Alape
Mit 2step stellt Alape eine neue Beckenserie aus glasiertem Stahl vor. Der Spezialist für Waschtische aus Stahl-Email präsentierte sich auf der ISH 2015 erstmalig im Verbund der Dornbracht Group in Halle 4.1. Bei 2step fallen zwei Aspekte zugleich ins Gewicht: Der nur 3 mm schmale starke Beckenrand und die charakteristische Ausführung der Armaturenbank. In zwei Schritten gewinnt das Becken seine Tiefe und grenzt die eigentliche Mulde sowie die Armaturenbank in zwei Ebenen voneinander ab. Dabei empfiehlt sich diese als funktionaler Bereich auch für die Ablage für all jene Accessoires, die bei der Benutzung nass werden. Dank des umlaufenden Beckenrandes können diese aus der Hand gelegt werden, während Trägerplatte und Möbel trocken bleiben. 2step ist als Einbaubecken – der Beckenrand ragt serienmäßig 25 mm über die Trägerplatte hinaus – und für den flächenbündigen Einbau erhältlich. Je nach baulicher Vorgabe kann die Armaturenbank rechts oder links sowie parallel zur Wand verlaufen. Die asymmetrische Ausführung ist in den Breiten 52,5 und 70 cm erhältlich, während die symmetrische Positionierung den Breiten 50 und 60 cm vorbehalten ist.
Mit Stream bringt Alape ein Becken mit klassischer Grundform, komfortabler Tiefe, großzügigem Zuschnitt und einer Mulde, die sich an der modernen Formensprache aus Architektur und Technik orientiert, auf den Markt. Rechte Winkel gibt es nur in der Außenkontur einiger Varianten; ansonsten bestimmen perfekt ermittelte Radien die Form des Beckens.
Bette
Das Designbüro Tesseraux und Partner hat das Möbelkonzept BetteModules entworfen, das vornehmlich Stauraum in Schubladenform bereithält und ohne Griffe auskommt. Das Möbelset ist reduziert, fast geometrisch entworfen: BetteModules verbindet und ergänzt die Stahl-Email-Objekte in einem modularen Raster. Das Waschplatz-Möbel ist mit vielen Bette-Waschtischen kombinierbar. Die Waschtische werden als Einbauschalen oder als Aufsatzwaschtische verbaut. Die Waschtischunterbau-Module lassen sich je nach Stauraumbedarf unter- und nebeneinander zusammenstellen – das System lässt dabei viel Gestaltungsspielraum zu. Neben den Waschplatzlösungen gibt es BetteModules auch als Sideboards. Das sind Beistelllösungen zu Wannen oder zu den freistehenden Monolith-Waschtischen. Die Möbel werden von einem Badmöbelspezialisten in Deutschland gefertigt und sind in den Oberflächen Weiß hochglanzlackiert, in fünf Mattlackvarianten oder mit drei Echtholz-Eichenfurnieren erhältlich.
Burgbad
Für maßflexible Waschtische war das Material der Wahl lange ausschließlich Mineralguss. Seit einiger Zeit werden von der einschlägigen Industrie nun auch Keramikwaschtische mit individuellen Maßen angeboten. Doch bislang hatten diese einen kleinen Schönheitsfehler: An den Schnittkanten war der Bruch im Profil und in der Glasur nicht zu vermeiden, sodass diese Seite stets durch Wandanschluss oder Möbeleinbau kaschiert werden musste. Ein innovatives Verfahren von Burgbad, bei dem die Waschtische noch vor Brand und Glasur auf Maß gebracht werden können, ermöglicht es nun, den in mehreren Designs erhältlichen, bis zu einer Breite von 1410 mm maßflexiblen Waschtisch von Burgbad mit umlaufend weich profilierter Kante und durchgehender Glasur zu fertigen. Erhältlich ist der neue Waschtisch in den Systemprogrammen rc40, Sys30 und in der neuen Kollektion Yso, die bereits in der SBZ-Marktübersicht zu den ISH-Neuheiten (SBZ 5/2015) vorgestellt wurden.
Duravit
Duravit hat sich bei der Entwicklung seiner Neuheiten für 2015 von dem starken Trend nach mehr Individualisierung und von dem Bedürfnis nach Komfort inspirieren lassen. Neben den in der SBZ-Marktübersicht zur ISH 2015 (SBZ 5/2015) vorgestellten Badserien Cape Cod, Me by Starck und P3 Comforts präsentierte Duravit mit L-Cube eine neue Möbelserie insbesondere für individuelle Ansprüche. Eine geometrische Formensprache definiert den Designcharakter von L-Cube. Durch das Spiel mit horizontalen und vertikalen Linien entsteht ein sachlich strukturiertes Bild. Die Unterteilung der Möbelfronten in Rechtecke und Quadrate unterstreicht die kubische Erscheinung der Möbelkompositionen. Wesentliches Charakteristikum der Serie ist eine Schattenfuge, die das Möbel frontal und seitlich umgibt. Dank neuer Tip-On Technik inklusive Selbsteinzug verschmelzen die grifflosen Schubladenelemente mit dem Gesamtbild. Mit 30 verschiedenen Oberflächen sind der Gestaltungsfreiheit kaum Grenzen gesetzt. Von Hochglanz-Lacken in Apricotpearl, Jade oder Dolomiti Grey bis hin zu Echtholzfronten in Eiche dunkel gebürstet bietet Duravit viele Kombinationsmöglichkeiten. Waschtischunterbauten von 60 cm bis 120 cm können mit den Keramiken der neuen Serien Me by Starck sowie P3 Comforts gepaart werden. Dafür stehen einfache Auszüge oder zwei Schubkästen zur Wahl, die reichlich Stauraum bieten. Diese sind mit einem Einrichtungssystem in Ahorn oder Nussbaum ausgestattet. Innen ist der Korpus in Diamantschwarz gehalten.
Die Ansprüche an Hygiene im Bad steigen. Besonders im WC und Urinal verbergen sich nicht selten unerwünschte Bakterien und Keime. Mit der innovativen Keramikglasur Hygieneglaze will Duravit einen neuen Hygienestandard setzen. Bei dieser Neuentwicklung soll es sich um keine oberflächliche Beschichtung handeln, sondern um eine zeitlich nahezu unbegrenzt, antibakteriell wirkende Keramikglasur, die mit Metallionen (auf Zink-Zinn-Basis) angereichert ist. Während des Brennvorgangs wird Hygieneglaze in die Keramikglasur integriert. Dieser Herstellungsprozess soll eine beständige Reduktion von Keimen sichern. Eingebrannt im Innenraum bis an den Rand von Toilette und Urinal entfaltet Hygieneglaze seine Funktion dort, wo Bakterien und Keime besonders häufig auftreten können. Im Vergleich zu herkömmlichen Glasuroberflächen sollen Keime unter Anwendung von Hygieneglaze zu 99,9 % entfernt werden, nach Angaben des Herstellers ein bislang kaum erreichtes Niveau.
Mit Sensowash Slim erweitert Duravit sein Programm um eine weitere Version mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Dank ausgewogenen Proportionen und betont flachem Dusch-WC-Sitz wirkt Sensowash Slim wie ein klassisches WC. Einfache Bedienbarkeit und Funktionalität machen den neuen Dusch-WC-Sitz zur idealen Lösung für den privaten, öffentlichen und halböffentlichen Bereich. Per Tastenkombination lassen sich alle Funktionen sperren und wieder freigeben. Nach Gebrauch findet die Fernbedienung Platz in der passenden Wandhalterung. Deckel und Sitz schließen sanft per Absenkautomatik. Die komplette Sensowash-Slim-Sitzgarnitur lässt sich mit nur einem Handgriff ab- und wieder aufsetzen und somit schnell und einfach reinigen. Warmwasser wird grundsätzlich nur nach Bedarf über einen integrierten Durchlauferhitzer zur Verfügung gestellt.
Franke Aquarotter
Für den barrierefreien Einsatz wurden die Einzelwaschtische Variuscare von Franke Aquarotter entwickelt. Form und Funktionalität sollen die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen berücksichtigen. Die weich gerundete Waschtischkontur der Variuscare-Linie umschließt die modern flache Mulde, die komfortables Händewaschen ermöglichen soll. Der auch aufgrund seiner warmen Haptik angenehm zu greifende Waschtischrand verfügt bereits über integrierte Griffhilfen. Diese erlauben das Heranziehen und Abstützen von allen Seiten und vermeiden gleichzeitig jede Stigmatisierung der Nutzer. Auf Wunsch kann ein Farbstreifen nahtlos in den Rand eingelassen werden, der unter Berücksichtigung des Zwei-Sinne-Prinzips eine visuelle Orientierung für die Wasch-mulde liefert. Mit dem optional erhältlichen Standard-Farbstreifen im Farbton Umbragrau (RAL 7022) wird ein möglichst hoher Kontrast zur alpinweißen Waschtischfarbe erreicht. Auf Anfrage sind auch andere RAL-Farben realisierbar. Die aus kunstharzgebundenem Mineralwerkstoff gefertigten Waschtische stehen in drei Größen, wahlweise mit oder ohne Farbstreifen, zur Verfügung. Das normgerechte, ab sofort erhältliche Waschtisch-Sortiment erfüllt die Anforderungen gemäß der deutschen DIN 18040, der österreichischen ÖNORM B1600/1601 und SIA 500 der Schweiz.
Geberit
Mit neuen Entwicklungen wie der patentierten Whirlspray-Duschtechnologie und der Turboflush-Spültechnik stellte Geberit in Frankfurt ein neues Dusch-WC vor. Die Chromoberfläche der Designabdeckung verstärkt mit dem Spiel der Reflexe den schwebenden Eindruck. Das Herzstück von Aquaclean Mera bildet die erstmals eingesetzte Whirlspray-Duschtechnologie, die mit zwei Düsen eine gezielte Reinigung ermöglicht. Dafür ist ein sanft-vitalisierender Duschstrahl verantwortlich. Eine separate Ladydusche zeichnet sich durch einen weichen Duschstrahl aus. Sie ist in die Duschdüse für den Analbereich integriert und bleibt damit bei Nichtgebrauch geschützt gegen Verschmutzungen. Zur Trocknung des Analbereichs besitzt Geberit Aquaclean Mera einen Föhn. Er sitzt als separater Arm ebenfalls in der Keramik und fährt bei Bedarf aus. Die integrierte Benutzererkennung sorgt dafür, dass die Duschfunktion erst aktiviert wird, sobald sich eine Person auf das Dusch-WC setzt. Die von Geberit entwickelte, asymmetrische Innengeometrie der WC-Keramik soll eine besonders gründliche und leise Ausspülung ermöglichen. Die Keramik ist mit einer Oberflächenbeschichtung gegen Schmutzablagerungen versehen. Damit keine unangenehmen Gerüche das Baderlebnis stören, besitzt Geberit Aquaclean Mera eine Geruchabsaugung, die in die WC-Keramik integriert ist und erst startet, wenn eine Person auf dem WC-Sitz Platz nimmt. Für Komfort sorgen Zusatzfunktionen wie ein sich automatisch öffnender und schließender WC-Deckel sowie ein dezentes Licht zur besseren nächtlichen Orientierung. Beide Funktionen werden durch die integrierte Nahbereichserkennung aktiviert. Geberit Aquaclean Mera soll sich wie gewohnt von einer einzigen Fachperson montieren lassen. Möglich macht dies eine durchdachte Verpackung mit integrierter Montagehilfe, mittels der sich das Gerät ohne großen Kraftaufwand in die gewünschte Position bringen lässt. Die vormontierte Schallschutzmatte auf dem Metallrahmen vereinfacht die Montage.
Nicht in jeder Einbausituation ist die Betätigungsplatte hinter der Toilette direkt am Spülkasten die beste Lösung. Die Geberit Fernbetätigungen ermöglichen dank kleiner Einbaumaße und pneumatischer Übertragungstechnik eine freie Platzierung der Spülauslösung. Gleichzeitig bieten sie eine Designalternative zu gängigen Betätigungsplatten. Mit den drei neuen Modellen Typ 01, Typ 10 und Typ 70 reagiert der Sanitärtechnikspezialist auf unterschiedliche Bedürfnisse bei Komfort und Design. Statt im Rücken des Nutzers können die neuen Betätigungen jetzt auch neben der Toilette montiert werden. Durch ihre ansprechenden Formen sind sie als Designelement in Bädern einsetzbar. Das Besondere: Für die Fernbetätigungen ist kein Stromanschluss nötig, denn die Spülauslösung erfolgt bei Typ 70 mit einem hydraulischen Servoheber, bei Typ 01 und Typ 10 mit dem Geberit-Pneumatikheber.
Als Ergänzung zu den Fernbetätigungen bietet Geberit unterschiedliche Abdeckplatten für die Revisionsöffnungen der Unterputz-Spülkästen an. Damit lässt sich die Spülkastenöffnung sauber verschließen und für Wartungsarbeiten jederzeit wieder öffnen. Die Abdeckplatten sind für die Geberit Unterputz-Spülkästen Sigma und Omega in verschiedenen Material- und Farbvarianten verfügbar.
Grohe
Erstmalig bietet der Armaturenspezialist Grohe sechs umfangreiche Keramik-Kollektionen mit passenden Badewannen aus Acryl an und agiert nun als Komplettbadanbieter. Die sechs neuen Grohe-Komplettbadlinien in Keramik und Acryl sollen zu fast allen Armaturen von Grohe passen und sollen sich flexibel kombinieren lassen. Für Komplettbäder im Sinne eines perfect match sind fünf der Keramikserien einer bestimmten Armaturenlinie zugeordnet. Sie greifen die gleichen geometrischen Formen und Designelemente auf und ergänzen sich bis ins Detail. So hat Grohe die Bäder Eurosmart, Eurostyle, Eurocube, Essence und Grandera gestaltet. Eine weitere Keramiklinie im Cosmopolitan-Design passt zu den Eurocosmo-Armaturen Eurodisc Joy, Eurodisc Cosmopolitan, Eurostyle Cosmopolitan und Eurosmart Cosmopolitan.
Grohe bietet in Deutschland aktuell zwei Dusch-WC-Linien an. Ihre Funktionen werden per Fernbedienung gesteuert. Die Körperpflegeprogramme lassen sich den individuellen Wünschen anpassen – zum Beispiel durch die Dreamspray-Technologie für wohltuende Wasserstrahlen, die regulierbare Wasserstrahlstärke und -temperatur sowie die justierbare Position des Brausearms. Zur Verfügung stehen außerdem ein sich vorwärts und rückwärts bewegender Duschstrahl, ein Massagestrahl und eine Lady-Dusche. Ein Warmluftfön sorgt für eine angenehm sanfte Trocknung. Die Reinigung der Dusch-WCs erfolgt ganz von selbst. So wird der Duschkopf vor und nach jeder Benutzung automatisch gespült. Die Dusch-WCs sind mit einer speziellen Antihaftbeschichtung ausgestattet, die Rückständen im WC-Becken vorbeugen soll. Eine Spezialglasur (Hyperclean) soll die Bakterienbildung dauerhaft um bis zu 99 % reduzieren. Die neue Powerflush-Technologie soll mit zwei bis drei Düsen einen Wasserwirbel mit hoher Sogwirkung erzeugen, bei dem durch die spezielle Form der WCs jeder Winkel erfasst werden soll. Die randlos gestalteten Modelle lassen sich zudem besonders leicht säubern, da sich kein Schmutz festsetzen kann. Eine integrierte Geruchabsaugung rundet die Ausstattung der Dusch-WCs ab.
Die Linie Sensia IGS zeichnet sich durch elegantes Design und Hightech-Details aus. Zu ihren individuellen Pluspunkten gehören ein innovativer Controller am Sitz mit einer einfachen Dreh- und Drückfunktion sowie eine hochmoderne Touchscreen-Fernbedienung. Bis zu vier verschiedene Nutzerprofile oder maßgeschneiderte Pflegeprogramme mit unterschiedlicher Wassertemperatur und Strahlart lassen sich speichern und per Knopfdruck abrufen. In puncto Hygiene überzeugt das Dusch-WC mit einer regelmäßigen thermischen Reinigung mit 70 °C heißem Wasser sowie einem automatischen Entkalkungsprogramm. Die rundovale Form der Dusch-WC-Linie Sensia Arena soll sowohl beim Stand- als auch beim Wand-WC für perfekte Ergonomie sorgen und verfügt über Features wie einen Duschstrahl mit Luftbeimischung, ein randloses Design, automatische Deckelöffnung und dank digitaler Sensortechnologie automatische Spülung und Reinigung beim Stand-WC.
Hewi
Mit S 50 bietet Hewi Waschtisch- und WC-Module, die sich in ihrer Höhe individuell an die Bedürfnisse aller Nutzer anpassen lassen. Angetrieben durch einen Motor können die Module per Funkfernbedienung stufenlos auf die passende Höhe eingestellt werden. Die Sitzhöhe des WC-Moduls kann bis zu 15 cm nach oben auf eine Höhe von 57,5 cm und nach unten auf 42,5 cm variiert werden. Das WC-Modul ist sogar während der Nutzung verstellbar und dient so gleichzeitig als bequeme Setz- und Aufstehhilfe. Optional können Stützklappgriffe neben dem WC integriert werden, die dem Nutzer zusätzlichen Halt und Sicherheit geben. Die Betätigung der Spülung erfolgt über eine sensorgesteuerte Spülauslösung oder eine manuelle Betätigungsplatte. Das WC-Modul verfügt über handelsübliche Anschlüsse und kann mit ausgewählten Dusch-WCs kombiniert werden. Das Waschtisch-Modul kann von 70 cm auf 100 cm stufenlos auf die benötigte Höhe des Nutzers angepasst werden. Mit einem integrierten Spiegel, der bis zur Waschtischoberkante reicht, ist das Modul sowohl im Stehen als auch im Sitzen nutzbar. Erhältlich ist das Waschtisch-Modul auch mit integriertem Lichtspiegel. Kombiniert werden kann das Modul mit dem Hewi-Waschtisch aus Mineralguss. S 50 basiert auf zwei Komponenten: einer Vorwandinstallation, die in der Rohbauphase montiert wird, sowie einem Fertigbauset, das sich aus den jeweiligen Funktionselementen und den abschließenden Acrylglasfronten zusammensetzt. Beide Module von S 50 erfüllen die Höhenvorgaben der DIN 18040, SIA 500 und ÖNORM B 1600. Erhältlich sind die Module in den Farben Weiß und Grau mit Plexiglasfronten ab Juli 2015.
Ein Rundrohr trennen und im rechten Winkel auf Gehrung wieder zusammenführen – auf Basis der einfachen wie cleveren Konstruktion hat Hewi ein durchgängiges System abgeleitet. Dazu passend sind Beschläge, Beschilderungen und Handläufe erhältlich. Die Accessoires von System 162 sind in einer hochwertig verchromten Ausführung erhältlich. Sie können mit Einsätzen aus satiniertem Glas oder Polyamid in Reinweiß oder Anthrazitgrau kombiniert werden. Ergänzt wird System 162 um Brausehalterstange und Duschkorb. Der Haltegriff bietet zusätzlichen Komfort.
Hewi-System-Mobiliar ist individuell konfigurierbar: separat, horizontal oder vertikal. Beliebig erweiterbar weckt M 40 die Planungslust und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Das Basismodul mit den Maßen 40 cm x 40 cm wird auf Gehrung zusammengefügt und setzt mit seiner scheinbar schwebenden Glasfront in verschiedenen Farben einen neuen Material-Akzent im Bad. Je nach verfügbarem Platz ist der Cube in den Tiefen 15 cm oder 30 cm erhältlich. Die Anordnung der Elemente kann nebeneinander oder übereinander erfolgen. Durch den Einsatz spezieller Scharniere können die Module lückenlos aneinandergefügt werden. Mit der verdeckten Wandbefestigung sind von außen keine Schrauben oder Verbindungselemente sichtbar. Zehn Glasfarben, zwei Tiefen und vier Höhen bieten unbegrenzte Möglichkeiten. Ergänzt werden die Colour Cubes von variablen Schrankmodulen in zwei Tiefen (15 und 30 cm) sowie drei Höhen (80 cm, 120 cm und 160 cm). Zusätzliche Fächer schaffen Platz und Ordnung im Bad.
Ideal Standard
Ohne den herkömmlichen Spülrand will Ideal Standard seine WCs zukünftig produzieren. Mit seiner neuen patentierten Aquablade Technologie stellte Ideal Standard eine Weiterentwicklung der wasserspülenden Toilette vor. Die neue Technik soll beste Spülleistung bieten, selbst bei geringen Wassermengen. Ausgangsbasis für das neue Spülsystem ist ein voll glasiertes Kanalsystem, das einen lückenlosen Wasserstrom vom oberen Rand in die Toilettenschüssel leiten soll und mit zwei Düsen dem Spülvorgang zusätzlich noch mehr Kraft verleiht. Anders als bei herkömmlichen Spülsystemen sorgt die Microslot-Technologie für einen optimalen Wasserfluss, der die gesamte Schüssel unterhalb des Schlitzes, der nur knapp unter dem oberen Rand des WCs liegt, nahezu 100-prozentig ausspült und sie dadurch makellos rein halten soll. In einer Pressemeldung von Ideal Standard heißt es: „In anderen WCs hingegen bleiben rund 20 % der Fläche unberührt vom Spülwasser. Besonders der hintere Bereich einer Toilette ist hiervon betroffen.“ Durch die neue Technologie soll der Spülvorgang sehr leise sein, da der Wasserstrom unmittelbar an der Wandung entlang fließt. Somit wird das Wasser nicht zusätzlich aufgewirbelt und das Spülen effizienter. Im Vergleich zu randlosen WCs soll Aquablade beim Spülvorgang jegliches Spritzwasser verhindern. Durch die glatte, nur leicht gewölbte Oberfläche ohne überstehenden Spülrand soll das WC nicht nur deutlich hygienischer und einfacher zu reinigen sein als „jede andere momentan auf dem Markt verfügbare Toilette“. Der Microslot ist zudem bei heruntergeklapptem Toilettensitz nicht sichtbar und verleiht dem WC dadurch ein elegantes Aussehen. Aquablade soll langfristig für die meisten Badkollektionen von Ideal Standard verfügbar sein, zunächst bei der neuen Komplettbadserie Tonic II (SBZ-Marktübersicht Badkeramik 5/2015). Das System ist für WCs mit Spülkasten sowie für Wand- und Stand-Toiletten verfügbar.
Schools ist die neue Erweiterung der Serie Contour 21 für den öffentlichen Bereich. Die neuen Waschtische und WCs von Contour 21 Schools sind speziell auf die Bedürfnisse von kleinen Kindern abgestimmt und eignen sich daher ideal für Schulen und Kindergärten. Weiche, runde Formen verringern die Verletzungsgefahr und entsprechen darüber hinaus dem Geschmack der Kinder. Die Waschtische gibt es in zwei Größen, 40 cm und 60 cm breit. Sie besitzen kein sichtbares Überlaufloch – einerseits minimiert dies die Gefahr einer versehentlichen Verstopfung des Überlaufs, andererseits ist dies deutlich hygienischer. Aufgrund der nach vorn gewölbten Armaturenbank des Waschtisches erreichen auch die Kleinsten die Armaturen ganz bequem. Die neuen WCs der Serie gibt es in zwei Höhen, je nach Alter der Kinder sind sie 30,5 cm oder 35,5 cm hoch. Beide Größen sind als Standmodell erhältlich, das größere auch als Wandversion. Alle WC-Ausführungen verfügen über die optimierte randlose Spültechnik von Ideal Standard. Kleine Kinder fühlen sich außerdem oft sicherer, wenn sie sich am Ring des WC-Sitzes festhalten. Aufgrund dieser Erkenntnis hat Ideal Standard spezielle neue WC-Sitze entwickelt, die mit seitlichen Griffen versehen sind, an denen sich die Kinder aufstützen können.
Kaldewei
Kaldewei eröffnet zur ISH 2015 ein neues Produktsegment: Waschtische aus Stahl-Email bilden die konsequente Erweiterung des bestehenden Produktportfolios. Zu den Kaldewei Produktfamilien Puro, Cono und Centro sind ab sofort auch passende Waschtische aus Stahl-Email erhältlich. Diese greifen jeweils die charakteristischen Designelemente der Badewannen oder Duschflächen auf. In Zusammenarbeit mit Designer Arik Levy hat Kaldewei sein Premiumsegment „Meisterstücke“ nicht nur um eine freistehende Badewanne, sondern auch um eine passende Waschtischserie erweitert. Wie aus einem Guss aus Stahl-Email gefertigt und mit nach innen geneigten Rändern ist der freistehende Waschtisch Meisterstück Emerso von allen Seiten zugänglich. Er ist auch als Einbauvariante erhältlich.
Mit insgesamt fünf Serien startet Kaldewei sein Waschtisch-Programm. Die Waschtische sind in bis zu vier Abmessungen je Modellserie verfügbar und für vielfältigste Einbaumöglichkeiten entwickelt: vom eingelassenen Unterbauwaschtisch über Einbau- oder Aufsatzvarianten mit zwei unterschiedlichen Randhöhen oder einzeln montierbare Wandwaschtische bis zu frei im Raum positionierbaren Waschtischen. Die Waschtische sind alle in Alpinweiß erhältlich.
Keramag
Im Zentrum der Messepräsentation stand die Premiere der neuen Komplettbad-Serie Smyle (SBZ-Marktübersicht Badserien 5/2015), die im mittleren Preisbereich positioniert ist. Außerdem stellte Keramag in Frankfurt ein neues Möbelprogramm für die Serie Renova Nr. 1 Plan und zusätzliche Möbelfarben für die Serien myDay und iCon xs vor. Für die Keramag Design-Serie Xeno2 wurden neue Varicor-Waschtische und Unterschränke präsentiert. Zudem haben die Ratinger das Option-Programm um weitere Spiegelschränke erweitert. Durch ihre universelle Gestaltung harmonieren sie mit allen Keramag-Serien, runden zugleich das Badmöbelangebot optisch und funktional ab und sind in den Breiten 60 und 90 cm und einer Höhe von 70 cm erhältlich. Die Tiefe beträgt 15 cm. Ein LED-Lichtausschnitt aus satiniertem Glas im oberen Bereich und ein ebenfalls satinierter Griffausschnitt im unteren Bereich unterbrechen die Spiegelfläche. Der obere LED-Lichtausschnitt sorgt für eine gute Beleuchtung des Spiegels, während eine weitere Lichtleiste unterhalb des Spiegelschranks den Waschtisch indirekt beleuchtet. Noch mehr Komfort und Funktionalität bietet Option Plus. Die Up-grade-Variante ist in drei Ausführungen lieferbar (60/90/120 x 70 x 15 cm). Die beiden größeren Versionen verfügen über drei Türen. Neben Korpus und doppelseitig verspiegelten Türen sind auch die Innenseiten verspiegelt. Die besonders filigrane Beleuchtungsblende setzt direkt am oberen Ende an und inszeniert den Spiegel äußerst elegant. Zur Plus-Ausstattung gehören neben verstellbaren Glasablagen in Anthrazit auch ein Schminkspiegel, ein Magnethalter und eine integrierte Steckdose mit USB-Anschluss.
Im Zuge eines Ausbaus der Badmöbelprogramme in verschiedenen Preissegmenten hat Keramag mit Features & Functions ein speziell für diesen Bereich entwickeltes Zubehörprogramm vorgestellt. Angeboten werden Handtuchhalter, ein Ordnungssystem, ein LED-Batteriemodul, LED-Lichtleisten sowie ein Magnethalter. Für eine optimale Ausleuchtung von Schränken auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen z. B. in fensterlosen Bädern sorgt ein batteriebetriebenes Beleuchtungsmodul mit sechs stromsparenden 0,5-W-LEDs der Energieeffizienzklasse A++, Halteclip und Mini-USB-Kabel. Und damit auch in Auszügen und Schubladen alles auf den ersten Blick gefunden wird, sorgen maßlich angepasste LED-Lichtleisten dort für eine gute, gleichmäßig ausgeleuchtete Übersicht. Abgerundet wird Features & Functions durch ein konventionelles Steckdosenelement zum Anschluss von Föhn oder Rasierapparat sowie ein Steckdosenelement mit USB-Schnittstelle.
Keuco
Herzstück der Edition 400 von Keuco ist der Waschplatz mit Waschtisch und Waschtischunterbau, auf Wunsch als maßgefertigte Lösung mit Waschtischboard und modularen Unterbauschränken oder frei kombinierbaren Sideboards. Die Waschtischunterbauten in 70 cm, 105 cm oder 140 cm Breite sind mit verschiedenen Keramikwaschtischen kombinierbar. Neben viel Stauraum mit intelligenter Raumaufteilung bieten die Möbel Komfort bis ins Detail: Die Schubladen lassen sich mit einer funktionalen Push-to-Open-Technik öffnen und per Soft-Close-Technik schließen. In Kombination mit Keramikbecken in 60 oder 80 cm Breite lassen sich die Einzel- und Doppelwaschtischlösungen auf vielfältige Weise planen und gestalten. Weitere Kombinationsmöglichkeiten mit den Waschtischen der Edition 11 oder Royal 60 von Keuco in sanfter oder eckiger Formensprache eröffnen eine umfangreiche Auswahl für die kreative Waschplatzgestaltung mit der Edition 400.
Ergänzt wird das Möbelangebot rund um den Waschtisch mit wandhängenden oder bodenstehenden Sideboards, Mittel- und Hochschränken. Auch bei der großen Auswahl an Frontoberflächen bleiben keine Wünsche offen: Es stehen Strukturlacke in verschiedenen Farben zur Wahl, deren spezielle Oberflächenhaptik an natürliche Materialien erinnert. Edle Echtholzfurniere erzeugen eine sinnliche, natürliche Atmosphäre. Glänzende oder satinierte Glas-Abdeckplatten schaffen ein extravagantes Flair. Weitere Bestandteile der Kollektion sind die Spiegelschränke und Lichtspiegel: die LED-Beleuchtung ist nicht nur dimmbar, sondern die Lichtfarbe lässt sich stufenlos einstellen – von hellweißem Tageslicht bis hin zu warmweißem Licht. Der Lichtspiegel ist mit einer sensorgesteuerten Spiegelheizung versehen, die für einen beschlagfreien Spiegel sorgt.
Die für Keuco typische Produktvielfalt der Edition 400 bietet eine reichhaltige Auswahl an Accessoires. Allein im Segment Haken reicht das Sortiment vom doppelten Handtuchhaken über den einfachen Handtuchhaken bis zum speziellen Bademantelhaken. Besonderes Detail des doppelten Handtuchhakens: Das Handtuch wird von hinten angehängt – so bleibt das Design auch in der Benutzung im Blick. Ohne Wandhalterung kommt der Toilettenpapierhalter aus. Das intelligente Lichtkonzept, individuell organisierbarer Stauraum und ansprechendes Design machen den Royal Match zu einem universellen Spiegelschrank (erhältlich in 65 cm, 80 cm, 100 cm, 120 cm oder 130 cm Breite). Das Besondere der seitlichen LED-Beleuchtung: Beim Öffnen drehen sich die Spiegeltüren um die Leuchten, sodass immer Licht zur Stelle ist, sowohl in geschlossenem als auch in geöffnetem Zustand. Über den elektronischen Sensorschalter lässt sich das Licht stufenlos dimmen und als indirekte Lichtquelle sorgt der Spiegelschrank für eine stimmungsvolle Atmosphäre im Bad.
Laufen
Mit den neuen Kollektionen Ino und Val (SBZ 5/2015) mit Waschbecken der von Laufen entwickelten Saphirkeramik nahm der Schweizer Badspezialist Laufen an der ISH teil. Zudem wurde die umfangreiche Kollektion Kartell by Laufen in diesem Jahr mit Saphirkeramik-Waschtischen in neuen Größen, speziell für kompakte Bäder, und einem wandmontierten WC ohne Spülrand erweitert. Zudem werden neue Badambientes gezeigt: Nach Schwarz- und Goldnuancen stehen Rot und Naturholz im Fokus, um dem nordischen, minimalistischen Geschmack Rechnung zu tragen.
Für schwerelose Eleganz im Badezimmer sorgt die neue Möbelkollektion Boutique von Laufen. Klare Formen und eine feine Designsprache mit schmal zulaufenden Kanten bringen Stauraum ins Bad. Das Unterbaumöbel ist in vier Varianten erhältlich und zwar in den Breiten 90 und 120 cm und den Tiefen 38 und 50 cm. Alle Varianten sind mit einer Schublade ausgestattet. Das Furnier in heller oder dunkler Eiche gibt jedem Badezimmer ein modernes und edles Flair. Mit Lack in Handarbeit versiegelt soll die Oberfläche optimal gegen mechanische Beanspruchung und Feuchteeinwirkung geschützt sein, ohne dass die haptischen Qualitäten der Holzmaserung verloren gehen. Dabei beschränkt sich die hochwertige Verarbeitung nicht nur auf die Außenseite, denn auch im Inneren der Möbel wurde alles von Hand lackiert. Auch die geräumigen Schrankelemente von Boutique sprechen die schwerelose Formensprache der anderen Möbel. Sie sind als 180 cm hohe Variante mit vier Tablaren sowie als 90 cm hoher Halbhochschrank mit zwei Tablaren erhältlich. Beide Lösungen verfügen über Türen, die sich dank hochwertiger Beschläge, integriertem Push-&-Pull-System sanft und leise öffnen und schließen lassen.
Die 52 cm hohen und geräumigen Unterbaumöbel der neuen Badmöbel-Kollektion Space sind in Breiten von 55 bis 95 cm erhältlich, passend zu zahlreichen Waschtischen aus dem Sortiment von Laufen. Sie verfügen über zwei voll ausziehbare und sanft schließende Schubladen mit robusten Seitenwänden aus Metall und hochwertigen Markenbeschlägen. In ihrem Inneren sorgen auf Wunsch praktische Schubladenregister in zwei verschiedenen Größen für Übersicht und Ordnung. Mehr Stauraum bringen die 170 cm hohen Space Hochschränke ins Bad, die in drei Ausführungen erhältlich sind: entweder mit doppelseitig verspiegelter, sanft schließender Türe, als offene Variante oder als schmales Rack. Alle Hochschränke bieten jeweils vier Tablare, der Hochschrank mit Spiegeltüre Glastablare für das übersichtliche Verstauen von Handtüchern und anderen Badutensilien. Erhältlich ist Space in den Trendfarben Weiß matt, Nussbaum hell oder Ulme dunkel. In den Farben Nussbaum hell und Weiß matt werden die Möbel mit einem hellen Aluminiumrahmen geliefert, in der Farbvariante Ulme dunkel mit einem dunklen Rahmen. Darüber hinaus können die Möbel, mit Ausnahme der Waschtischplatten, in 38 weiteren Farben gewählt werden, die wiederum mit dem hellen oder dunklen Aluminium-Rahmen kombiniert werden können.
Pressalit
In Zusammenarbeit mit den Amsterdamer Designern Scholten & Baijings hat Pressalit eine WC-Sitz-Kollektion in neuartiger Optik entwickelt. Die Kollektion Colour Blend besteht aus acht Modellen mit Punktmustern in verschiedenen Größen. Da Hintergrund und Punkte unterschiedliche Farben aufweisen, ergeben sich interessante optische Effekte. Die regelmäßig angeordneten Punkte bilden zusammen mit der Grundfarbe des WC-Sitzes einen reizvollen Kontrast zur übrigen Einrichtung des Badezimmers. Der Farbwahl ist eine umfangreiche Studie vorausgegangen. Sie zielte darauf ab, die optimalen Farbstellungen für überwiegend mit weißen Objekten ausgestattete Badezimmer zu ermitteln. Die Farbskala der Kollektion reicht von hellgrauen über blaue bis hin zu weißen Tönen.
Strenges Design und weiche Kurven vereinen sich im neuen Design-WC-Sitz Sway D, der für anspruchsvolle Minimalisten wie geschaffen ist. Mit einer einfachen Bewegung kann der WC-Sitz für eine gründliche Reinigung von der Toilette abgehoben werden.
Roca
Inspira ist eine neue Badkollektion, die es leider nicht mehr in die SBZ-Badkeramikübersicht in der SBZ 5/2015 geschafft hat. Die neue Serie kann aus verschiedenen Produkt-Bausteinen zusammengesetzt werden. Dank ihres zurückhaltenden Designs aus der Feder des deutschen Studios Noa aus Aachen harmoniert die Kollektion mit individuellen Einrichtungsstilen: Denn mit Designvarianten in rund, eckig und soft findet sich für jedes Bad das passende Produkt. Zu Inspira gehören insgesamt zwölf Waschtische: Im eckigen Stil zwei Schalen, ein Halbeinbau-Waschtisch sowie ein 60, 80 und 100 cm breiter Waschtisch und in den Stilvarianten soft und rund jeweils zwei Schalen und ein Halbeinbau-Waschtisch. Die präzisen, filigranen Formen der Inspira-Waschtische werden mit dem neuen Keramikmaterial Fineceramic von Roca realisiert. Die daraus hergestellten Stücke sollen nicht nur bis zu 30 % stabiler als Produkte aus klassischen Keramiken sein, sondern auch bis zu 40 % leichter. Das spart Material in der Verarbeitung und wirkt sich positiv auf die Nachhaltigkeit der Waschtische aus. Neben dem breiten Sortiment an Waschtischen wurden für Inspira zahlreiche WC- und Bidet-Varianten entwickelt – auch hier in rund, eckig und soft. Gewählt werden können insgesamt 14 unterschiedliche wandhängende und bodenstehende WCs sowie acht Bidets, die alle perfekt mit den Waschtischen harmonieren. Ihr Design beinhaltet integrierte Befestigungen sowie einen schmalen WC-Sitz und einen Deckel mit Absenkautomatik aus Supralit, einem von Roca patentierten Phenolharz, das im Vergleich zu herkömmlichen Produkten aus Kunstharz Vorteile in Sachen Hygiene, Stabilität und Haltbarkeit besitzen soll. Teil dieses Sortiments sind auch ein reinigungsfreundliches spülrandloses WC sowie zwei neue komfortable In-Wash-Dusch-WCs.
Eine Badmöbel-Kollektion rundet das umfangreiche Programm ab: Der universelle Unterschrank in den Größen 60, 80 und 120 cm lässt sich ideal mit den Inspira-Waschtischen kombinieren. Eine beziehungsweise zwei Vollauszug-Schubladen bieten großzügigen Stauraum und schließen sich dank demintegrierten Soft-Close-System nahezu geräuschlos. Passend dazu stehen dem Nutzer sowohl offene als auch geschlossene Hochschränke mit Innenbeleuchtung und Glasböden für zusätzliche Stauraumansprüche zur Verfügung. Alle Möbel sind in den drei Ausführungen Hochglanz weiß, City Eiche und City Eiche mit getöntem Spiegel als Front erhältlich.
Sanipa
Aller guten Dinge sind drei – so könnte das Motto des neuen Systemprogramms 3way von Sanipa lauten: drei Materialien für den Waschtisch, drei Farben für Akzente, drei Breiten, drei Höhen und drei Ausstattungsvarianten für die Schrankmodelle. Und damit nicht genug: 3way ist in drei mal drei Farben erhältlich. Die Waschtischunterschränke von 3way bieten mit zwei Auszügen viel praktischen Stauraum am Waschplatz. Sie können mit Schrankwaschtischen von Villeroy & Boch in acht gängigen Größen von 50 cm bis 130 cm Breite kombiniert werden, darunter auch eine asymmetrische Variante. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Möbel mit Waschtischen aus Glas oder Mineralguss in den fünf Breiten 50 cm, 60 cm, 80 cm, 100 cm und 130 cm auszustatten. Die Möbelfronten sind grifflos angelegt, wahlweise aber auch mit klassischen Stangengriffen erhältlich. Bei der Variante ohne Griff dient eine seitliche Akzent-Griffleiste aus Aluminium als Eingriff. Sie ist gleichzeitig das zentrale Design-Merkmal von 3way. Denn sie kann in den Farben Chrom Glanz, Weiß oder Blau gewählt werden und verleiht damit dem Bad einen individuellen Charakter. Das Portfolio von 3way umfasst darüber hinaus verschiedene Schrankmodelle. Zur Wahl stehen Hoch-, Seiten- und Unterschränke in den Höhen 170 cm, 85 cm und 58 cm, jeweils in den drei Breiten 30 cm, 35 cm und 40 cm. Die Rückwände der offenen Fächer können entweder in Korpusfarbe oder in den Akzentfarben Weiß und Blau gewählt werden – für individuelle Farbimpulse in der Badgestaltung. 2015 erweitert Sanipa bei einer Reihe seiner Möbelprogramme das Farbsortiment. So gibt es für das modulare Badmöbelprogramm 2morrow künftig drei weitere Farben. Mit dem stilvollen Vintage Oak und dem feinen Linde hell wird die bestehende Farbauswahl um aktuelle, natürlich anmutende Oberflächen ergänzt. Hinzu kommt ein elegantes Fango grau für Konsolen, Platten und Blenden. Die neue Farbe Linde hell gibt es außerdem bei vier weiteren Möbelprogrammen. Zur ISH 2015 bringt Sanipa die Technologie des in die Wand eingebauten Spiegelschrankes Reflection-In vor die Wand und erweitert die Kollektion um die aktuellen Aufsatz-Spiegelschränke Reflection-15. Sie sind in zwei Varianten erhältlich: seitlich verspiegelt und mit einer seitlichen Alu-Blende versehen. Eine Grifffläche unterhalb der Spiegeltüren ermöglicht eine grifflose Handhabung und eine durchgängige Spiegeloptik ohne Unterbrechung.
Tece
Der Emsdettener Hersteller präsentierte zur ISH ein spülrandfreies WC mit voll integrierter Bidet-Funktion. Die Low-Tech-Lösung verbindet das WC mit Bidet-Komfort: Auf Strom, Pumpen und Elektronik wird komplett verzichtet. Teceone ist konsequent auf die Kernfunktion reduziert und eine Alternative zu herkömmlichen Dusch-WCs. Es bezieht warmes Frischwasser aus der Leitung, regelt es thermostatisch und gibt 5 l pro Minute zur Nutzung am Hinterteil frei. „Wir brauchen weder Elektronik noch Strom – Teceone setzt auf jahrzehntelang bewährte SHK-Technik, mit der jeder Handwerker umgehen kann“, sagt Martin Krabbe. Kerntechnologie des Produkts ist ein bewährter Thermostatmischer, nur Warmwasser wird zusätzlich am WC-Modul gebraucht. An beiden Seiten findet sich in die Keramik integriert je ein Bedienknopf, der Wassermenge (rechts) und Wassertemperatur (links) regelt – fertig. Lediglich mit Wasserdruck fährt der Duschstab in seine Position und spendet Wohlgefühl und Sauberkeit. Zum WC gehört ein WC-Sitz mit Soft-Close-Mechanik. Als kleines Schmankerl für kleine Jungs hat der WC-Sitz außerdem eine Spritzblende am vorderen Ende, damit beim Pinkeln im Sitzen nichts daneben- beziehungsweise dazwischen geht. Mit einem Verkaufspreis von ca. 1000 Euro ist es auf einem Preisniveau angesiedelt, das dieses Produkt mehrheitsfähig machen könnte.
Tece hat die Edelstahl-WC-Betätigungsplatte Tecesquare überarbeitet: Das neue Modell passt jetzt ohne Zubehörteile direkt auf den Tece-Spülkasten. Die Maße wurden auf die Standardgröße klassischer Tece-Platten angepasst. Square II misst nun die üblichen 220 x 150 mm. Die Funktion des bisher benötigten Einbaurahmens ist in der Betätigungsplatte integriert. Das soll den Montagekomfort erhöhen. Wie das Vorgängermodell setzt die 3 mm dünne Tecesquare II ganz auf die Wirkung reinen Edelstahls. Reduziert im Design, erschließt sich die Funktionalität der Platte klar auf den ersten Blick: Lediglich drei schmale Fugen charakterisieren die beiden für wassersparende Zweimengenspültechnik ausgelegten Taster. Gummipuffer erhöhen die dank des Materials ohnehin schon sehr angenehme Haptik und verhindern Klappergeräusche bei der Betätigung. Eine abriebfeste Beschichtung schützt den gebürsteten Edelstahl vor Fingerabdrücken. Neben der Edelstahloberfläche ist Square II in Chrom glänzend oder in Weiß lackiert erhältlich.
Der Emsdettener Haustechnikspezialist bietet künftig die vom WC-Terminal Tecelux bekannte Auslösefunktion als reine Betätigungsplatte an. Die Abmessung des Tecelux Mini orientiert sich an den typischen Standard-Tece-Platten und beträgt 220 x 150 mm. Ausgestattet ist die Neuheit mit einem Sensor, der erkennt, wenn sich eine Person dem WC nähert – erst dann leuchten die Felder für die Spültasten der Zweimengenspültechnik durch die fugenlose Glasplatte auf. Die Spülung wird durch leichtes Tippen oder im Nahbereich auch berührungslos ausgelöst. Genauso wie in der großen Variante verfügt Tecelux Mini über eine Hygienespülung. Je nach Bedarf lässt sich die Hygienespülung auf verschiedene Zeitintervalle einstellen. Betrieben wird die Elektronik mit Kleinspannung, die aus einem 230-Volt-Trafo gespeist wird.
Toto
Neu im Sortiment hat Toto die in der SBZ 5/2015 gezeigte Badkeramikkollektionen CF und Neorest. Neu ist auch das Dusch-WC Washlet CF. Es ist ein Aufsatz, der auf die Keramik des gleichnamigen WCs passt, welches der japanische Komplettbadhersteller im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht hat. Das WC CF ist serienmäßig mit der Spülung Tornado Flush, der glatten Spezialglasur Cefiontect und dem randlosen Design ausgestattet. Mit dem neuen Aufsatz zum Washlet CF erweitert, kommen die Grundfunktionen hinzu, die alle Dusch-WCs von Toto gemeinsam haben: das individuell einstellbare Stabdüsensystem für die Intimreinigung mit warmem Wasser sowie der auf Wunschtemperatur beheizbare Sitz. Neu bei diesem Aufsatz ist, dass es auch auf viele der handelsüblichen Keramiken anderer Hersteller passt und so bestehende Installationen zum Dusch-WC aufgerüstet werden können. Darüber hinaus bietet der Aufsatz CF drei weitere Komfort- und Hygienefunktionen: einen individuell einstellbaren Warmluft-Trockner, der nach der Reinigung mit warmem Wasser zum Einsatz kommt, einen Deodorizer, der unangenehme Gerüche verhindert, und die sog. PreMist-Funktion. Die PreMist-Funktion benetzt das gesamte WC-Innenbecken schon vor der Benutzung mit einem Sprühnebel aus Wasser. Der Wasserfilm auf der Keramik soll bewirken, dass sich wesentlich weniger Schmutz und Keime festsetzen können. Nach Angaben des Herstellers sinkt der Reinigungsaufwand, auf Putzmittel soll sogar verzichtet werden können.
Auch das Washlet GL 2.0 und das Washlet EK 2.0 verfügen über die neue Hygienefunktion. Außerdem hat Toto in diese beiden Modelle nun auch einen Trockner integriert. Die Toilettensitze und Stabdüsen der Dusch-WCs bestehen nun aus einem silikonhaltigen Kunststoff, der schmutzabweisend wirkt und sich besonders leicht reinigen lässt. Die Fernbedienungen der Modelle CF und GL 2.0 sind gestalterisch überarbeitet worden und können über die Memoryfunktion nun die Einstellungen von zwei Nutzern speichern. Denn viele Funktionen sind individuell einstellbar, etwa die Position, Temperatur und Strahlart des Wassers, das aus der Stabdüse kommt, oder die Temperatur des beheizbaren Toilettensitzes. Einmal abgespeichert, lassen sich die persönlichen Einstellungen per Knopfdruck jederzeit wieder abrufen.
Was Menschen schätzen, die unterwegs sind und auf die Toilette gehen müssen: Sauberkeit, Diskretion, Geruchsneutralität und eine ansprechende Umgebung. Toto bietet eine große Bandbreite an Produkten speziell für den öffentlichen Raum – und will den Aufenthalt in öffentlichen und halböffentlichen Sanitärbereichen deutlich angenehmer machen. Auf der ISH 2015 zeigte der japanische Komplettbadanbieter daher unter anderem ein barrierefreies WC, berührungslos funktionierende Armaturen und Händetrockner mit hygienischen Eigenschaften.
Villeroy & Boch
Villeroy & Boch zeigte auf der ISH die in der SBZ 5/2015 vorgestellte neue Badkeramikkollektion Vivia und in einem abgetrennten Raum die neue Serie Empora. Von der steht jedoch noch nicht fest, ob bzw. wann sie auf den deutschen Markt kommen soll. Zudem haben die Mettlacher die Badmöbelserie Legato durch Schrankwaschtische, Directflush-WCs, Bidets und Acryl-Badewannen zur vollständigen Badkollektion ausgebaut. Für die neuen Legato-Schrankwaschtische wurde ein markantes und zugleich filigranes Design mit einer geradlinigen Formensprache entwickelt. Besonderes Designmerkmal sind die angeschrägten Kanten, die der Keramik Leichtigkeit verleihen und dafür sorgen, dass der Waschtisch über dem Möbel zu schweben scheint. Zur Wahl stehen Waschtische in den Größen von 50 cm bis 130 cm. Die Waschtische ab 60 cm sind für die jeweiligen Legato-Unterschränke konzipiert, die optional mit LED-Beleuchtung erhältlich sind. Die grifflosen Fronten schließen bündig mit dem Korpus ab. Dank der glasierten Unterseite können die Waschtische auch mit Ablaufhaube oder Standsäule verbaut werden. Darüber hinaus gibt es für Legato jeweils ein wandhängendes und ein bodenstehendes WC und Bidet sowie eine WC-Kombination. Die WCs sind mit der Directflush-Technologie ausgestattet.
Die Waschtische der neuen Einstiegskollektion Avento sind mit schmalen Kanten gefertigt und wirken dadurch besonders leicht. Zur Wahl stehen Modelle in sechs Größen. Neben Waschtischen in den Größen 60 cm und 65 cm gibt es Schrankwaschtische in 80 cm und 100 cm. Außerdem sind ein 45er-Handwaschbecken und ein 55er-Kompaktwaschtisch mit einer Ausladung von nur 37 cm erhältlich. Dank der glasierten Unterseite können die Waschtische auch ohne Unterschrank montiert werden. Das wandhängende WC ist mit der Directflush-Technologie ausgeführt. Passend zum WC gibt es auch einen schmalen Slimseat-WC-Sitz. Für die Avento-Badmöbel wurde mit Fronten aus Acrylglas ein neues Material in die Kollektion aufgenommen. Erhältlich sind die Fronten in den Farben Crystal White, Crystal Grey, Crystal Black und Crystal Blue. Das Möbelsortiment umfasst Waschtischunterschränke zu allen Waschtischgrößen. Die Möbel für den 45er-und 55er-Waschtisch sind als raumsparende Lösung für das Gästebad mit einer Tür versehen. Ergänzend gibt es einen Hochschrank und einen kleineren Seitenschrank.
Für den Keramikwaschtisch Octagon wurde das Achteck – seit der Antike ein Symbol für Vollkommenheit – auf außergewöhnliche Weise in die keramische Innenform gebracht. Dank Titanceram sowie angepassten Produktionsschritten konnte Designer Kai Steffan für Octagon ein Design schaffen, bei dem durch extrem exakte Kanten und Winkel im Beckeninneren ein Achteck geformt wird, das mit seinen filigranen Facetten an geschliffenen Kristall erinnert. Die freistehende Säule, die mit hochwertigen Oberflächen ummantelt ist, soll die Positionierung im Luxus-Segment unterstützen. Je nach Stil-Wunsch verleihen das ausgesuchte Holzfurnier Dark Chestnut, das Leder Mocha Leather oder das Steinfurnier Smoky Slate dem Waschtisch eine exklusive Note. Ein Zierring aus Kupfer zwischen Waschtisch und Säule soll dafür sorgen, dass die gewählte Ummantelung perfekt sitzt.
Zu den bestehenden wandhängenden Directflush-WC-Modellen aus den Serien O.novo, Omnia Architectura, Subway 2.0 und Joyce kommen folgende Modelle mit Directflush hinzu: das wandhängende Architectura-WC in den Versionen Compact, XL und rechteckig, die beiden wandhängenden O.novo-Vita-Modelle erhöht und verlängert sowie das O.novo-Vita-Stand-WC für Kombination. Auch das wandhängende WC und das wandhängende Comfort-WC aus der Kollektion Vivia sowie die WC-Modelle wandhängend, bodenstehend und bodenstehend für Kombination der Kollektion Venticello werden künftig in Directflush-Ausführung gefertigt. Fünf Modelle aus der Serie Subway 2.0 machen die neue Auswahl an Directflush-Modellen komplett.
Vitra Bad
„Mit Vitraflush 2.0 bringen wir eine deutliche Optimierung der spülrandlosen Technik. Für bessere Spülergebnisse, optimale Hygiene und eine günstige Spülverteilung wurden Funktion und Formgebung angepasst“, so Claudio Conigliello, Marketingmanager bei Vitra Bad. „Bei Vitraflush 2.0 ermöglichen die optimierte Wasserführung an der Keramik und die veränderte Strömung eine Flächenbespülung, die das Becken rundum auswäscht.“ Die beiden Ausgänge des Spülverteilers haben eine neue Formgebung erhalten. Unabhängig von Spülkastenhersteller oder Bauhöhe sollen nun angepasste Volumenströme möglich sein: Ist der Spülstrom zu schwach oder zu stark, kann dieser nun einfach über den Spülverteiler schnell manuell eingestellt werden. Zur unkomplizierten Reinigung ist das Element leicht abnehmbar. Das überarbeitete Spülsystem mit dem keramischen Spülverteiler soll dafür sorgen, dass das Spülwasser in drei Richtungen gelenkt wird. In Kombination mit einer glatten Oberfläche oder Glasur wird nach Aussagen des Anbieters ein um 95 % verringertes Bakterienwachstum erreicht.
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