Pfiffige Montagehelfer

Bette

Einbausystem für Duschflächen: Der Delbrücker Badspezialist Bette hat sein modulares Einbausystem Universal für Duschflächen und flache Duschwannen überarbeitet und auf der ISH in Frankfurt vorgestellt. Weiterentwickelt wurden zum Beispiel die höhenverstellbaren Füße des Einbausystems. Zum einen ist damit jetzt eine Einbauhöhe von 67 mm statt bisher 75 mm realisierbar, zum anderen ist die Höhenanpassung nun werkzeuglos von Hand möglich, zum Fixieren muss nur noch eine Mutter gekontert werden. Der Höhenausgleich kann auch nach Einbringen des Estrichs und noch vor dem Versetzen der Duschfläche von oben erfolgen. Die Duschwanne selbst wird erst im Rahmen der Feininstallation nach dem Verfliesen gesetzt, sodass sie vor Beschädigungen während der Bauphase geschützt ist.

Auch die Schalungshilfen des Einbausystems wurden überarbeitet: Statt Holz kommen nun Schalungshilfen aus Polypropylen in einer Einheitslänge zum Einsatz. Ein individuelles Ablängen auf der Baustelle ist dadurch nicht mehr erforderlich. Ebenfalls optimiert wurden die Wand-Abstandhalter des Einbausystems Universal. Sie wurden konstruktiv von den Fußadaptern getrennt und können gedreht werden.

BTI

Rohrleitungsschelle: BTI Befestigungstechnik präsentierte zur ISH 2019 in Frankfurt die Doppelschraubschelle S-RS plus TX. Die zweiteilige Rohrschelle mit Gewindemutter-Anschluss M8/M10 ist für die Befestigung von Rohrleitungsanlagen in der Haustechnik konzipiert. Sie verfügt über einen Sicherheitseinrastmechanismus bis zu einem Durchmesser von 125 mm. Der Rohrschellenkörper ist vollverzinkt und mit einer schalldämpfenden Gummieinlage aus EPDM für den Schallschutz nach DIN 4109 ausgestattet.

Fischer

Befestigungslösung für Schwerlastinstallationen: Die Unternehmensgruppe Fischer stellte in Frankfurt ein neues Schienensystem (FMS) zur Befestigung von schweren Rohrleitungsinstallationen in der technischen Gebäudeausrüstung sowie im Industrie- und Anlagenbau vor. Profile und Konstruktionselemente können ohne Vorfertigung direkt auf der Baustelle montiert und zum jeweils gewünschten System verbaut werden. Die Schienenprofile sind mit allseitigen Formlöchern versehen, welche die formschlüssige Montage der Konstruktionselemente ermöglichen. Wahlweise in Vor- oder Durchsteckmontage werden die FMHB-Hammerkopf-Steckverbinder befestigt. Die Variabilität des Verbinders gemeinsam mit den Konstruktionselementen ermöglicht eine Justage bei der Installation und eine Ausrichtung von Leitungstrassen. Die optionale Sicherheitsmutter soll der Verbindung auch bei dynamischen Lasten Halt geben. Das Produktsortiment ist vollständig feuerverzinkt, wodurch sich ein zusätzlicher Anstrich nach der Montage erübrigt.

Geberit

Geruchsabsaugung bei UP-Spülkästen: Mit dem neuen DuoFresh Modul, das Geberit zur ISH in Frankfurt vorstellte, werden unangenehme Gerüche aus der WC-Keramik abgesaugt, mit einem Keramikwabenfilter, der direkt unter der Betätigungsplatte befestigt ist, gereinigt und als Frischluft wieder dem Raum zurückgeführt. Die Geruchsabsaugung lässt sich in allen neuen Geberit-Sigma-Unterputz-Spülkasten einbauen oder bei Spülkästen ab Baujahr 2008 nachrüsten. Sie ist kombinierbar mit zahlreichen Betätigungsplatten der Reihe Sigma und in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich: eine klassische Variante, die über einen externen Schalter, wie beispielsweise den Lichtschalter, von Hand aktiviert wird, und eine Comfort-Variante, bei der über eine eingebaute Benutzererkennung die Geruchsabsaugung automatisiert startet. Außerdem enthält die Comfort-Variante ein Orientierungslicht am Einbaurahmen und eine Bluetooth-Schnittstelle. Ferner ist das Modul zusätzlich mit einem Einwurfschacht für Spülkastensticks ausgestattet. Dieser gibt nach und nach Frischeduft an das Spülwasser ab, das mit jeder Spülung in der WC-Keramik verteilt wird. Das Einbauset des DuoFresh Moduls wird komplett mit Stromkabel, Einbaurahmen, Keramikwabenfilter sowie Einwurfschacht für DuoFresh Sticks ausgeliefert. Voraussetzung für den Einbau des DuoFresh Moduls ist ein Stromanschluss am WC, der bei Bedarf jedoch auch nachträglich installiert werden kann.

Mepa

Modifizierter Montagerahmen: Mepa hat seinen Montagerahmen SF für die Montage von Duschwannen überarbeitet und in Frankfurt vorgestellt. Neue Abstandhalter sollen das Einsetzen des Rahmens erleichtern und für einen gleichmäßigen Abstand zur Wand sorgen. Eine neue Eckauflage gewährleistet laut Anbieter eine noch stabilere Verbindung zwischen Montagerahmen und Duschwanne. Wo früher Inbus-Schrauben zum Einsatz kamen, sorgen nun glasfaserverstärkte Kunststoffschrauben dafür, dass das Stahlprofil nach Anpassung der Rahmengröße an die Wanne ohne Werkzeug fixiert werden kann. Die verstellbaren Wannenfüße können jetzt mittels Rändelschrauben in der Höhe eingestellt werden. Für die Schraubfüße stehen neue Adapterhülsen mit kürzerem Gewinde zur Verfügung.

Neues Schnittschutzband: Für sein elastisches Wannenabdichtband Aquaproof stellte das Unternehmen auf der Messe ein neues, als Zubehör erhältliches Schnittschutzband vor. Dieses kann zum Schutz der Abdichtung am Wannenrand von Bade- und Duschwannen entweder direkt auf dem Aquaproof oder auf die letzte Schicht der Verbundabdichtung angebracht werden. Das selbstklebende, wasserunempfindliche Band mit einer Zirkonkorundoberfläche ist auf die Eigenschaften von Aquaproof und die Anforderungen von Verbundabdichtungen abgestimmt.

Rockwool

Brandschutzsystem: Mit den Steinwolleplatten Conlit Duct Board 90 von Rockwool können Lüftungskanäle aus Stahlblech mit einer Brandschutzbekleidung der Feuerwiderstandsdauer El90 versehen werden. Die 80 mm dicken, druckfesten Brandschutzplatten sind einseitig mit einer mattschwarzen, reißfesten Aluminiumfolie kaschiert. Der Einbau von Revisionsöffnungen bis 400 × 500mm ist durch das abP (P-2400/246/15-MPA BS) abgesichert. Der Einbau von Lüftungsleitungen nahe zur Wand oder Decke, zwei- oder dreiseitig bekleidet, wird durch eine gutachterliche Stellungnahme beschrieben. Conlit Duct Board 90 wird im Format 1500 × 1000mm geliefert. Die Platten sind nichtbrennbar nach Baustoffklasse A1 mit einem Schmelzpunkt > 1000°C. Zum System gehören eine Brandschutzbandage, ein Kleber zur Verbindung der Stoßstellen und ein einkomponentiger Brandschutzkitt zum Verschließen von Bauteilfugen.

Schlüter Systems

Dichtmanschette: Die vorgefertigten Manschetten Kerdi-MV, die Schlüter auf der ISH 2019 präsentierte, ermöglichen die Abdichtung von Rohrdurchführungen gemäß der Norm DIN 18534. Mit ihrer vliesfreien Innenzone können sie variabel für unterschiedliche Rohrdurchmesser genutzt werden. Sechs Varianten stehen zur Auswahl. Die Schlüter-Kerdi-Pas-Sets bestehen aus einer vorgefertigten Manschette und einer speziellen Kunststoffhülse. In Verbindung mit dieser Hülse wird die Manschette an den Baustopfen angearbeitet. Auf diese Weise kann die spätere Hahndurchführung gemäß der DIN 18534 abgedichtet werden. Die Sets stehen für die Manschetten mit einem Durchmesser von 15 mm zur Verfügung und eignen sich für Rohrdurchmesser von 22 bis 40 mm.

Viega

Lecksuchspray: Viega hat ein spezielles Lecksuchspray für seine Rohrleitungssysteme vorgestellt. Die Materialverträglichkeit wurde mit allen Rohrleitungssystemen aus Edelstahl, Kupfer und Kunststoffen sowie den Armaturen und Bauteilen aus Rotguss des Herstellers geprüft und nachgewiesen. Damit muss laut Anbieter der Sprayauftrag beim Einsatz von Viega-Rohrsystemen nicht mehr abgespült werden. Ein weiteres Merkmal ist der breite Temperaturbereich, in dem das neue Lecksuchspray anwendbar ist: Er reicht von –15 °C bis +70 °C.

Walraven

Betonankerschrauben: Walraven stellte auf der ISH 2019 die Betonankerschrauben WCS1N mit Kombi-Gewindemuffe M8/M10 vor. Die Befestigungslösung mit hoher Lastaufnahmefähigkeit in gerissenem, ungerissenem Beton ist zugelassen in Spannbeton-Hohldeckenplatten, aber laut Anbieter auch in anderen Untergründen verwendbar. Geeignet zur Vor- und Durchsteckmontage ermöglichen die Betonankerschrauben auch Überkopfmontagen, punkten mit geringen Achs- und Randabständen und den Zulassungen als Mehrfachbefestigung von nichttragenden Systemen und zur Verwendung unter Brandbeanspruchung. Erhältlich sind sie für zwei Verankerungstiefen.

Zweischraubenschellen: Ferner präsentierte Walraven die erst kürzlich überarbeiteten Zweischraubenschellen BIS Bifix G2 und BIS KSB2. Optimierte Schellengeometrie, Sicherheitsschnellverschluss und eine formstabil eingepasste Schallschutzeinlage sind die wesentlichsten Weiterentwicklungen. Rohre lassen sich bewegen, die Schallschutzeinlage der neuen Zweischraubenschellen verbleibt sicher in der Schelle. Erwähnenswert auch das noch schnellere und einfachere Schließen der Schelle. Alle Schellen sind für Rohrdurchmesser von 10 bis 225 mm erhältlich.

Wildeboer

Einbaurahmen für BSK: Mit den von Wildeboer auf der Messe gezeigten Einbaurahmen lassen sich runde und eckige Brandschutzklappen einbauen. Auf Wunsch werden die Brandschutzklappen mit den entsprechenden Einbaurahmen vormontiert geliefert. Die Einbaurahmen eignen sich für massive Wände und Decken, für Metallständer- und Schachtwände, für Decken in Stahlrahmenbauweise, für Holzbauweise, für Lüftungsleitungen mit Feuerwiderstandsdauer und gleitenden Deckenanschluss. Einbaurahmen stehen für die eckige FK90-Brandschutzklappe der Baureihe FK92, die runde FR90-Brandschutzklappe der Baureihe FR92, die FK90K-Brandschutzklappe der Baureihe FK92K und die FK90-Brandschutzklappe für gewerbliche Küchen zur Verfügung.

Zilmet

Sicherheitsarmatur für MAG: Für das Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß Zilflex Hydroflex mit DVGW-Zulassung hat Zilmet die Sicherheitsgruppe DW vorgestellt, die mit allen nach den anerkannten Regeln der Technik vorgeschriebenen Sicherungs- und Sicherheitsarmaturen sowie einer Absperrung ausgerüstet ist. Die Montage ist durch das mitgelieferte Montageset möglich und die Wartung des Gefäßes ist durch die integrierte Absperreinrichtung durchzuführen. Durch das Sicherheitsventil und den Rückflussverhinderer wird die Betriebssicherheit gewährleistet, der Einsatz des Ausdehnungsgefäßes unterbindet das Anspringen des Sicherheitsventils und den damit verbundenen regelmäßigen Wasserverlust im regulären Betrieb und die effektive Durchströmung garantiert laut Hersteller hygienisch einwandfrei erwärmtes Trinkwasser.