuwendungsbescheide wurden bislang übergeben. Während der SHKG informiert der Fachverband ausführlich über die Abwrackprämie.
Viele Infos drumherum
Im Fachprogramm, dem sogenannten SHKGforum, kommt unter dem Motto „Effizientes Handwerk und zukunftsorientierte Gebäude-technologien“ der Energieeinsparung besondere Bedeutung zu. Hier geht es um die Verbindung konventioneller und alternativer Technologien. Themen wie Energieeffizienz von Wärmeerzeugungsanlagen, Heizen und Kühlen mit Umweltwärme oder stromerzeugende Heizungen stehen auf dem Programm.
Zudem geht es um aktuelle Badtrends und darum, wie die praxisorientierte Kundenbindung aussehen kann. Für Sachverständige gibt es auf dem Forum erneut eine spezielle Weiterbildung mit Zertifikat. Das SHKGforum ist direkt im Zentrum der Ausstellungshalle 3 zu finden. Es wird von ostdeutschen SHK-Verbänden sowie dem Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik unterstützt.
Infos
Die SHKG auf einen Blick
Termin: 28. bis 30. Oktober 2009
Öffnungszeiten: von 9.00 bis 18.00 Uhr
Ausstellungshalle: Halle 3 (efa: Halle 5)
Eintrittspreise: Tageskarte: 13,00 Euro
Tageskarte ermäßigt: 8,00 Euro
Nachmittagskarte (Verkauf ab 12.30, Zutritt ab 13.00 Uhr): 7,00 EUR
Lehrlingskarte: 3,00 EUR
Gruppenkarte: 8,00 Euro
Dauerkarte: 35,00 Euro
Katalog: 8,00 Euro
Die Eintrittskarte der SHKG berechtigt auch zum Besuch der parallel stattfindenden Elektrofachmesse sowie der Leipziger Baufachmesse.
Extras
Die SBZ lädt Sie zur SHKG ein!
Wir laden alle SBZ-Leser zur SHKG ein und übernehmen für Sie und Ihre Mitarbeiter die Eintrittskosten. Nutzen Sie den Messegutschein. Weitere Eintrittsgutscheine können Sie unter https://www.sbz-online.de/tags/extras-zum-heft downloaden.
Natürlich ist auch der Gentner Verlag auf der SHKG vertreten. Besuchen Sie uns in Halle 3 auf dem Stand A 06.
