Durchschnittlich 70 Minuten verbringen die Menschen weltweit täglich im Bad. Mit nur 49 Minuten täglich benötigen die Deutschen im Ländervergleich am wenigsten Zeit im Bad. Das ergab eine Studie des Armaturen- und Brausenherstellers Hansgrohe. Das Marktforschungsinstitut ICM Research London befragte 4000 Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Die internationale Studie umfasste die Länder Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, USA, China, Brasilien und Südafrika.
Brasilianer verbringen mit 108 Minuten täglich beinahe eine Stunde mehr im Bad als die Deutschen. Das mag daran liegen, dass 65 % der Brasilianer zweimal täglich duschen, häufig auch am Nachmittag. Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen (52 %) duscht jeden Tag einmal, nur 4 % zweimal täglich. Chinesen duschen weniger häufig, dafür aber am längsten.
Die Beweggründe zu duschen variieren von Land zu Land. Die Deutschen duschen hauptsächlich, um sich zu erfrischen (73 %), aber auch zum Entspannen (44 %) und Aufwachen (33%). Für die Chinesen steht die Entspannung beim Duschen an erster Stelle (83 %). Dafür wird im Fernen Osten weniger häufig geduscht. Mit 48% duschen im Ländervergleich in China die wenigsten Menschen einmal täglich, sie führen jedoch mit 19 Minuten das Ranking der Duschdauer an und duschen zudem häufiger am Abend.
Im Schnitt duscht der Deutsche 11 Minuten, damit liegt er auf dem zweiten Platz der Schnellduscher hinter den Franzosen mit 10 Minuten. Der Morgen ist in Deutschland die beliebteste Zeit zum Duschen: 49 % sind Frühduscher, 8 % duschen nachmittags und 35 % am Abend. 25- bis 34-Jährige duschen weltweit am häufigsten, Männer brauchen im Schnitt 12 Minuten und 40 Sekunden, Frauen 13 Minuten und 16 Sekunden. Auch bei der gesamten täglichen Aufenthaltsdauer im Bad gibt es nur einen Unterschied von sechs Minuten zwischen den Geschlechtern (Frauen 73, Männer 67 Minuten).