Bosch
Energiemanager: Der Energiemanager von Bosch dient als digitale Schnittstelle zwischen Wärmepumpe und Photovoltaikanlage und kommuniziert zwischen diesen beiden Komponenten. Als Hardware werden lediglich eine Bosch-Wärmepumpe Compress 7000i AW oder Compress 5000i AW und eine PV-Anlage mit einem Wechselrichter der Modellreihe Symo (Hybrid) von Fronius benötigt.
Der Energiemanager sorgt dafür, dass überschüssiger PV-Strom mithilfe der Wärmepumpe in Form von warmem Wasser zwischengespeichert wird. Damit können Hausbesitzer laut Hersteller in hohem Maß autark Wärme erzeugen und Kosten sparen. Mit einem Stromspeicher lassen sich darüber hinaus die Unabhängigkeit vom öffentlichen Versorger und damit die Kosteneinsparung weiter steigern.
Zusätzlich kann der Energiemanager in die Smarthom-App von Bosch integriert werden. Dann ist er die intelligente Instanz, die den selbst produzierten Solarstrom in den eigenen vier Wänden bedarfsgerecht verteilt. So können Nutzer auch ihre Haushaltsgeräte automatisiert einbinden. Über die Smarthome-App werden im laufenden Betrieb auf dem Smartphone oder Tablet alle mit dem Energiemanager vernetzten Geräte übersichtlich aufgelistet. Wärmepumpe und PV-Anlage lassen sich einfach als neue Komponenten einbinden.
Nutzer erhalten dann einen schnellen Überblick über die gesamte Energiebilanz des Gebäudes. Angezeigt werden umfassende Informationen, wie viel CO2 eingespart wird oder wie hoch die Kostenersparnis durch die Produktion und Nutzung von eigenem Strom ist. Darüber hinaus wird der Verlauf des Energieaustauschs zwischen Photovoltaik und Wärmepumpe dargestellt. Damit schafft der Energiemanager mehr Transparenz in puncto Stromverbrauch und -verteilung.
Brötje
Power-to-Heat: Damit möglichst viel eigenproduzierter Strom auch selbst genutzt werden kann, stellte Brötje verschiedene Lösungen vor. Die Speicherung im Wasser der Heizungsanlage ermöglicht etwa der E-Heizstab ZE-EER. Mit einer Leistung von 2,7 kW belädt er reguläre Speichersysteme des Herstellers bedarfsgerecht mit elektrischer Energie.
Der neue Elektro-Eigennutzungsregler (EER) wiederum steuert Brötje-Wärmepumpen an, um überschüssigen PV-Strom in Wärme umzuwandeln. Dabei handelt es sich um einen vorprogrammierbaren und einfach zu bedienenden Hutschienen-Regler. Ebenfalls kann ein siebenstufiger E-Heizstab ZE-EER direkt und ein zweiter siebenstufiger E-Heizstab indirekt (durch externe Leistungsrelais) eingeschaltet werden.
Eine weitere Möglichkeit, den überschüssigen Eigenstrom aus PV-Anlagen zu nutzen, bietet der Heizwassererwärmer ESH. Er beinhaltet einen modulierenden E-Heizstab mit bis zu 3 kW Leistung und erwärmt das Wasser im Durchlaufprinzip. Damit ist der Anschluss an gängige Puffer- oder Trinkwasserspeicher möglich. Durch die integrierte, drehzahlgeregelte Heizwasserpumpe wird eine optimale Schichtung der Wärme im Speicher gewährleistet.
Flachkollektor: Der Premiumkollektor FKR 25 aus Aluminium wurde für die Indachmontage entwickelt. Dabei hat der pulverbeschichtete Rahmen denselben Farbton wie die Blecheinfassungen. Der lasergeschweißte Aluminium-Vollflächenabsorber mit hochselektiver Vakuumbeschichtung sorgt für einen hohen Wirkungsgrad. Die doppelwandigen Aluminium-Rahmenprofile und die Rückdämmung aus Mineralwolle minimieren zudem die Wärmeverluste. Die maximale Stagnationstemperatur liegt bei 190 °C. Der Kollektor weist eine Bruttofläche von 2,51 m² auf. Die Abmessungen liegen bei 2187 x 1147 x 87 mm und das Gewicht bei 47 kg.
Der im Kollektor integrierte Mäanderabsorber mit vier Anschlüssen vereinfacht die Montage nebeneinander und ermöglicht eine hohe Wärmeübertragung. Das Mäanderregister ist mittels Laserverfahren mit dem Absorberblech verschweißt. Damit der Flachkollektor nach der Montage erst seine Arbeit verrichtet, wenn er gebraucht wird, ist werkseitig eine Kunststoffschutzfolie auf der 3,2 mm dicken Sicherheitsglasscheibe angebracht. Sie verhindert bis zur Inbetriebnahme hohe Temperaturen im Kollektor.
Kermi
Stromspeicher: Um das Systempotenzial von Wärmepumpe, Photovoltaikanlage und Stromspeicher auszuschöpfen, kooperiert Kermi jetzt mit Fenecon. Der Speicherhersteller aus Deggendorf gehöre zu den renommierten Anbietern von Stromspeicherlösungen, mit denen der PV-Eigenstrom noch effizienter genutzt werden könne. Für einen hohen Autarkiegrad ist die Kapazität modular erweiterbar, wobei auch die Einbindung von Elektromobilität möglich ist.
Dank der Kooperation steht Fachhandwerkern nun ein zuverlässiger Ansprechpartner zur Verfügung, wenn im Rahmen der Planung und Installation von Wärmepumpen auch die Speicherung von Strom gewünscht ist. Weitere gemeinsame Entwicklungen und Optimierungen zur effizienten Kombination von Wärmesystem und Energiespeicherung sind Zielsetzung der Zusammenarbeit.
Roth
Power-to-Heat: Die anschlussfertige Wandkonsole PTH lässt sich direkt an ein Speichersystem montieren und wandelt überschüssigen Solarstrom in Wärme um. Sie eignet sich für Trinkwasserspeicher mit integriertem Solarwärmetauscher und Trinkwasser- oder Pufferspeicher. Dabei sorgt das System für eine energieeffiziente, verwirbelungsfreie Hochtemperaturschichtung. Der integrierte Heizstab mit einer Leistung von bis zu 3,5 kW arbeitet als Durchlauferhitzer und kann bis zu einer maximalen Speichertemperatur von 85 °C zuheizen. Der Heizeinsatz ist in der Variante PV IOT siebenstufig mit 400 V erhältlich.
Die Wandkonsole PTH besteht in der Grundausstattung aus einer Konsolenrückwand, der Hydraulikeinheit und dem Isolationsgehäuse. Ergänzend ist eine elektrische Anschlussbox verfügbar. Diese ist für ein kundeneigenes Energiemanagementsystem vorbereitet und je nach Größenbedarf wählbar. Das System lässt sich über eine App steuern.
Schwimmbadabsorber: Für kleine private Schwimmbäder und geometrisch anspruchsvolle Dächer ist der Schwimmbadabsorber Heliopool jetzt mit einer Fläche von 1,2 m² erhältlich. Er dient der direkten solaren Erwärmung von Schwimmbadwasser im Durchlaufprinzip und ergänzt die größere Produktversion mit 2,2 m². Beide Absorber sind flexibel kombinierbar.
Da alle Montageanwendungen mit nur einem Kollektortyp realisiert werden können, bieten die Produkte eine hohe Gestaltungsfreiheit bei Planung und Installation. Jeder Absorber besitzt je vier Anschlüsse mit 25 und 40 mm, die je nach Anschlussart variabel belegbar sind.
Die Schwimmbadabsorber bestehen aus hochwertigem High-Density-Polyethylen (HDPE) und werden im Coextrusionsverfahren (CoEx) gefertigt. Sie zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus, sind frostsicher und begehbar. Die spezielle Absorberkonstruktion mit vollflächiger Durchströmung und idealer Wandstärke gewährleistet einen geringen Druckverlust. Der Hersteller bietet ein komplettes und montagefertiges System inklusive Befestigungssets für Dach, Boden und Freiaufstellung sowie eine Regelung.
Technische Alternative
Power-to-Heat: Die Power-to-Heat-Lösung Aton besteht aus dem Energiezähler und einem E-Heizstab, die über Funk miteinander verbunden sind. Damit entfällt nicht nur aufwendiges Verkabeln, gleichzeitig ist auch die Erweiterung auf bis zu zwölf Heizstäbe pro Energiezähler möglich. So kann die Lösung sowohl im Mehr- als auch im Einfamilienhaus eingesetzt werden.
Die technischen Anschlussbedingungen (TAB) der Netzbetreiber werden aufgrund der sinusförmigen Stromaufnahme via PWM-Signal eingehalten. Darüber hinausgehende Anforderungen können über Erweiterungsmodule abgedeckt werden. Energiezähler und Heizstab sind auch separat erhältlich und können mit anderen Geräten kombiniert werden, um z. B. Wärmepumpen mit PV-Strom zu betreiben oder das Schwimmbad zu beheizen.
Vaillant
Photovoltaik: Zusammen mit Greenergetic bietet Vaillant seinen Fachhandwerkspartnern einen neuen, umfassenden Service zur Planung, Installation und Inbetriebnahme von PV-Systemen und Batteriespeichern an. SHK-Fachhandwerker müssen so weder in neues Personal noch in weiteres elektrotechnisches Know-how investieren. Sie können die gesamte Anlage mit einem Systemkonfigurator einfach anhand des konkreten Objekts planen und erhalten dazu ein komplettes Angebot.
Anschließend prüft ein Greenergetic-Partnerbetrieb die Voraussetzungen vor Ort. Nach Installation und Inbetriebnahme der Anlage wird diese beim örtlichen Energieversorger angemeldet. Nur die Anmeldung beim Marktstammdatenregister muss durch den Endkunden erfolgen.
Partner von Greenergetic ist in allen Phasen der Fachhandwerker, der auch das Angebot des Unternehmens erhält und an seinen Kunden weitergibt. Die PV-Anlage und ihre Installation berechnet der Fachhandwerker dem Endkunden. Der Fachhandwerker wiederum erhält eine Rechnung von Greenergetic.
Mieterstrom: Ebenfalls neu ist ein Angebot zur Realisierung von Mieterstromprojekten für die Wohnungswirtschaft. Bislang erschwert ein erheblicher administrativer Aufwand solche Projekte. Bei dem neuen Service übernimmt der Mieterstromspezialist prosumergy nach der Installation einer PV-Anlage als Energiedienstleister die Planung und energiewirtschaftliche Abwicklung für den Vermieter. Mieter werden mit PV-Strom vom eigenen Dach und mit Ökostrom aus dem Netz versorgt und profitieren von einem dauerhaft günstigen Strompreis.
Der Eigentümer des Gebäudes kann sein Dach verpachten oder selbst in die PV-Anlage investieren. Die Umsetzung aller Projekte basiert auf einer sorgfältigen Anlagenplanung sowie einer Simulation des Stromverbrauchsprofils und einer fundierten Einschätzung der Projektwirtschaftlichkeit. Eine Übersicht über die Einsparpotenziale für die Mieter rundet das Gesamtangebot ab.