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Stipendium zu vergeben

Kohle für den ­Meister

Nach bestandener Gesellenprüfung bereiten sich viele Handwerker berufsbegleitend in Kursen der Handwerkskammer auf die Meisterprüfung vor. Die Kosten unterscheiden sich von Gewerk zu Gewerk – liegen in der Regel aber zwischen 4000 und 7000 Euro. Zumindest einen Teil dieses Geldes müssen die Anwärter selbst zahlen. Wer da nicht über entsprechende Ersparnisse verfügt oder aus wohlbetuchtem Hause kommt, muss sich die finanziellen Mittel hierfür anderweitig sichern. Ein Stipendium ist dafür eine ideale Möglichkeit.

Die FLIZ-Meistervereinigung bietet SHK-Profis die Möglichkeit, ein Stipendium in ­Höhe von 3000 Euro für die Ausbildung zum Meister für Sanitär- und Heizungs- bzw. Klempnertechnik zu erhalten. Wer sich für ein solches Stipendium bewerben möchte, sollte bis zum 31. Dezember 2013 auf der Internetseite https://www.fliz-stuttgart.de/ darlegen, warum er sich mit Unterstützung der FLIZ-Meistervereinigung in der Robert-Mayer-Schule in Stutt­gart zum Installateur- und Heizungsbaumeister oder Flaschnermeister ausbilden lassen will.

Der Bewerber muss eine abgeschlossene Gesellenausbildung in einem der Handwerke Installation, Heizungsbau oder Klempner haben. Er muss alle Voraussetzungen erfüllen, um als Meisterschüler in die Robert-Mayer-Schule in Stuttgart aufgenommen zu werden. Zudem muss er mindestens zwei Gesellenjahre absolviert haben und erstmals einen Lehrgang an einer Meisterschule aufnehmen. Ein bereits bei einer Meisterprüfung durchgefallener Kandidat wird nicht berücksichtigt.

Die Bewerbung ist bis zum 31. Dezember 2013 abzugeben. Nach Ablauf der Bewerbungsphase wählt der FLIZ-Vorstand anhand von eingereichten Bewerbungsunterlagen ­einen Stipendiaten aus, der mit 3000 Euro gefördert wird. Informationen zu den Teilnahmebedingungen bzw. Bewerbungsunterlagen finden sich auf der Homepage der Meistervereinigung https://www.fliz-stuttgart.de/

Über die FLIZ

Die Abkürzung FLIZ steht für Flaschner, Installateure, Zentralheizungsbauer. Die Vereinigung wurde am 10. Mai 1951 von ehemaligen Meisterschülern der heutigen Stuttgarter Robert-Mayer-Schule gegründet, um drei zentrale Gedanken in die Praxis umzusetzen: die Weiterbildung, die Förderung des Berufsstandes sowie das Vertiefen der Kollegialität. Der Meistervereinigung gehören aktuell 383 Mitglieder an.

In Fachvorträgen, Diskussionen, Seminaren und Besichtigungen schult sie ihre Mitglieder. Darüber hinaus hat es sich der FLIZ-Arbeitskreis zur Aufgabe gemacht, für das SHK-Handwerk praxisbezogene Hilfsmittel und Werkzeuge zu entwickeln. Es entstehen so Produkte von Praktikern für Praktiker wie der FLIZ-Schlüssel, Handschweißspiegel, WC-Adapter und Faltenzieher. Der Arbeitskreis erarbeitet aber auch praktikable Lösungen für betriebstechnische und betriebswirtschaftliche Probleme. Die als gemeinnützig eingestufte Meistervereinigung unterstützt Berufsschulen mit Werkzeugen, Maschinen und weiteren Mitteln und vergibt Stipendien an angehende Meisterschüler. NS