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Lösungen für Bestand und Neubau

 

Aco Haustechnik

Duschrinne für große Anlagen: Der Entwässerungsspezialist aus Stadtlengsfeld stellte zur ISH 2019 die Edelstahl-Duschrinne Aco ShowerDrain Public vor. Das Produkt ist für große Duschanlagen von Schwimmbädern, Spas, Sportanlagen und Werksduschen vorgesehen. Die Duschrinne erfüllt neben den Anforderungen der DIN EN 1253 serienmäßig alle Anforderungen der höchsten Wassereinwirkungsklassen W3-I. Zur Auswahl stehen Produkte mit einer Rinnenbreite von 80 mm und 110 mm. Produkte beider Breiten sind mit umlaufendem Flansch, also zum Einbau in der Fläche oder für wandseitigen Einbau, folglich mit Wandaufkantung erhältlich. Objektspezifische Rinnenlängen bis 5 m sind möglich. Passend zur Einbausituation lässt sich die Duschrinne mit vier unterschiedlichen Ablaufkörpern kombinieren.

Flachdachablauf bis R120: Zudem präsentierte Aco Haustechnik den neuen Flachdachablauf Passavant aus Gusseisen für die Freispiegelentwässerung. Er erfüllt die Anforderungen der Feuerwiderstandsklassen R30 bis R120 schon bei einer Mindeststärke des Flachdachs von 150 mm. In Verbindung mit der Brandschutzkartusche sorgt der Ablauf für integrierten Brandschutz, egal welcher Rohrleitungswerkstoff angeschlossen wird (Kunststoff, Stahl oder Gusseisen). Wird der Flachdachablauf in ein gedämmtes Dach eingebaut und ist Brandschutz gefordert, kommt der Brandschutz-Isolierkörper Fit-in zum Einsatz, der ohne zusätzlichen Hitzeschild auskommt. Das modulare Sortiment ermöglicht eine große Variabilität des Dachaufbaus: Kalt-, Warm- oder Umkehrdach mit Kiesschüttung, Oberflächenbelag aus Platten oder begrünt. Im Pressdichtungsflansch des Ablaufes kann jedes Dichtungsbahn-Material eingepresst werden. Die Roste stehen in einlegbarer und in verschraubbarer Version zur Verfügung. Eine nachträgliche Anpassung der Rosthöhe ist durch zwei Höhenverstellringe (Bereiche 25 bis 40 mm und 45 bis 60 mm) möglich. Zur Auswahl stehen zwei Oberteile und zwei Rostsortimente für insgesamt sechs Ablaufvarianten (DN 70/100/125/150 mit 90° und DN 70/100 mit 1,5° Stutzenneigung.

Bette

Anschlusslösung für Dusche und Wanne: Die neue Installationsbox Easy Connect, die Badspezialist Bette auf der ISH vorstellte, soll die Montage von Dusch- und Badewannen schneller, sicherer und einfacher machen. Die Box wird in den Estrich eingelassen und mit einer mitgelieferten Dichtmanschette normgerecht in die Verbundabdichtung integriert. Badewannen und barrierearme Duschwannen müssen nicht mehr zusätzlich mit Dichtband abgedichtet werden. Die Installationsbox ist eine Plug-and-play-Lösung für den Anschluss von Einbau- und frei stehenden Badewannen sowie flachen und superflachen Duschwannen. Für Flexibilität sorgt, dass der vorinstallierte Anschluss für die Ablaufgarnitur bei Easy Connect nicht starr, sondern biegsam ist und auf die passende Länge ausgezogen werden kann. Die Installationsbox erfüllt die aktuellen Dichtheitsnormen nach DIN 18 534 und Önorm B3407 und ist nach ETAG 022 geprüft. Die Kiwa-geprüften Dichtkomponenten sind im Lieferumfang enthalten und die Bauteile werkseitig vorkonfektioniert.

Calpeda

Pumpen für die Wasserversorgung: Die kompakten Wasserversorgungsanlagen der Baureihe e-idos, die Calpeda zur ISH 2019 vorstellte, sind mit Sensorik und einer intelligenten Software ausgerüstet, die, neben der druckabhängigen Steuerung, die Pumpe sowohl vor Trockenlauf als auch vor Überlast schützt und eine Blockierung der Pumpe und Systemleckagen signalisiert. Die wichtigsten Parameter können sich Anwender am LCD-Display jederzeit anzeigen lassen. Im Komfortmodus kann das System ohne Membranbehälter betrieben werden. Calpeda bietet mit dieser Technologie drei Baureihen an: selbst ansaugende Jetpumpen, selbst ansaugende mehrstufige und normal saugende mehrstufige Pumpen. Alle sind aus Edelstahl gefertigt. Der Leistungsbereich liegt zwischen 0,45 kW und 0,75 kW. Die Systeme erreichen bis zu 6 m³/h Förderleistung und Differenzdrücke bis zu 4,6 bar.

Dallmer

Duschrinnen für die Fläche: Dallmer stellte auf der ISH in Frankfurt die beiden neuen Duschrinnen CeraFloor Individual und CeraFrame Individual vor. CeraFloor Individual ist die filigrane Duschrinne für die Fläche. Sie wird in einem Maß von 1500 mm geliefert und kann je nach Duschbereich gekürzt werden. In Kombination mit dem Ablaufgehäuse DallFlex ist das System DIN-18 534-konform und mittels des herausnehmbaren Geruchsverschlusses zu reinigen. CeraFrame Individual ist eine kompakte, kurze Duschrinne, die in der Fläche platziert wird. Lediglich ein Rechteck mit den Maßen 300 x 50 mm ist sichtbar. Die Abdeckungen der beiden Rinnen sind befliesbar. Neben der befliesbaren Variante sind die Produktneuheiten in Edelstahl und auch mit matter PVD-Beschichtung in den Farben Anthrazit, Rotgold und Messing erhältlich.

Düker

Auflagerung für Gussrohre: Die neue Ringkonsole, die Düker auf der ISH 2019 vorstellte, dient als Auflagerung für Fallrohrstützen. Auflagering und Konsole sind hier zu einem einzigen Gussteil verschmolzen. Der Auflagering ist oval ausgeformt und erlaubt so eine stufenlose Verstellung des Rohr-Wand-Abstands um bis zu 50 mm durch Ausrichten des runden Rohres im Oval. Größere Wandabstände können durch Abstandsplatten zwischen der Konsole und der Wand erreicht werden. Seitlich benötigt die Ringkonsole nicht mehr Platz als der Kragen der Fallrohrstütze selbst – bei DN 100 sind das beispielsweise nur 18 mm je Seite! Die neue Ringkonsole dient als Alternative zum bekannten Auflagering und ist in den Nennweiten DN 50 bis DN 150 erhältlich.

Facelift bei Reinigungsrohren: Nachdem im letzten Jahr bei Düker das Facelift bei den runden Reinigungsrohren abgeschlossen wurde, sind nun die Reinigungsrohre rechteckig und damit die größeren Nennweiten an der Reihe. Genau wie bei den runden Reinigungsrohren wird der Dichtungssitz komplett überarbeitet, um Druckdichtheit und Lebensdauer der Dichtung zu optimieren. Darüber hinaus wird die bisher außen glatte Deckelkontur abgeändert – in Zukunft wird der Deckel der Innenkontur des Rohres folgen. Die Änderung betrifft den Grundkörper mit Deckelsitz, den Deckel selbst und die Verschraubung. Gleich bleiben werden die Gesamtbaulänge sowie die Dichtungen. Die Reinigungsrohre DN 100 und DN 150 werden von Düker bereits in der neuen Version ausgeliefert; DN 125 und 200 folgen im Laufe des Jahres 2019. Betroffen von der Umstellung sind auch die Teile in den Beschichtungsvarianten MLK-protec, MLB und TML. Düker weist darauf hin, dass die neuen Deckel nicht auf ein Reinigungsrohr der bisherigen Bauart passen. Deshalb sind Deckel und Verschraubung der bisherigen Version weiter als Ersatzteile verfügbar.

Funke Kunststoffe

Abwasserrohr-Kupplung: Die grau-rot-graue FHS-Kupplung von Funke ist für die Verbindung von Abwasserrohren mit unterschiedlichen Werkstoffen sowie mit unterschiedlichen Außendurchmessern und Oberflächenstrukturen geeignet. Sie kann sowohl waagerecht als auch senkrecht eingebaut werden und ist im Erdreich sowie unter Putz verwendbar. Verbunden werden können Rohre aus allen gängigen Werkstoffen wie Guss, Stahl, PP, PE, PVC, Steinzeug und weitere glatte oder gewellte Rohre in Nennweitenbereichen von DN 40 bis DN 110. Die möglichen Spannbereiche in den Nennweiten betragen 40 bis 65 mm (FHS40), 50 bis 80 mm (FHS50) sowie 75 bis 110 mm (FHS75).

Geberit

Entwässerungssystem für Großbauten: Mit SuperTube präsentierte Sanitärtechnikhersteller Geberit in Frankfurt ein Entwässerungssystem, das vor allem in Großbauten zum Einsatz kommt. Es ist strömungstechnisch so optimiert, dass in der Fallleitung eine kontinuierliche Luftsäule erhalten bleiben soll. Dadurch soll das System ohne zusätzliche Nebenlüftung auskommen. Des Weiteren lassen sich horizontale Sammelleitungen auf einer Länge von bis zu 6 m ohne Gefälle verlegen. Zudem reicht ein geringerer Rohrdurchmesser (d 110 mm statt d 160 mm) der Fallleitung sowie in den ersten 6 m der Sammelleitung aus, um eine Abflussleistung von rund 12 l/s zu erzielen. Rohrleitungsschächte können laut Anbieter um 20 bis 40 % schmaler ausfallen. Es sind drei Formstücke, Geberit PE Sovent, Geberit PE Bottom Turn Bogen und Geberit PE Back Flip Bogen, die den SuperTube-Effekt erzeugen.

Wandablauf mit polierter Edelstahlblende: Mit einer neuen Blende aus poliertem Edelstahl hat Geberit sein Wandablauf-sortiment erweitert. Das Geberit-Duschelement mit Wandablauf verlagert die Entwässerung der Dusche in die Vorwand, sodass der Boden im Duschbereich durchgängig und ohne Unterbrechungen verlegt werden kann. Die Blende, die den Ablauf in der Wand verkleidet, gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: Hochglanz verchromt, Edelstahl gebürstet, Weiß alpin oder individuell befliesbar. Ab sofort steht die Abdeckung nun auch in Edelstahl poliert zur Verfügung.

Duschrinne mit neuer Länge: Geberit bietet die Duschrinne CleanLine 20 nun auch in einer Länge von 160 cm an. Die kompakte Form des Grundkörpers ermöglicht eine Montage direkt vor der Wand oder frei im Duschbereich. Das Profil der Duschrinne lässt sich beim Einbau auf die gewünschte Länge zuschneiden. Sie schließt bündig mit dem Fliesenboden ab. Die Mindestlänge beträgt 30 cm. Mit dem vormontierten Abdichtvlies wird die Abdichtung zu den angrenzenden Bodenfliesen gewährleistet. Die Oberfläche der Duschrinne ist in den beiden Varianten Edelstahl beschichtet schwarz/Edelstahl gebürstet sowie in Edelstahl elektropoliert/Edelstahl gebürstet erhältlich.

Grumbach

Fallrohranschlüsse für Attika-Abläufe: Mit neuen Speier-Fallrohranschlüssen aus Titanzink und mit einem Kondenswasserableiter für Lüftungsrohre DN 100 stellte Grumbach zur ISH 2019 zwei Weiterentwicklungen für sein aktuelles Flachdachprogramm vor. Der neue Fallrohranschluss aus Titanzink ermöglicht Verbindungen zwischen waagerechten, durch die Attika geführten Dachablaufrohren und senkrechten Regenfallrohren. Dadurch dient der neue Speier-Fallrohranschluss aus Titanzink auch als Übergangsstück von einem DIN-Dachablaufrohr auf ein NW-Zinkfallrohr. Sowohl für runde wie auch für eckige Attika-Abläufe in den Maßen DN 70 und DN 100 bietet sich diese Neuheit an. Ein Merkmal bei den neuen Speier-Fallrohranschlüssen aus Titanzink ist, dass sich die Steckverbindungen zum Dachablaufrohr immer außerhalb der Fassade befinden. Zum Lieferumfang der Produktneuheit gehören Einsteckring und Abdeckgitter.

Kondenswasserableiter: Als aufzusteckender Entlüftungsaufsatz für Dunstrohre DN 100 wurde der neue Kondenswasserableiter von Grumbach entwickelt. Flachdächer erhalten damit eine Möglichkeit zur Ableitung feuchtwarmer Luft, beispielsweise durch Dunstabzüge in Bädern oder Küchen. Der Rücklauf von Kondenswasser wird bei diesem Stecksystem verhindert: An der Innenseite des Entlüftungsaufsatzes entstehendes Kondenswasser leitet die Neuentwicklung gezielt zur Dachfläche ab. Der Kondenswasserableiter besteht aus drei Bestandteilen:

  • Kondenswasser-Ableitring schwarz aus PUR
  • Lüftungsrohr schwarz in DN 150 aus PE (400 mm lang)
  • Regenhut schwarz in DN 150 aus PE

Der neue Kondenswasserableiter passt zum Grumbach-Lüftungsrohr DN 100. Dadurch kann er nachträglich zu allen Grumbach-Kaltdach- und -Warmdachlüftern DN 100 sowie zu allen Grumbach-Sanierungslüftern 88 für DN 100 eingebaut werden.

Jung Pumpen

Bodenablaufpumpe: Zur ISH 2019 schickte der Steinhagener Pumpenhersteller Pentair Jung Pumpen gleich mehrere Produktinnovationen ins Rennen. So präsentierte man den neuen Plancofix Line, mit dem ein Rinnenablauf realisiert werden kann: Integrierte Wasserführungsschienen führen das Duschabwasser in das Pumpengehäuse. Die kleine Pumpe, die im Bodenablauf niveauabhängig ihren Dienst tut, fördert das Abwasser in die vorhandene, im Altbau oftmals höher liegende Abwasserleitung. Der Plancofix Line wird in den Duschboden eingelassen und mit dem Boden verfliest. Durch die Rinnenlösung ist die Revisionsöffnung zur Reinigung des Duschablaufes kaum sichtbar. Auch steht der Nutzer nicht auf dem Entwässerungsgegenstand, da dieser in der Regel wandnah installiert wird. Das Ablaufgefälle kann ohne diagonales Schneiden der Fliesen erreicht werden.

Kleinhebeanlage: Mit dem Hebefix Mini stellte Pentair Jung Pumpen zudem eine neue Kleinhebeanlage vor. Sie wird überall da eingesetzt, wo wenig Platz und keine direkte Abwasserentsorgung möglich ist. Die Hebeanlage entsorgt Abwasser unter anderem aus Duschen, Waschbecken und Bidets sowie Kondenswasser aus Kühltheken und Klimaanlagen. Sie besitzt drei Zulaufmöglichkeiten (2 x DN 50, 1 x DN 40) sowie einen Druckabgang in DN 32. Die Kleinhebeanlage verfügt über einen druckdichten Behälter, eine integrierte Rückschlagklappe und alle notwendigen Vorrichtungen für eine stabile Boden- oder Wandbefestigung. Ein Alarmgeber mit Reed-Kontakt ist aus dem Jung-Pumpen-Programm nachrüstbar. Ein leiser Motor fördert das Schmutz- oder Kondenswasser maximal 5,3 m in die Höhe und erreicht maximal 4,3 m³/h (bei 1 m Förderhöhe).

Tauchmotorpumpen: Zudem präsentierte Pentair Jung Pumpen die neuen Schmutzwasserpumpen MultiDrain UV 300 und UV 600. Die Tauchmotorpumpen sind für fäkalienfreies Schmutzwasser mit Feststoffen bis zu 10 mm konzipiert. Sie sind geeignet, tiefe Gruben von aufsteigendem Grundwasser zu befreien oder in Schächten gesammeltes Regenwasser in Einkaufszentren, Hochhäusern, U-Bahn-Stationen oder anderen Gebäuden mit tief liegenden Kellergeschossen zu fördern. Die Druckleitung kann bei der MultiDrain UV 600 wahlweise horizontal oder an den vertikalen Druckstutzen (2" IG) angeschlossen werden. Die horizontale Installation bietet sich in der Regel bei der Festinstallation, z. B. in Verbindung mit einem Gleitrohrsystem GR 50, an. Im mobilen Bereich oder engen Schächten findet die vertikale Installation ihre Anwendung. Die MultiDrain-Baureihe UV 300 verfügt über einen vertikalen Druckstutzen (1½" IG) und ist deshalb für den mobilen Einsatz geeignet. Jeweils drei Baugrößen decken das Pumpenkennlinienfeld der UV 300 und UV 600 ab. Die maximale Förderhöhe liegt bei 26 m, der maximale Volumenstrom bei 40 m³/h. Die Pumpen sind wahlweise mit oder ohne Schwimmer erhältlich. Die Baureihe UV 300 wird in Wechsel- wie auch in Drehstrom angeboten, ebenso wie das kleinste Modell der UV-600-Serie, die UV 620.

Kaldewei

Ablaufsysteme für bodenebene Duschen: Kaldewei stellte auf der ISH in Frankfurt Ablaufsysteme für die flache Installation von bodenebenen Duschen mit einer Sperrwasserhöhe von 30 mm vor. Mit den neuen Ausführungen KA 120 und KA 125 können nun auch die Designduschflächen Conoflat und Superplan Plus 20 mm des Anbieters niedriger und damit besonders flach eingebaut werden. Das Komplettset der Ablaufgarnitur beinhaltet immer auch den passenden emaillierten Ablaufdeckel rund oder quadratisch.

Kessel

Modifizierte Hebeanlagen: Der Lentinger Entwässerungsspezialist Kessel hat sein bisheriges Spektrum an Hebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser innerhalb von Gebäuden optimiert und in Frankfurt vorgestellt: Minilift S und Aqualift S Compact sind mit einem neuen Grundkörper ausgestattet, der ein höheres Nutzvolumen bietet. Um mehr Pumpleistung zu erzielen, kann bei Bedarf eine leistungsstärkere Pumpe nachgerüstet werden. Die steckerfertige Kleinhebeanlage Minilift S zum Einbau in die Bodenplatte verfügt über eine 300-W-Pumpe mit Schwimmersteuerung. Das teleskopische Aufsatzstück und die vorinstallierten Zuläufe vereinfachen den Einbau. Die Hebeanlage Aqualift S Compact für fäkalienfreies Abwasser/Grauwasser ist je nach anfallender Abwassermenge mit den Pumpen GTF 500 oder GTF 1200 als Mono- oder Duoanlage erhältlich. Die Pumpe GTF 500 resistant ist auch beständig gegen aggressives Kondensatabwasser.

Loro

Kaskadenentwässerung: Zur ISH 2019 stellte Loro neue Abläufe für die Entwässerung von Dachterrassen, Flachdächern und Balkonen vor: Für das Duostream-Kaskadenentwässerungssystem gibt es einen neuen Mehrgeschossablauf sowie einen neuen Mehrgeschoss-Notablauf. Diese neuen Attika-Direktabläufe benötigen nur noch eine Eingrifftiefe von 55 mm. Zusätzlichen Platz spart der 45°-Klebeflansch durch den Einbau direkt an der Attika. Haupt- und Notablauf führen das Wasser vom oberen Geschoss rückstausicher über die Dachterrasse und durch die Attika (Innenrohr DN 50). Weitere Innovationen in diesem Umfeld: Der Loro-X Variokant Doppelrohr-Speier, mit dem zwei Speier auf nur eine Abdichtung und einen Attika-Durchbruch vereint werden, sowie der „Loro-X Haupt-Not-Kombi Attika-Ablauf“ mit Klemmflansch – wahlweise in 45°- oder 90°-Anbindung.

Rehau

Gebäudeentwässerungssystem erweitert: Rehau hat das schalldämmende Hausabflusssystem Raupiano Plus um die neue Abmessung DN 32 erweitert und auf der ISH 2019 in Frankfurt vorgestellt. Durch die Sortimentserweiterung eignet es sich nun auch für Kleinhebeanlagen, Kondensatleitungen und Druckleitungen bis zu 2 bar. In der Sanitärfarbe Weiß sind die Rohre für eine Aufputzmontage im Keller geeignet.

RSP Ruck

Brandschutzverbinder: Das Unternehmen RSP Ruck Sanitärprodukte aus Flintsbach am Inn und die Uba Tec Europa aus Berlin präsentierten auf der ISH eine Lösung für gusseiserne Abwassersysteme plus einer geprüften Brandschutzlösung in R90. Der Uba-BV-Rohrverbinder aus Edelstahl mit Brandschutzeigenschaften dient der geschossweisen Abschottung von Gussrohren in der Hausentwässerung und kann für Rohrleitungssysteme von DN 50 bis DN 150 eingesetzt werden. Er besitzt eine durchgehende EPDM-Dichtung und einen Schutz gegen mechanische Einflüsse. Alternativ kann der Uba-BV-Brandschutzverbinder am Abzweig montiert werden. Damit wird die abzweigende Leitung im Brandfall verschlossen. Als Verwendbarkeitsnachweis wurde die abZ-Nummer Z-19.17-2075 (nach DIN 4102-11) erteilt.

Saint-Gobain HES

Dachablauf für Druckentwässerung: Der neue Flachdachablauf HDE Ino aus Gusseisen, den Saint-Gobain HES in Frankfurt vorstellte, ist für die Dachentwässerung mit Druckströmung konzipiert und 25 % leichter als sein Vorgänger. Die Bauhöhe des Ablaufkörpers wurde optimiert bei gleich hoher Leistung von bis zu 24 l/s. Er ist für alle Dacharten geeignet, einschließlich begeh- und befahrbare Dächer. In Verbindung mit einem angeschlossenen Entwässerungssystem von PAM-Global stellt er ein geschlossenes, nichtbrennbares System dar und ist somit brandsicher.

Sanha

Modifiziertes Abwassersystem: Leise und unauffällig, dabei sicher in der Funktion – so soll das verbesserte Abflusssystem Master 3 Plus sein, das Sanha in Frankfurt präsentierte. Bei einem Durchflussvolumen von 4 l/s erreicht das System laut Anbieter, vor allem aufgrund der höheren Wandstärke des Dreischichtrohres, einen Schallwert von maximal 23 dB(A). Damit erfüllt es die strengen Vorgaben der DIN 4109. Der versatzfreie Übergang vom Spitzende auf das Formstück mindert Turbulenzen. Mit dem Abzweiger in Bogenform, der eine höhere Abflussleistung aufweist, lassen sich mehrere Wohneinheiten an einen Fallstrang anschließen. Einstecktiefen- und Winkelmarkierungen vereinfachen die Montage. Das System gibt es in Dimensionen von DN 32 bis 300. Es kann im Nullabstand zu metallenen Sanha-Systemen im Schacht verlegt werden.

SFA Sanibroy

Wand-WC mit Hebeanlage: Mit der Sanicompact Comfort Box stellte SFA Sanibroy zur ISH in Frankfurt eine Erweiterung der bodenstehenden und wandhängenden Compact-WC-Serie vor. Die als installationsfertiges Komplettpaket gelieferte Anlage besteht aus einem selbst stehenden Montagerahmen, der Box-Verkleidung und dem wandhängenden Keramik-WC mit integrierter Hebeanlage. Die Box-Verkleidung ist etwa 110 mm tief. Die integrierte Schneidwerk-Hebeanlage ist vom Hersteller anschlussfertig vorkonfektioniert, bauseits also ein separater 230-V-Anschluss notwendig. Die Förderleistung gibt Sanibroy mit über 100 l/min an, die Förderhöhe beträgt bis zu 3 m. Je nach Ausführung ist der zusätzliche Anschluss eines Waschtisches möglich.

Hebeanlage mit Freistromradpumpe: Die von SFA Sanibroy ebenfalls neu vorgestellte Hebeanlage Sanicubic 1 VX kann überall da eingesetzt werden, wo größere Mengen Schwarz- oder Grauwasser anfallen. Dafür wurde die Standanlage mit mehreren Eingängen ausgestattet. Die 2000-W-Freistromradpumpe hat eine Durchflussmenge von 40 m³ pro Stunde. Die maximale Förderhöhe beträgt 10 m in DN 80 bzw. 6 m in DN 100. In der Ausführung Sanicubic 2 VX werden über zwei wechselnd geschaltete Freistromradpumpen vergleichbare Fördermengen bei einer Förderhöhe von 10 bis 14 m erzielt. Mit den Serien Sanicom – nur für Grauwasser – und Sanicubic – für Grau- und Schwarzwasser – stehen insgesamt elf verschiedene Modelle für die Entwässerung von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie von öffentlich-gewerblichen Objekten zur Verfügung. Je nach Ausführung kann an die Hebeanlagen der Serien Sanicom und Sanicubic ein externes Steuer- sowie ein Signalterminal angeschlossen werden.

Neue Pumpstationen: Für die Entwässerung von Ein- und Mehrfamilienhäusern hat SFA Sanibroy das Sortiment um vier frostsichere Sanifos-Fertigpumpstationen erweitert, die auch im befahrbaren Bereich installiert werden dürfen. Die vier neuen Sanifos-Modelle als Einzel- oder Doppelpumpenanlagen können laut Anbieter auch noch bis zu einem Grundwasserstand von 1,20 m ab Unterkante Schacht installiert werden. Die Förderhöhe beträgt je nach Ausführung bis zu 39 m. Eingesetzt werden diese Hebeanlagen für die Entsorgung von Grau- und Schwarzwasser im Wohnungsbau, als Drainage-Pumpstation oder zur Druckentwässerung. Die Fertigpumpstationen der Modelle Sanifos 1300, 1600, 2100 und 3100 zeichnen sich durch einen Fertigteilschacht aus Polyethylen mit befahrbarer Schachtabdeckung und die weitgehende werkseitige Vormontage aus. Die für kleinere Objekte mit bis zu vier Wohneinheiten konzipierte Variante Sanifos 1300 ist serienmäßig mit 1300-l-Tank und Doppelpumpenanlage ausgestattet. Die mit einem Tankinhalt zwischen 1600 und 3100 l ausgestatteten größeren Modelle wurden speziell für den Einsatz in der Wohnungswirtschaft konzipiert. Je nach Anwendungsfall können sie mit einer oder zwei Pumpen der Baureihe ZFS 71 ausgestattet werden. Optional ist auch die Aufschaltung eines Funkalarm-Terminals sowie eines Smart-Steuerterminals möglich.

Tece

Optimierte Duschrinne: Der Emsdettener Haustechnik-Systemanbieter Tece präsentierte auf der ISH in Frankfurt die neue Duschrinne Tecedrainline-Evo. Das Produkt erfüllt die Anforderungen der DIN EN 1253 und DIN 18 534. Zudem ist es bei allen Wassereinwirkungsklassen einsetzbar. Eine werkseitig angebrachte Dichtmanschette ermöglicht die Einarbeitung in die flüssige oder bahnenförmige Verbundabdichtung durch den Fliesenleger. Die zum Lieferumfang gehörende Bauzeitenschutzabdeckung schützt sowohl die Dichtmanschette als auch den polierten Edelstahlkörper während der Bauzeit vor Beschädigungen und Verunreinigungen. Eine Dichtigkeitsprüfung ist ohne Öffnen des Schutzes möglich. Erst beim Aufbringen der Verbundabdichtung wird die Abdeckung abgenommen. Die Tecedrainline-Evo ist kompatibel zu allen Abläufen, Abdeckungen und den restlichen Komponenten des Duschrinnensortiments von Tece. Sie ist in den Längen 700, 800, 900, 1000 und 1200 mm erhältlich. Durch konstruktive Optimierungen ist nun auch eine längsseitige Verlegung der Ablaufleitung unter der Rinne möglich. Für den wandbündigen Einbau gibt es eine spezielle Variante mit Edelstahlaufkantung zur Wandfliesenauflage. Bei dieser Version liegt ein Schallschutzstreifen bei, und auf der Bauzeitschutzabdeckung ist die Position der Auflagefläche gekennzeichnet.

Viega

Neue Duschrinne: Advantix Cleviva heißt die neue Duschrinne, die Viega auf der ISH 2019 in Frankfurt präsentierte. Das Produkt ist zur Markteinführung in zwei Designvarianten ab Juli 2019 lieferbar. Zusätzlich zu fünf Farbstellungen sind auch eine vergoldete Variante und viele Sonderfarben auf Wunsch möglich. Im Gegensatz zu den bisherigen Duschrinnen wird bei der Advantix Cleviva das Wasser auf einem Edelstahlprofil mit Gefälleprofilierung zu einem zentralen Bodenablauf mit werkseitig angebrachter Abdichtungsmanschette geführt. Die Edelstahlprofile der auf dem Estrich aufliegenden Duschrinne sind in den Längen 800, 1000 und 1200 mm lieferbar. Vor Ort können sie jeweils auf bis zu 300 mm passgenau abgelängt werden. Die Kombination mehrerer Duschrinnen ist durch die neutral auslaufenden, 100 mm langen Endflanken des Rinnenprofils möglich. Die Ableitung des Duschwassers erfolgt über den Einleger und den auf dem Rohfußboden aufgesetzten Punktablauf. Dabei stehen zwei Varianten des Ablaufs zur Auswahl: die Standardausführung für Aufbauhöhen von 95 bis 155 mm und ab 70 mm Einbauhöhe. Durch die Bauweise des Viega-Wellenablaufs ist dieser je nach Installationsumgebung um 360° frei drehbar und ermöglicht zudem eine Installation der Duschrinne direkt an der Wand. Die Ablaufleistung von Advantix Cleviva beträgt bei niedrigster Bauhöhe laut Viega mindestens 0,4 l/s, beim Standardablauf bis zu 0,75 l/s. Für den Einsatz in Bädern mit Schallschutzanforderungen ermöglicht das optionale Schallschutzelement unter dem Ablauf die Einhaltung der aktuellen Schallschutznormen DIN 4109 und VDI 4100. Im beigefügten Fliesenleger-Kit ist eine Dichtmanschette mit über 120 mm Abdichtungsfläche enthalten. Das neue Abdichtungssystem der Duschrinne Advantix Cleviva entspricht im Ergebnis allen Wassereinwirkungsklassen bis zu W3-I, wie sie in der aktuellen DIN 18 534-1 für ein häusliches Bad mit bodengleicher Dusche ohne Duschabtrennung gefordert wird.

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