Conair
Simulations-App: Mit der App myCoolblue von Condair können Fachplaner von RLT-Geräten bereits bei der Projektierung des Lüftungsgeräts energetische Einsparungen durch die Wirkung der indirekten Verdunstungskühlung ermitteln. Die indirekte Verdunstungskühlung beruht darauf, dass die aus dem Gebäude entnommene Abluft im RLT-Gerät so nahe wie möglich an den Sättigungszustand befeuchtet wird. Dadurch wird die Abluft merklich abgekühlt und hat nun ein deutlich höheres Potenzial, um in der nachgeschalteten Wärmerückgewinnung der Außenluft mehr Wärme zu entziehen. So werden durch den Betrieb dieses Kühlsystems die im Wasserkühlsatz zu erzeugende Kälteleistung zur Luftkühlung erheblich verringert und Betriebskosten gespart. Die myCoolblue-App basiert auf drei Schritten. Im Schritt eins werden der Standort des Projekts und alle gewünschten Betriebsdaten eingegeben (Nutzungszeiten, Temperatur- und Feuchtesollwerte). Als Standorte sind in der App bereits die Jahresverläufe von Außentemperaturen und Feuchten für insgesamt 15 deutsche und weitere 320 internationale Städte hinterlegt, die aus einer Weltkarte gewählt werden können. Für alle Städte, für welche die sommerlichen Standard-Auslegungsdaten nach VDI 4710 vorhanden sind, werden sie automatisch in der App angezeigt. Wo diese Werte nicht verfügbar sind, wird ein Vorschlagswert aus den in der App verwendeten Meteonorm-Wetterdaten generiert. Die Werte können aber auch individuell überschrieben werden. Schritt zwei betrifft die Eingabe der Anlagedaten. Diese sind der Luftvolumenstrom, die voraussichtlichen Abmessungen des RLT-Geräts, das gewünschte System zur Wärmerückgewinnung, Druckerhöhungen und Ventilatorwirkungsgrade sowie die jeweilige Komponentenanordnung im RLT-Gerät. Aus diesen Daten errechnet die App im Schritt drei die Ergebnisse und zeigt diese in einer Grafik an. Diese Ergebnisse sind zum Beispiel die benötigte Nennleistung des Wasserkühlsatzes ohne und mit Berücksichtigung der indirekten Verdunstungskühlung, die gesamte Jahreskältearbeit zur Luftkühlung sowie die Anteile des mechanischen Wasserkühlsatzes, der Verdunstungskühlung und der Wärmerückgewinnung (regenerativer Anteil). Angezeigt wird auch eine Jahresarbeitszahl, die sich aus dem Verhältnis der von der Verdunstungskühlung erzeugten Kältearbeit zur benötigten Pumpenarbeit für das Verdunstungswasser und der Ventilatorarbeit für die Überwindung des luftseitigen Druckverlustes ergibt. Aus allen Daten wird eine PDF-Datei erzeugt, die für das Projekt ausgedruckt werden kann. Auch die Berechnung und Darstellung von mehreren Varianten, zum Beispiel bei Veränderung der Luftvolumenströme, der Art der Wärmerückgewinnung, der Ventilatorwirkungsgrade oder der Komponentenanordnung, ist möglich. Die aus dem Programm gewonnenen Simulationsergebnisse schaffen eine Basis, um die unterschiedlichen Potenziale und Leistungen der Verdunstungskühlung realistisch berechnen und einschätzen zu können.
DencoHappel
Kaltwassererzeuger: Die Kaltwassererzeuger von DencoHappel eignen sich zur Innen- und Außenaufstellung, sind luft- oder wassergekühlt und bieten einen Leistungsbereich von 10 bis 2655 kW Nennleistung. Elektronische Expansionsventile gehören bei den Geräten zur Standardkonfiguration. Durch deren Einsatz lässt sich sowohl die Überhitzung als auch der Verflüssigungsdruck auf ein Minimum reduzieren. Dadurch gelingt es, die Energieeffizienz weiter zu steigern. Auch der Geräteaufbau konnte durch eine reduzierte Anzahl der verwendeten Bauteile optimiert werden. Bei Geräten mit zwei Kältemittelkreisläufen werden zweikreisige Verdampfer und Verflüssiger mit jeweils nur einem Wasserkreislauf eingesetzt. Neben dem geringeren Platzbedarf und dem reduzierten Gewicht realisiert das eine höhere Energieeffizienz im Teillastbetrieb. Externe Rohrverbindungsstücke zur Zusammenführung der Wasserwege können entfallen. Alle Kaltwassererzeuger zur Komfortklimatisierung, die ab dem 1. Januar 2018 innerhalb der EU in Verkehr gebracht werden, müssen die Anforderungen an die EU 2016/2281 erfüllen. Die Geräte der Serie GLWC/H 2012 – 4120 CD2 (.H/.R) erfüllen bereits jetzt die verschärften Anforderungen an die zweite Stufe der EU-Verordnung, die ab dem 1. Januar 2021 greift. Der Leistungsbereich der Serie GLWC/H – CD2 reicht von 38 bis 253 kW und wird von zwei Scroll-Verdichtern in einem Kältemittelkreislauf abgedeckt. Im Leistungsbereich von 191 kW bis 397 kW kommen vier Scroll-Verdichter in zwei Kältemittelkreisläufen zum Einsatz. Insgesamt stehen 22 Leistungsgrößen zur Verfügung. Bei Bedarf können über eine sogenannte Master-Slave-Regelung bis zu fünf Geräte in einem hydraulischen Netz geregelt werden. Dadurch kann die Gesamtleistung eines Systems auch nachträglich angepasst werden.
Emco
Rundrohrsystem: Neue Komponenten für sein Rundrohrsystem hat emco Klima auf der ISH 2017 in Frankfurt vorgestellt. Zu den Neuheiten gehören ein Schalldämpfer mit innen liegender Dämmung sowie eine Revisionsmuffe für Inspektions- und Reinigungsarbeiten gemäß den Hygieneanforderungen der VDI-Richtlinie 6022. Darüber hinaus bietet der Hersteller einen elektromotorisch verstellbaren Rohrdurchlass, der für einen erhöhten Heiz- und Kühlkomfort mit einer Temperaturdifferenzregelung erweitert werden kann. Die speziell für den Sichtbereich entwickelte Schalldämpferkomponente verfügt über eine Glattrohr-Oberfläche und kann an jedes Rohr oder Formstück ab DN 250 angeschlossen werden. Gleiches gilt für die Revisionsmuffe, die aus zwei miteinander verbundenen Halbschalen besteht und mit einem leicht zugänglichen Verschlussmechanismus ausgestattet ist. Zur Durchführung notwendiger Inspektions- und Reinigungsarbeiten empfiehlt es sich, die Komponente in regelmäßigen Abständen im Rundrohrstrang zu installieren.
Des Weiteren ermöglicht die Revisionsmuffe die verdeckte Aufnahme von Volumenstromreglern und gleichzeitig einen einfachen Zugriff auf diese bei eventuellen nachträglichen Anpassungen oder für die Reinigung und Wartung. Der Einbau der Revisionsmuffe erfolgt zudem stets hinter einem elektromotorisch verstellbaren Rohrdurchlass. Der für unterschiedliche Strahlformen im Kühl- wie im Heizfall konzipierte Luftdurchlass Typ RRA-V verfügt über einen Stellmotor und eignet sich vor allem für die Komfortklimatisierung aus größeren Einbauhöhen oder in besonders sensiblen Bereichen. Eine werkseitige Vorverdrahtung für den elektrischen Anschluss stellt dabei eine schnelle Systeminstallation sicher. Die Umstellung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb kann mit einer Temperaturdifferenzregelung angesteuert werden. Die autarke Regelungslösung kontrolliert stetig die Temperaturdifferenz zwischen der Zu- und der Raumluft und schließt bzw. öffnet je nach Bedarf automatisch die Exzenterwalzen des Rohrdurchlasses für die jeweils erforderliche Luftstrahlform. Die Regelung verfügt über vier digitale Eingänge zur externen Ansteuerung, vier analoge Eingänge zur Erfassung der Raum- und Zulufttemperatur sowie acht analoge Ausgänge. Es können bis zu 30 Stellmotoren und damit bis zu 30 elektromotorisch verstellbare Rohrdurchlässe im Parallelbetrieb an eine TDR angeschlossen werden.
Fränkische Rohrwerke
Regulierelemente: Mit zwei neuen Regulierelementen bietet Fränkische weitere Möglichkeiten, die die Einregulierung von Lüftungsanlagen in unterschiedlichen Situationen vereinfachen. Der profi-air Regulator Compact ermöglicht es, die gewünschte Luftmenge direkt an einem der profi-air starline Designgitter aus der Compact-Serie einzustellen: Dazu setzen Installateure den Regulator einfach in den Montagerahmen und bestimmen die Luftmenge, indem sie die vorgestanzten Schaumstoffelemente öffnen oder schließen. Der ebenfalls auf der ISH vorgestellte profi-air classic Regulator sitzt direkt in der Verteileranschlusskupplung. Um den Luftvolumenstrom einzustellen, vergrößern oder verkleinern Installateure die Querschnittsflächen des Regulators manuell durch Drehen. Mit den Regulatoren profi-air Regulator Compact und profi-air classic Regulator profitieren Installateure von zwei zusätzlichen Möglichkeiten, den Luftvolumenstrom in einzelnen Räumen korrekt zu justieren.
Luftdurchlässe: Der profi-air classic Luftdurchlass plus ist in den Nennweiten 75 und 90 mm je in einer kurzen und langen Ausführung verfügbar. Die kurze Version eignet sich für den Einbau in der Wand und in Ortbetonschalungsdecken. Der hierfür entwickelte Betonschalungsdeckel schließt dicht mit dem Luftdurchlass ab und fixiert ihn sicher. Die lange Ausführung nutzen Installateure hauptsächlich für die Deckenmontage. Beide Modelle haben Auflageflächen an den Seiten, die dem Durchlass Stabilität und festen Halt geben. Zwei stufenlos justierbare Metallwinkel ermöglichen die Befestigung am Baukörper.
Um den Luftdurchlass profi-air classic plus auf Ortbetonschalungsdecken zu montieren, greifen Installateure künftig auf den neuen Betonschalungsdeckel profi-air classic plus zurück. Handwerker fixieren den Deckel dazu zunächst mit zwei mitgelieferten Nägeln an der gewünschten Stelle, rasten den Luftdurchlass ein und befestigen die Rohre. Nachdem der Beton eingegossen und die Schalung wieder entfernt ist, öffnen Handwerker den gelben Betonschalungsdeckel mit einem Hammer und setzen das gewünschte Ventil oder Designgitter davor.
Kampmann
Deckenklimasystem: Mit dem KaDeck hat Kampmann ein flaches und flexibles Kühlsystem präsentiert. Vier Einbauvarianten ermöglichen eine flexible Raumnutzung. Das System ist sowohl für die trockene als auch für die feuchte Kühlung optimiert. Eine Kondensatwanne aus Kunststoff ermöglicht eine werkzeuglose Wartung. Zudem erfüllt die Konstruktion eine Wartung ohne weitere Revisionsöffnungen in der Decke. Damit erfüllt KaDeck auch bei feuchter Kühlung die Anforderungen der Hygienerichtlinie VDI 6022. Die Luftführung sorgt unter Ausnutzung des Coand-Effekts für Behaglichkeit ohne Zuglufterscheinungen. Darüber hinaus kommen EC-Querstromventilatoren zum Einsatz, die das System energiesparend, stufenlos steuerbar und leise machen. Ein weiterer Vorzug ist die Geräteverkleidung aus Metall, die in allen RAL-Farben pulverbeschichtet werden kann.
LTM
Kellerlüftung: Aus der Produktreihe LTM Thermo-Lüfter 200-50 heraus wurde eine Lösung für eine intelligente Kellerlüftung entwickelt: Ein Thermo-Lüfter 200-50 mit integrierter Sensorik und ein weiterer in Standardausführung erzeugen im Keller die idealen Luftzustände – und die typischen Kellerprobleme, wie Schimmel und Schäden an der Bausubstanz gehören der Vergangenheit an. Über ein h,x-Modul werden anhand von Sensoren die relative Luftfeuchte und die Temperatur der Innen- und Außenluft gemessen. Parallel werden im h,x-Diagramm die wichtigsten relevanten Luftzustände – absolute Feuchte, Taupunkttemperatur und absolute Feuchtedifferenz innen/außen – berechnet und eine an die jeweiligen Luftzustände angepasste Drehzahlregelung stellt die benötigte Luftwechselrate ein. Anhand ständiger Kontrolle sowohl der Bedingungen im Innenraum als auch der Außenluft kann die Regelung den bestmöglichen Betriebsmodus wählen – den reinen Querlüftungsbetrieb oder den Betriebsmodus mit Wärmerückgewinnung: Ist im Kellerraum der Idealzustand vorhanden, schaltet die Regelung in den Lüftungsbetrieb mit Wärmerückgewinnung (Thermolüftung), um den Idealzustand zu halten. Muss die Luftfeuchtigkeit im Innenraum reduziert werden, wird der Betriebsmodus auf Querlüftung eingestellt, sodass möglichst viel Luftfeuchtigkeit nach außen transportiert wird. Die Regelung erfolgt autark, immer mit dem Ziel, den Idealzustand zu erreichen: absolute Luftfeuchtigkeit 2 bis 7 g/kgtr. Luft, relative Luftfeuchtigkeit 20 bis 60 % und Lufttemperatur 10 bis 18 °C.
Schallschutz: Mit dem Komfort-Innenverschluss für die Thermo-Lüfter-Familie (Thermo-Lüfter 1230 und 200-50) bietet LTM eine Lösung für anspruchsvolle Bauvorhaben. Der Abschluss für die Rauminnenseite ermöglicht mittels der integrierten, innen liegenden Schalldämmung eine zusätzliche Reduzierung des Umgebungslärms um bis zu 5 dB. Die Kombination mit der entsprechenden Fassadenlösung kann in Fällen mit hohen Schallschutzanforderungen eine ausreichende Reduzierung bewirken und erleichtert die Entscheidung für ein dezentrales Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung.
Maico
Kellerentfeuchtung: Die vollautomatische Kellerentfeuchtung AKE 100 von Maico schützt beispielsweise Waschküchen, Hauswirtschafts- oder Trockenräume durch kontrollierte Lüftung vor Feuchtigkeit und Schimmel. Ein Außenfühler in der Verschlussklappe identifiziert die Feuchte im Freien und überträgt die Informationen an den Abluftventilator, der den bedarfsgerechten Betrieb nur dann aufnimmt, wenn die absolute Feuchte im Kellerraum höher ist als im Freien. Durch den integrierten Innenfühler am Abluftventilator gelangt weder feuchte noch warme Luft in den Keller, welche dort kondensieren kann. Die automatische Lüftung läuft nur, wenn mit der Außenluft auch getrocknet werden kann. Kellerräume bleiben mit der AKE 100 selbst bei hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer trocken, da sich kein Kondenswasser an kalten Kellerwänden absetzt und in das Mauerwerk eindringt. Bei Temperaturen unter 3 °C schaltet sich das System von selbst ab und schützt so vor Schäden durch Frost. Der jeweilige Leistungsbetrieb wird am Abluftventilator über eine Status-LED angezeigt. Zusätzlich zu der integrierten Steuerung ist auch die manuelle Nutzung der Lüftungsanlage über einen Taster möglich. Die Anlage lässt sich mit einer Kernlochbohrung (105 mm bzw. 120 mm bei Einbau mit Wandhülse WH 100) installieren und gewährleistet aufgrund des permanenten Luftvergleichs die optimale Regelung in Kellerräumen bis 25 m2. Darüber hinaus lässt sich das System durch die Verwendung von weiteren Ventilatoren auch für Keller mit mehreren Räumen bzw. mit mehr Kellerraum auslegen.
Einzelentlüftung: Die Einzelentlüftungssysteme der Produktreihe ER EC sind eine Lösung für den mehrgeschossigen Wohnungsbau, für Bürogebäude und Hotelanlagen. Dabei zeichnen sich die Ventilatoren durch die in die Abdeckung integrierte Steuer-/Bedieneinheit, ihre Variabilität und den Unterputzkasten aus. Die flache Abdeckung lässt sich für eine optimale Ausrichtung um bis zu 5° drehen. Auf den Ausführungen ER-AK, ER-AH und ER-AB befinden sich die Steuerungseinheit und das kapazitive Bedienelement. Durch die Austauschbarkeit der Abdeckung kann auch nachträglich eine andere Steuerung installiert werden. Mit vier Steuerungseinheiten (Standard, Komfort, Feuchtesensor, Bewegungssensor), bis zu fünf wählbaren Volumenströmen und dem vollautomatischen Feuchtebetrieb (ER-AH) können verschiedenste Lüftungssituationen gelöst werden. Die ER-EC-Ausführungen laufen im Grundlastbetrieb mit 30 m3/h. Über Lichtschalter beziehungsweise separaten Schalter kann in den Volllastbetrieb mit 60 m3/h gewechselt werden. Die Ausführungen ER-AK, ER-AH und ER-AH verfügen über zusätzliche einstellbare Volumenströme. Um für die Anforderungen in Bädern und WCs geeignet zu sein, verrichtet die ER-EC-Reihe ihre Lüftungsarbeit in einer niedrigen Drehzahl. Die EC-Motoren verbrauchen dabei wenig Energie und verfügen über beidseitig geschlossene Kugellager sowie einen thermischen Überlastungsschutz. Für einen sachgemäßen hygienischen Betrieb sorgt die Filterwechselanzeige, die über einen Reset-Schalter verfügt. Ein Austausch des Filters kann werkzeuglos erfolgen. Ein weiteres technisches Plus ist der ER-GH-Unterputzkasten mit dem versetzbaren Ausblasstutzen. Dieser erlaubt eine werkzeuglose Platzierung des Stutzens auf der Rückseite des Gerätes.
Diagonalventilator: Der Diagonalventilator HDR ist ein Rohrventilator, der aus robustem Kunststoff gefertigt ist. Dank seines druckstarken Diagonal-Laufrades mit nachgeschaltetem Stator verfügt er über eine hohe Luftleistung. Der Ventilator wurde in einer modularen Bauweise konstruiert, die für einen strömungstechnisch und akustisch optimierten Betrieb ausgelegt ist. Dank seiner Abmessungen ist für die Installation nur wenig Platz zu veranschlagen – auf diese Weise eignet sich der Rohrventilator für den direkten Einbau in jeder Lage (zwischen den Rohrleitungen). Dabei entspricht der druck- und saugseitige Anschlussstutzen den gängigen Normrohrdurchmessern und bietet somit Flexibilität und Sicherheit beim Einbau. Der wartungsfreie Motor mit Feuchteschutz und Kugellager lässt sich mittels drei Stufen drehzahltechnisch einstellen. Alternativ kann die Drehzahleinstellung auch über einen Phasenanschnitt oder Transformator erfolgen. Dank eines thermischen Überlastungsschutzes können Verbraucher sicher sein, dass der HDR-Ventilator zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Der elektrische Anschluss wird über einen außen liegenden Klemmenkasten mit Kabeleinführungstülle gelegt. Wird im laufenden Betrieb eine Wartung oder Revision fällig, so kann diese einfach nach dem Öffnen der Spannbügel und dem Herausnehmen des Ventilators durchgeführt werden.
Menerga
Zuluftkühlung: Die klimaneutrale Kühltechnologie Adiabatic-zeroGWP von Menerga auf Basis des Adconair-Wärmerückgewinnungssystems ermöglicht die Kühlung ohne Kompressionskälteanlagen. Hierbei wird die hochsommerlich warme Außenluft mit einem hybriden Verdunstungskühlsystem auf bis zu 18 °C hinuntergekühlt. Durch die Kombination der Verfahren der indirekten adiabaten Verdunstungskühlung und der Taupunktkühlung können auch hohe Wärmelasten aus den klimatisierten Räumen abgeführt und konstant niedrige Zulufttemperaturen garantiert werden.
Klimatisierung: Um hohe Elektroenergieverbräuche in der sommerlichen Kühlsaison zu vermeiden, hat Menerga die thermisch angetriebene Kühltechnologie Adiabatic-DXcarbonfree entwickelt, welche auf der Adconair-Wärmerückgewinnung basiert. Die Kältebereitstellung erfolgt dabei durch einen in das RLT-Gerät integrierten, geschlossenen Adsorptionskältekreislauf, der das im Winter für die Zulufterwärmung eingesetzte Heizregister im Sommer zum Kühlen mit Kaltwasser versorgt. Im Gegensatz zu einer Kompressionskälteanlage wird bei diesem System kein Strom als Antriebsenergie benötigt. Stattdessen wird Wärme auf einem Temperaturniveau ab 60 °C genutzt, welche ohnehin für die Wärmeversorgung im Winterbetrieb vorhanden ist. Die Rückkühlung des Adsorptionskältekreislaufes, welcher in das RLT-Gerät integriert ist, gewährleistet auch im Hochsommer niedrige Rückkühltemperaturen und ermöglicht dadurch hohe Kälteleistungszahlen. Des Weiteren hat das eingesetzte Kältemittel Wasser R718 ein Global Warming Potential (GWP) von 0, also kein direktes Treibhauspotenzial, und ist zudem im Gegensatz zu anderen natürlichen Kältemitteln weder brennbar noch giftig. Der Anlagenbetreiber schont mit beiden Systemen die Umwelt durch die FKW-freie Zuluftkühlung auch außerhalb der Kühlsaison. Außerdem reduziert sich der Elektroenergieverbrauch der Ventilatoren ganzjährig um bis zu 10 % durch den Entfall der ansonsten benötigten Register für Kälteanlagen oder Kühler in der RLT-Anlage. Niedrige Elektroenergieverbräuche reduzieren die Betriebskosten. Der Entfall der Wartung einer Kompressionskälteanlage und der regelmäßigen Dichtheitskontrollen für mit FKW gefüllte Kältesysteme, die in der F-Gas-Verordnung festgelegt sind, reduziert die Instandhaltungskosten.
Roos
Kompaktlüftungsgerät: Mit dem Kompaktlüftungsgerät ecoTub1 kann die Geräteanzahl je Wohneinheit reduziert werden. Auf die übliche Kabelverbindung zur Steuerung der Geräte untereinander kann verzichtet werden. ecoTube1 arbeitet mit einem Röhrenwärmetauscher und kann daher als Einzelgerät eingebaut und betrieben werden. Eine Laufrichtungsumkehr ist nicht erforderlich. Der leise Betrieb und die Sleepfunktion zur Einschlafunterstützung sorgen für eine hohe Nutzerakzeptanz. Durch die Positionierung des Wärmetauschers in der Wanddurchführung ist das Gerät kompakt. Der Luftwechsel von bis zu 60 m³/h ist für die meisten Räume ausreichend. Zur Installation wird eine Kernbohrung von 164 mm sowie ein Netzanschluss benötigt. Besondere Kennzeichen sind die niedrige Leistungsaufnahme (ab 2 W bei 15 m³/h) sowie ein Wärmebereitstellungsgrad von über 80 %.
Siegenia
Wandlüfter: Durch den Systemaufbau in vier Varianten bietet der Wandlüfter Aerotube von Siegenia Raumkomfort und Vielseitigkeit. Seine kompakten Abmessungen und eine flache Blende machen ihn dezent. Während die beiden Ausführungen DD 110 und DD 150 für die Zu- bzw. Abführung der Luft per Druckdifferenz sorgen, sind die beiden Aktivlüfter WRG smart und AZ smart als Aktivlüfter mit einem Motor ausgestattet. Für die Vernetzung ohne separate Kabel stehen die beiden Lüftervarianten WRG smart und AZ smart. Über das integrierte WLAN-Modul erlauben sie die Einbindung in die Comfort App und damit die Steuerung per Smartphone oder Tablet. Entscheidender Unterschied zwischen den beiden Lüftern: Der AZ smart ist wahlweise als Zu- oder Abluftgerät einsetzbar. Der WRG smart hingegen wechselt zwischen Zu- und Abluftmodus und sorgt mit einer Wärmerückgewinnung von bis zu 90 % für Energieeffizienz. Mit der Energieeffizienzklasse A+ bietet er kontrollierte Wohnungslüftung bei niedrigem Verbrauch. Für Komfort sorgen sowohl die LED-Statusanzeige und die Filterwechselanzeige direkt am Gerät als auch die Möglichkeit zur stufenlosen Steuerung der Lüftungsintensität. Die bedarfsgerechte Lüftung wird über einen integrierten Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler gesteuert. Mit ihrem unauffälligen Erscheinungsbild und Qualitäten beim Thema Schallschutz punkten hingegen die beiden Druckdifferenzlüfter DD 110 und DD 150. Auf Wunsch erlauben sie die Zuführung der Frischluft über einen Laibungskanal und lassen sich zudem mit einem elektrischen Verschluss ausstatten. So bleiben sie auch von außen unsichtbar. Mit ihrer optionalen Schalldämmung von bis zu 68 dB sorgen sie für Raumkomfort durch ein ruhiges Zuhause – je nach gewünschter Luftwechselrate mit einem Rohrdurchmesser von 110 bzw. 150 mm.
Wandlüfter: Der Wandlüfter Aerovital ambience smart von Siegenia für die kontrollierte Wohnungslüftung überzeugt durch sein flaches Design, die Möglichkeit zur teilweisen Versenkung in der Wand und ist so gut wie nicht hörbar. Damit erlaubt er selbst in Schlafräumen eine bedarfsgerechte Be- und Entlüftung. Seine Luftleistung beträgt bis zu 60 m³/h. Auch störende Geräusche von außen bleiben dank seiner Schalldämmung von bis zu 58 dB im Hintergrund. Ein zusätzliches Plus ist sein Keramikwärmetauscher für die Wärmerückgewinnung. Der Wärmerückgewinnungsgrad beträgt laut Hersteller mehr als 85 %. Der Keramikwärmetauscher beugt nicht nur der Austrocknung der Raumluft im Winter vor, sondern verfügt zudem über eine Luftführung, die den kontinuierlichen Zu- und Abluftstrom sicherstellt. Eine Bypass-Funktion verhindert, dass die Außenluft in den Sommermonaten beim Eindringen in das Gebäude über den Wärmetauscher aufgewärmt wird. Über das WLAN-Modul lässt sich der Lüfter in die Comfort App einbinden und somit bequem per Smartphone oder Tablet steuern. Neben einer stufenlosen Luftmengensteuerung ist der Wandlüfter mit einem Feuchtigkeitsfühler sowie einem Timer ausgestattet. Das erlaubt Anwendern, auch bei Abwesenheit oder während des Urlaubs bedarfsgerecht zu lüften. Wochentag, Startzeit oder Luftmenge lassen sich für fünf verschiedene Szenarien flexibel programmieren. Raumkomfort bieten darüber hinaus die integrierten CO2- und VOC-Sensoren für den Automatikbetrieb: Sie sorgen in Abhängigkeit von den jeweiligen Messwerten für die Aktivierung und Deaktivierung des Lüfters. Die Montage erfolgt mithilfe von zwei Kernlochbohrungen (80 mm Durchmesser).
Swegon
Widerstandsdampfluftbefeuchter: Der Widerstandsdampfluftbefeuchter heaterSteam titanium von Swegon AirBlue verfügt über Heizelemente aus Titan sowie Regelelemente von Carel. Das Leistungsspektrum bleibt bei 2 bis 80 kg/h in einer Einheit. Mit dem AirBlue-Widerstandsdampfluftbefeuchter heaterSteam titanium können bis zu 20 Geräte kombiniert werden.
Des Weiteren verfügt der Luftbefeuchter über die gleichen technischen und qualitativen Eigenschaften wie gewohnt. In puncto Hygienesicherheit, Leistungsregelung (0 bis 100 %), Regelgenauigkeit (+/- 1 %) und der Flexibilität hinsichtlich Wasserqualität wurde auf die Technologie der AirBlue heaterSteam Version 2 gesetzt. Die Heizelemente aus Titan wurden entwickelt, um auch hoch aggressives Wasser, wie beispielsweise Osmosewasser mit Leitfähigkeiten unter 1 µS/cm, langfristig auszuhalten. Sie verfügen weiterhin über einen integrierten Überhitzungsschutz, der in Kombination mit den Titan-Heizelementen Zuverlässigkeit garantiert. Durch die Robustheit der Heizelemente fährt das System bis zu 50 Verdampfungszyklen vor dem Abschlämmen.
Die Regelung wurde mit einer verbesserten Bedienung, neuen Zusatzfunktionen sowie einer erhöhten Standardausstattung entwickelt: Durch die Regelung kann ein AirBlue heaterSteam titanium bis zu 19 Slave-Geräte via Ethernet mitsteuern. Diese Funktion inklusive Störumschaltung, Zeitumschaltung, Lastzuschaltung und Wartungsschaltung garantiert eine vollständige Redundanz.
DX-System: Sollen Wärmetauscher bestehender oder neu installierter Lüftungsanlagen mit VRF-Außeneinheiten verbunden werden, so funktionieren DX-Systeme wie Schnittstellen zwischen Wärmetauscher und Außeneinheit. Die Vorteile invertergesteuerter VRF-Anlagen können so auch für Wärmetauscher anderer Marken genutzt werden. Die meisten Hersteller bieten eine Palette an Geräten für verschiedene Anwendungsfälle. Hierbei ist es notwendig, sich im Vorfeld für den Gerätetyp zu entscheiden. Diese unterscheiden sich beispielsweise in der Art der Temperaturregelung. Da sich eine Zulufttemperaturregelung aufwendiger gestaltet als eine Raumluft- oder Ablufttemperaturregelung, sind diese Steuerungen meist auch kostenintensiver.
Weiterhin gilt es zu entscheiden, ob die Regelung mittels Temperaturfühler oder mit externem DC-Regelsignal von 0 bis 10 V erfolgen soll, wobei das DC-Signal von 0 bis 10 V wiederum als Leistungsanforderung oder Temperaturvorgabe verarbeitet werden kann. Zusätzlich stehen bereits bei der Geräteauswahl die Entscheidungen an, ob das DX-System im Gebäudeinneren oder im Außenbereich installiert werden soll und welche Leistungen erforderlich sind.
Die universell einsetzbare Fujitsu-Wärmetauschersteuerung UTY-VDGX für das VRF-Komplettsystem V-II bietet hier mehr Flexibilität. Das Gehäuse von Schaltkasten und Einspritzventilen ist wasserdicht und UV-beständig und somit für die Installation im Gebäudeinneren oder im Freien geeignet. Die Steuerung wird wahlweise mittels Temperaturfühler als Abluft-/Zulufttemperaturregelung oder mit einem Signal von 0 bis 10 V betrieben.
Bei Regelung mit einem Signal von 0 bis 10 V kann zwischen Leistungsanforderung oder Solltemperaturvorgabe ausgewählt werden. Nur durch Einstellen der Leistungszahl werden Nennkühl- und -heizleistungen von ca. 5 bis 25 kW erreicht. Durch Anschließen eines weiteren elektronischen Einspritzventils wird der Leitungsbereich bis auf ca. 50 kW erhöht.
Systemair
Lüftungsgerät: Auf der ISH hat Systemair die Lüftungsgeräte Geniox präsentiert. Durch seine vielfältigen Konfigurationen kann dieses Lüftungsgerät in vielen Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Baureihe ist mit ihren 14 Baugrößen für Luftmengen von 750 bis 86 000 m3/h (0,2 bis 24 m³/s) ausgelegt. Das Gehäuse besticht durch geringen Energieverbrauch. Durch Trennung der inneren und äußeren Gehäuseschale durch eine 60 mm dicke Dämmung werden Wärmebrücken verhindert. Die Lüftungsgeräte übertreffen die ab 2018 vorgegebenen Anforderungen der Ökodesign-Richtlinie. Langlebig sind die Geräte durch ihre korrosionsbeständige Oberfläche des Gehäuses, welche die Außenteile des Gerätes vor Beschädigungen und Kratzern schützt. Die Baureihe ist mit vorinstallierter und vollintegrierter Regelung erhältlich und bietet Funktionen, wie z. B. Alarme, Zeiteinstellungen, Betriebsdaten und Betriebsstatus. Die Regelung ist verfügt über eine externe Fernbedienung für alle Einstellungen, welche überall im Gebäude platziert werden kann. Außerdem ist sie für die Kommunikation mit der GLT vorbereitet. Auf dem Gerät sind QR-Codes angebracht, die direkt zu Ratgebervideos leiten.
Vasco
Dezentrale Wohnraumlüftung: Die Produktpalette wird um ein dezentrales System erweitert. Anstelle einer zentralen Steuerungseinheit bedient sich das Vasco-System Raum für Raum einer individuellen Lüftungseinheit. Der Einbau dieses System empfiehlt sich bei Renovierungen, Modernisierungen oder Sanierungen. Wird beispielsweise nachträglich der Dachboden als Kinder- oder Gästezimmer ausgebaut, kann das Modul unter Putz oder auch auf der Oberfläche montiert werden. Das Gerät funktioniert auch als Luftreiniger und eliminiert – dank eines elektrostatischen Filters – 99 % der Staubpartikel und Pollen in der Raumluft. Die Wohnraumlüftung erreicht ein Volumen von 60 m³/h – unter anderem dank einer Wärmerückgewinnung. Für die Installation werden eine Verbindung zur Außenluft und eine Stromversorgung mit 230 V benötigt. Das Unterputzmodell ist ausgestattet mit einem Anschluss für die Vasco Easy Flow Luftkanäle.
App: Mit der cloudgesteuerten App Climate Control unterstützt das Unternehmen den Trend der smarten Klimatisierung. Via Internet haben Bewohner Zugriff auf Heizung, Lüftung und Klimatisierung. Auch sind Tagespläne und individuelle Nutzerschemata zu hinterlegen. Um diesen Bedienerkomfort in Anspruch nehmen zu können, muss zuvor das Vasco-Gateway vom Installateur vor Ort eingebaut werden.
Zehnder
Zuluft-Tellerventil: Mit seiner Aufbauhöhe von 30 mm fügt sich das Zuluft-Tellerventil Zehnder ComfoValve Luna in die Raumarchitektur ein. So überzeugt das Tellerventil durch leise Luftausströmung ohne Zugerscheinung, da es den sogenannten „Coand-Effekt“ dank eines optimierten Ausströmbereichs nutzt. Dadurch strömt die Luft an Decke und Wänden entlang und verteilt sich optimal im Raum. Auch bleibt die Aufbauhöhe des Tellerventils stets gleich, ob es ganz geöffnet oder fast geschlossen ist.
Das Ventil wird in das Luftdurchlassgehäuse eingesteckt und mit dem integrierten Gummidichtungsring fixiert, der zugleich das Hinterströmen des Ventils verhindert. Für die Handhabung kann das Tellerventil zudem direkt in der Decke oder Wand montiert und einreguliert werden, ohne mehrmaliges Herausnehmen des Ventils. Die Einstellung der Luftmenge erfolgt durch Drehen am Ausströmelement. Schließlich kann die gewünschte Einstellung direkt auf dem vorgesehenen Bereich notiert sowie durch eine Arretierungsmöglichkeit gegen unbeabsichtigtes Verstellen, z. B. bei einer Wartung, gesichert werden. Alle Arbeitsschritte während der Inbetriebnahme erfolgen dabei ohne erneute Demontage des Ventils. Zudem ist ein Begrenzungselement erhältlich: Dieses kann zur flexiblen Ausrichtung der Luftausströmung im Tellerventil montiert werden, sodass die Luftverteilung an der gewünschten Stelle blockiert und die Ausströmung statt über 360° nur über 240° stattfindet. Dies verschafft gerade in sensiblen Bereichen wie über Türen eine zusätzliche Sicherheit gegen unerwünschte Luftströmungen.