Laut der Studie Wohnen 65plus des Pestel-Instituts wird sich die Zahl der über 65-jährigen Bundesbürger bis 2035 um über 40 % auf fast 24 Millionen Menschen erhöhen. Die Zahl der Pflegebedürftigen werde auf 3,5 Millionen steigen. Damit sei ein enorm wachsender Bedarf an altengerechten Wohnungen verbunden, insgesamt sei die Schaffung von 2,5 Millionen zusätzlichen Senioren-Wohnungen erforderlich. Damit seien Gesamtinvestitionen in Höhe von 39 Milliarden Euro verbunden. Um dieses Ziel zu erreichen, sind nach Berechnungen des Pestel-Instituts in den nächsten acht Jahren öffentliche Fördermittel von jährlich 540 Millionen Euro im Sinne einer gezielten Senioren-Wohnungsbau-Förderung notwendig.
Die Marketing-Agentur Thielenhaus & Partner T&P bezeichnet die neue Studie als Einladung an die Sanitärbrache, sich diesem Marktsegment mit der nötigen Konsequenz zu widmen. Denn: Besonders großer Handlungsbedarf bestehe bekanntlich in den Badezimmern, deren unabhängige Nutzung mit barrierefreien Ausstattungen langfristig gesichert werden könne.